07.12.2015

Brandheiß: Das erste Brutkasten-Magazin ist da!

Brutkasten kann man jetzt auch angreifen: Das erste Startup-Magazin bringt Einblick in die Szene mit spannenden Hintergrundberichten.
/artikel/brutkasten-magazin-2015

48 Seiten Brutkasten zum Durchblättern – Der Brutkasten als Magazin ist soeben erschienen und gibt Einblick in die österreichische Startup-Szene. Das Brutkasten-Experten-Team rund um Chefredakteurin Theresa Sophie Breitsching blickt über den Alpenraum hinaus und zeigt die Lage in anderen Startup-Hotspots: Berlin, Tel Aviv, London und Silicon Valley.

Neben der Frage “Was ist denn eigentlich ein Startup?” widmet sich das Magazin auch den 10 wichtigsten Motiven für das Gründen: Wussten Sie, dass “der eigene Chef” sein, die größte Motivation für 65 Prozent ist? Übrigens: Der durchschnittliche Österreicher ist 32,2 Jahre alt – 88 % sind männlich, 12 % weiblich.

Lassen Sie sich vom Brutkasten-Magazin mitreißen, zu einer spannenden Reise durch die heißesten Startup-Hotspots:

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Joulzen
(c) Joulzen - (v.l.) Sebastian Rigger, Florian Schellnast und Christoph Markler von Joulzen.

Joulzen ist ein österreichisches Startup rund um Sebastian Rigger, Florian Schellnast und Christoph Markler, das sich der nachhaltigen Transformation des Energiemarktes verschrieben hat. Mit einer Technologie, die alte Öltanks in moderne Wärmespeicher verwandelt und die überschüssige Sonnenenergie nutzt – um CO2-Emissionen zu reduzieren – möchte es den Zugang zu leistbarer Energie in Österreich beschleunigen.

Joulzen beim Climate Launchpad

Joulzen hat heuer im Juni den 1. Platz bei der Österreich-Entscheidung Climate Launchpad belegt und ist im europaweiten Semifinale gegen den späteren Sieger Terraversa aus Spanien ausgeschieden. Zudem ist es Teil des TU Wien i²c Inkubators.

Bei der hauseigenen Methode, bestehende Öltanks in effiziente Wärmespeicher zu transformieren, wird überschüssige Energie aus Photovoltaikanlagen oder dem Stromnetz gespeichert und für den Winter nutzbar gemacht. Dabei sollen, wie es per Aussendung heißt, die Heizkosten um bis zu 90 Prozent gesenkt und der CO₂-Ausstoß um bis zu 84 Prozent reduziert werden.

Umrüsten statt entsorgen

Ein weiterer Vorteil: Alte Öltanks müssen nicht mehr teuer entsorgt, sondern könnten umweltfreundlich umgerüstet werden. “So sparen Hausbesitzer bis zu 5.000 Euro allein an Entsorgungskosten. Mit Joulzen macht nachhaltiges Heizen Freude und wird zum Geschenk für kommende Generationen”, sagt Maschinenbau-Experte Rigger.

Aktuell haben die Wiener das Land Tirol im Visier. Gepaart mit Förderungsaktionen wie “Raus aus Öl und Gas” und “Klimafreundliches System” des Bundes und des Landes Tirol soll die Umrüstung auf erneuerbare Energien für alle Haushalte leistbar werden, so der Plan: “Mit Joulzen kommen wir dem Ziel, bis 2040 klimaneutral zu sein, einen großen Schritt näher”, so Rigger weiter. In Tirol werden bis zu 100 Prozent der Umrüstungskosten gefördert. Auf Bundesebene laufen die Förderprogramme noch bis Ende 2025.

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