18.10.2018

brutkasten Magazin #7: Die Welt in 5 Jahren

Im brutkasten Magazin #7 - Die Welt in 5 Jahren - haben wir einen Blick auf die größten Zukunftsthemen geworfen - ohne dabei hellzusehen.
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Die Welt in einem Jahr – zu feig. Die Welt in 10 Jahren – zu gewagt. Es wurde die Welt in fünf Jahren, um die es im brutkasten Magazin #7 geht. Hellsehen wollen wir dabei nicht, sondern Chancen und Möglichkeiten aufzeigen, die diese greifbare und dennoch ungewisse Zukunft birgt.

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Das brutkasten Magazin #7 als E-Reader:

#change

Erstens werfen wir in der aktuellen Ausgabe ein Schlaglicht auf die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen, die unsere Zeit mit ihrem rapiden technologischen Wandel bringt. Wie verändern sich etwa Arbeitswelten im Lichte von Automatisierung und Überalterung der Gesellschaft und welche Antworten haben heimische Startups darauf (S. 26)?

#tech

Zweitens haben wir einige Technologien und AkteurInnen, die sie nutzen, sowie große Entwicklungsbereiche in den Fokus gerückt. Seien es der immer stärker werdende GovTech-Bereich (S. 44), die große Frage nach dem vernetzten Leben in der Smart City (S. 52), die lebensverlängernden Durchbrüche im HealthTech-Bereich (S. 64) oder eine sehr konsensuale Revolution im FinTech-Bereich (S. 72). In den kommenden fünf Jahren sind massive Veränderungen für jeden einzelnen als BürgerIn, BewohnerIn, PaetientIn und KundIn zu erwarten. Und in allen Bereichen spielen heimische Startups an vorderster Front mit.

#startup ecosystem

Womit wir bei drittens wären. Wie in jeder unserer Magazin-Nummern haben wir auch diesmal Spannendes und Nützliches für GründerInnen in Artikel-Form gegossen. Wie geht es mit dem heimischen Ecosystem weiter, fragen wir im Kommentar (S. 84). Und welche Vorschläge kommen dazu aus der Politik (S. 88)? Dazu bringen wir wieder Tipps und Tricks für Startups und eine Übersicht über die kommenden Events der Szene (S. 106).

Wie richtig oder falsch wir mit der Themenauswahl gelegen sind, werden wir dann spätestens in fünf Jahren wissen. Bis dahin wünschen wir viele spannende Stunden mit dieser und noch vielen weiteren Ausgaben unseres Magazins.

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Christian Praxmarer, ab sofort COO, sowie Darren Verlenden, ab sofort CEO von Single Use Suport (c) Single Use Support

Das 2016 gegründete Tiroler Scaleup Single Use Support entwickelt und erzeugt mechatronische Anlagen für die Pharmaindustrie. Konkret hat sich das Unternehmen der Gründer Johannes Kirchmair und Thomas Wurm auf Komplettlösungen für den Umgang mit Flüssigarzneimitteln spezialisiert. Single Use Support positioniert sich indes als Anbieter von innovativen Flüssigkeitsmanagement- und Kühlkettenlösungen für die biopharmazeutische Industrie.

Mehrheitsübernahme nach Exit-Gerüchten

Gut sieben Jahre nach seiner Gründung stand ein “Milliarden-Exit” im Raum – damals soll der Laborausrüster Sartorius Interesse an einer Übernahme bekundet – brutkasten berichtete. Im Mai dieses Jahres kam schließlich die Botschaft zur Mehrheitsübernahme. Allerdings nicht vom besagten Laborausrüster. Die dänische Novo Holdings übernahm mit 60 Prozent die Mehrheit an Single Use Support – der Kaufpreis wurde nicht genannt.

Nun bekommt das Unternehmen mit Darren Verlenden einen neuen CEO. Zuletzt war Verlenden als Executive Vice President für den Bereich Prozesslösungen bei der Merck KGaA Darmstadt Deutschland tätig. Bisher weist Verlenden über 20 Jahre Erfahrung im Life-Science Bereich vor. In seiner neuen Position soll er für die Wachstumsstrategie und den Ausbau der globalen kommerziellen und operativen Präsenz des Tiroler Scaleups verantwortlich sein.

Verlenden wird CEO, Praxmarer nun COO

“Ich freue mich darauf, einem so talentierten Team beizutreten und Single Use Support dabei zu helfen, die nächste Phase seines Wachstumskurses einzuleiten”, so Verlenden. “Das Portfolio hat einen außergewöhnlichen, differenzierten Wert und eine starke Tradition in der Bereitstellung innovativer Lösungen, die den sich wandelnden Bedürfnissen unserer Kunden gerecht werden.”

Christian Praxmarer, der seit November 2023 als CEO im Kufsteiner Scaleup tätig war, wird als Co-Geschäftsführer und Chief Operating Officer mit Sitz in Kufstein weiterhin “ein wichtiger Teil des Führungsteams” sein, heißt es vom Unternehmen. Gemeinsam soll das Führungsteam daran arbeiten, die Marktposition des Unternehmens zu stärken.

Johan Hueffer, Senior Partner, Principal Investments bei Novo Holdings, dem Mehrheitseigentümer des Scaleups, sagt zum Führungswechsel: “Wir freuen uns, Darren im Single Use Support Team begrüßen zu dürfen. Er ist eine dynamische, globale Führungspersönlichkeit mit hochrelevanter Erfahrung und passt hervorragend in die Single Use Support Organisation.”

Neue CCO und zwei neue Beiräte

Zusätzlich zur Ernennung des neuen CEOs hat Single Use Support sein Führungsteam mit Ulrike Lemke als Chief Commercial Officer (CCO) verstärkt. Lemke war zuvor in leitenden Positionen im Bereich Handel und Produktion bei Lonza, Sartorius und zuletzt bei Recipharm tätig.

Darüber hinaus wurden zwei leitende unabhängige Direktoren in den Beirat von Single Use Support berufen. Meeta Gulyani, die über Erfahrung in den Bereichen Vertrieb, Strategie und M&A in der Pharma- und Life-Science-Industrie verfügt, sowie Stefan Stoffel, der über Kenntnisse und Erfahrung in den Bereichen Betrieb und Produktion in der Bioprozessindustrie verfügt. Beide werden künftig als Beiräte von Single Use Support fungieren.

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