19.03.2019

der brutkasten übernimmt deutsches Medienportfolio StartingUp und Gründerberater.de

Das Startup- und Innovationsmedium der brutkasten setzt den ersten Schritt Richtung Expansion in den DACH-Raum und übernimmt das erfolgreiche deutsche Medienportfolio StartingUp, sowie die deutsche Online-Plattform Gründerberater.de. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
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brutkasten Gründer & CEO Dejan Jovicevic und StartingUp Chefredakteur Hans Luthardt, (c) Sebastian Burziwal
brutkasten Gründer & CEO Dejan Jovicevic und StartingUp Chefredakteur Hans Luthardt, (c) Sebastian Burziwal

Nach erfolgreicher Skalierung und Positionierung in Österreich, ist das Startup- und Innovationsmedium der brutkasten nun auf Wachstums- und Expansionskurs (hier Link zu den offenen Stellen) und startet mit der Internationalisierung im Nachbarland Deutschland.

StartingUp der ideale Partner für den Markteintritt

StartingUp mit Sitz in München ist nicht nur eines der etabliertesten Gründermagazine Deutschlands, sondern berichtet auch seit über 15 Jahren erfolgreich über die deutsche Gründer- und Startup-Szene, sowie Innovationen und Disruptionen der digitalen Wirtschaft. Etabliert bei der deutschen Community, wird StartingUp als eigenständige Plattform weiterbetrieben, bestehende Kunden können alle Services und die die 4-mal pro Jahr erscheinende Printausgabe unverändert weiterhin nutzen. Das Produktportfolio soll im Laufe des Jahres u.a. im Bereich Jobs, Events und Videoformate wachsen sowie auch im Beratungsangebot ausgebaut werden.

“StartingUp ist für uns der ideale Partner für den Markteintritt in Deutschland, ist sehr etabliert und wirtschaftlich gesund. Wir haben großen Respekt vor dem Gründer und Herausgeber Cornelius Büchner, dem bisherigen Chef vom Dienst, Hans Luthardt, und dem gesamten StartingUp-Team. Sie haben in den letzten 15 Jahren großartige Produkte und eine starke Community aufgebaut: 150.000 monatliche Unique Clients im Web, über 14.000 Facebook Fans und über 15.000 Newsletter Abonnenten sprechen neben dem etablierten Printprodukt eine deutliche Sprache. Überdies wurde mit Gründerberater.de eine innovative Gründerplattform etabliert, u.a. mit einer integrierten Förderdaten-Suchmaschine und einem Projektmanagement-Tool, das sich an die individuellen Gründungsvoraussetzungen anpasst. Diese Produkte sind ein tolles Fundament, wir wollen sie unverändert fortführen und durch multimediale Produkte weiter ausbauen”, so der brutkasten Gründer und CEO, Dejan Jovicevic.

Das bestehende Team bleibt, Hans Luthardt wird Chefredakteur

Der brutkasten übernimmt auch das bestehende Team sowie langjährige Mitarbeiter. Hans Luthardt ist nun der neue Chefredakteur von StartingUp. Luthardt ist ein erfahrener Medienmacher und seit Jahren in der deutschen Startup- und Innovationsszene etabliert. “Die Übernahme durch den brutkasten eröffnet beiden Plattformen Synergien in alle Richtungen. Ich freue mich, gemeinsam mit dem österreichischen Team auch bei StartingUp eine Multichannel-Strategie zu etablieren. Das Konzept des brutkastens, Gründer und Unternehmer mit einem 360°-Angebot an Produkten und Services zu betreuen, gibt es in dieser Form noch nicht in Deutschland und hat somit enormes Wachstumspotenzial”, so Luthardt.

StartingUp-Herausgeber als Berater an Bord

StartingUp-Herausgeber Cornelius Büchner bleibt als Berater weiterhin an Bord und freut sich über die Zusammenarbeit. “Brutkasten war das erste Medium in Österreich, das für die heimische Startup- und Innovationsszene gegründet wurde. Wir teilen diesen Pioniergeist und die hohen Qualitätsansprüche des brutkasten.“

(c) Chris Wittlinger, Dejan Jovicevic und Cornelius Büchner nach dem Signing des Kaufvertrages im Münchener Notariat
Dejan Jovicevic und Cornelius Büchner nach dem Signing des Kaufvertrages im Münchener Notariat

Die brutkasten Vision wird in Deutschland fortgesetzt

„Die Vision des brutkasten war von Beginn an, einerseits den Gründern, Startups und der innovationsgetriebenen Community eine multimediale Bühne zu bieten und andererseits die Corporates und KMU in ihren Innovationsprozessen und letztendlich auch bei der Digitalisierung zu unterstützen. Wir bieten unseren LeserInnen und KundInnen dafür den entscheidenden Informationsvorsprung, Vernetzung und entsprechende Services. Wir freuen uns sehr, diesen Weg nun auf einem großartigen Markt wie Deutschland zu gehen. Es wartet sehr viel Arbeit auf uns und wir gehen es voller Zuversicht an“, so Jovicevic.

Über den brutkasten

Der brutkasten ist Österreichs Medium für Startups, die digitale Wirtschaft und Innovation. Mit Fokus auf die österreichische Startup- und Innovationsszene, ist der brutkasten seit 2014 ihr Dreh- und Angelpunkt.  2017 folgte der Management-Buyout aus der Styria-Gruppe durch Gründer und CEO Dejan Jovicevic und der Ausbau des bestehenden Produktportfolios. Unter dem Motto “Die Technologie prägt den Medienkonsum” stehen 2019 nicht nur der bereits erfolgte Relaunch unserer Job-Plattform, der bevorstehende Relaunch der News-Plattform, sondern auch die Erweiterung und der Ausbau der bestehenden Community-Produkte auf dem Programm.

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Tractive
(c) Tractive - (v.l.) Wolfgang Reisinger, COO/CFO bei Tractive und Founder Michael Hurnaus.

Was im Mai 2024 – siehe hier – angekündigt wurde, ist nun wahr geworden. Damals hatte Tractive CEO Michael Hurnaus gesagt, man bewege sich noch heuer auf über 100 Millionen Euro ARR (Annual Recurring Revenue – eine wichtige Kennzahl für Startups mit Abo-Modellen) zu. Nun ist dieser Milestone geschafft.

Tractive erreicht Ziel, das nur wenigen Abonnementunternehmen gelingt

Wie der Gründer auf Linkedin beschreibt, haben er und sein Team nach zwölf Jahren harter Arbeit, Hingabe und der Verbesserung des Lebens von Millionen von Haustiereltern ein lang angestrebtes Ziel erreicht: “100 Mio. € ARR bei Tractive – etwas, das nur sehr wenige Abonnementunternehmen jemals erreichen”.

Er sagt: “Wir sind besonders stolz darauf, dass wir dieses Niveau erreicht haben, während wir Hunde- und Katzenbesitzern helfen, indem wir Produkte entwickeln, die das Leben unserer Kunden wirklich zum Besseren verändern – und das mit viel Spaß.”

Das Abo-Modell

Damit Abo-Modelle wie jene von Tractive funktionieren, müsse man, laut Hurnaus Worten aus dem Spätfrühling, “dem Kunden zuerst erklären, dass es Sinn macht, ein Abo abzuschließen, und dass das nicht reine Abzocke ist”. Nach Erfahrungswerten bot das Scaleup schließlich ein Monats-, Jahres- und Zweijahres-Abo an – jeweils in einer Basic- und Premium-Variante.

Damit, so hieß es damals, gewinne man deutlich mehr Nutzer:innen für das Jahresabo – konkret um 20 Prozent mehr. Schließlich falle der Monatspreis mit der Abo-Dauer. Bezahlt wir das Abo im Voraus.

“Unser ständiges Bemühen, Produkte zu entwickeln, die in ihrer Kategorie führend sind, zahlt sich aus”, so Hurnaus auf Linkedin weiter. “Wir haben das Unternehmen fast aus dem Nichts aufgebaut und benötigten im Laufe der Jahre nur sehr wenige Finanzmittel.”

Tractive: USA als Erfolgstreiber – das Valley aber nicht als Vorbild

Das Tractive-Team hat während seiner gesamten Reise jeden einzelnen Euro in die Verbesserung ihrer Produkte, in die Einstellung von Mitarbeiter:innen aus der ganzen Welt und in den Aufbau der Unternehmenskultur investiert.

“Unser Team besteht aus rund 270 talentierten Mitarbeiter:innen und wir wachsen weiter. Wir sind auch weiterhin auf der Suche nach den besten Talenten und werden noch selektiver vorgehen, um nur die außergewöhnlichsten Mitarbeiter einzustellen, die wir finden können”, so Hurnaus weiter.

Seit knapp dreieinhalb Jahren ist das Pet-Tech auch in den USA vertreten. Im Vorjahr konnten die Staaten sogar Deutschland bei der Anzahl der Tractive-Kunden überholen. Hurnaus dazu: “Die USA sind nach wie vor unser am schnellsten wachsender Markt, und wir werden dieses Wachstum weiter vorantreiben.”

Nach zwölf Jahren erwartet Tractive, dass sich diese Dynamik fortsetzt, und prognostiziert ein Wachstum von rund 40 Prozent im Jahr 2025. “Ein gesundes Wachstum, das heißt: nachhaltig, ohne Massenkündigungen oder übermäßige ineffiziente Marketingausgaben”, erklärt Hurnaus abschließend. “Das ist der österreichische Weg, im Gegensatz zum Silicon-Valley-Ansatz (der für viele Unternehmen funktioniert, aber nicht unser Stil ist)”.

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