16.08.2023

Brickwise und Greeninfra launchen Investment-App zur Beteiligung an Energieprojekten

Das Grazer Immo-Investment-Startup Brickwise und das Wiener GreenTech Greeninfra launchen eine neue App: "Greemer" ermöglicht Investitionen in öffentliche Energieprojekte wie Photovoltaikanlagen und Energiespeicher ab nur 100 Euro.
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Greemer Co-Founder Leopold Reymaier, Brickwise Co-Founder Valentin Perkonigg und Vitaliy Kryvoruchko, Geschäftsführer von Greeninfra und Co-Founder von Greemer. (c) Brickwise / GREEMER

Gemeinsam mit dem Wiener GreenTech Greeninfra bringt Brickwise, die österreichisch-deutsche Plattform für Immobilieninvestments, eine neue White-Label-App namens “Greemer” für tokenisierte Wertpapiere im Energiebereich auf den Markt. Greemer-Nutzende sollen damit bereits ab 100 Euro in tokenisierte Genussrechte an Photovoltaikanlagen, Windkraftanlagen und Speicher investieren können. Damit sei es ab sofort möglich, “sehr niederschwellig in nachhaltige Energieprojekte zu investieren”, so Greemer-Co-Founder Leopold Reymaier.

Ab 100 Euro in Photovoltaikanlagen und Energiespeicher investieren

“Wenn wir die Energiewende rechtzeitig schaffen wollen, brauchen wir große Mengen an sauberer Energie. Die Akzeptanz und Beteiligung der Bürger:innen ist hierfür unerlässlich”, meint Brickwise Co-Founder Valentin Perkonigg in einem öffentlichen Statement. Als Lösung entwickelt er gemeinsam mit dem Wiener GreenTech Greeninfra die Investment-App Greemer – kurz für Green Energy, E-Mobility, E-Storage & Realestate.

Die App wird ab sofort als Marke vom Wiener GreenTech Greeninfra geführt, das sich auf umweltschonende Lösungen für Elektromobilität und Smart Homes spezialisiert hat. Die Greemer App selbst wird von der Grazer Immobilien-Investment-Plattform Brickwise betrieben, und damit “kann jede Hausgemeinschaft und Gemeinde ihre PV-Anlagen oder Speicher mit Beteiligung der Bewohner finanzieren, errichten und betreiben”, erklärt Vitaliy Kryvoruchko, Geschäftsführer von Greeninfra und Co-Founder von Greemer.

Mehr Akzeptanz durch finanzielle Beteiligung schaffen

App-Nutzende können mit Greemer in Energieprojekte wie Photovoltaikanlagen und Energiespeicher investieren. Damit will Greemer die Bürgerbeteiligung an erneuerbaren Energieprojekten steigern. Die App bietet Informationen zu den Investitionsobjekten, deren Standort und Erzeugungskapazitäten. Das User Interface erlaube es zudem, Investitionsportfolios zu verwalten und die Weiterentwicklung der Investition zu verfolgen. Investierenden stünde es über die App damit frei, digitale Wertpapiere auf dem Greener-Marktplatz zu handeln und monatliche Renditen abzurufen. 

Die Bürgerbeteiligung an erneuerbaren Energieprojekten soll zum Erreichen der Pariser Klimaschutzziele beitragen. Denn bis 2030 bestehe in Investitionsbedarf von rund 3.300 Milliarden Euro, verweist Greemer auf Angaben des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung. Greemer zufolge diene die Investition in nachhaltige Energielösungen als positive Einkommensquelle für Investierende, diversifiziere vorhandene Anlagenportfolios und bewirke Risikostreuung.

Angaben von Brickwise und Greeninfra zufolge sei Greemer ab sofort im App oder Google Play Store erhältlich und Accounts kostenlos erstellbar.

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Auch dieses Jahr hatten sich wieder zehn österreichische Startups mit ihren klimarelevanten Business-Ideen für den greenstart Accelerator qualifiziert. Im Rahmen des Programms erhielten sie ein halbes Jahr lang Coachings und Workshops, aber auch Zugang zu Netzwerken sowie finanzielle Unterstützung (brutkasten berichtete).

Wie bereits die Jahre zuvor dürfen drei dieser Startups den Titel “Greenstars” tragen. Sie sind die Finalisten des Accelerators und erhalten als Preisgeld je 20.000 Euro. Es handelt sich dabei um die Startups 2nd Cycle, co2ol catalyst und uptraded. Sie konnten sowohl die Fachjury als auch die Öffentlichkeit in einem Online-Voting überzeugen.

“Die Startups zeigen, wie eine erfolgreiche Energiewende gelingt. Sie setzen wirkungsvolle, kreislauffähige Maßnahmen um, mit dem Ziel, Treibhausgase langfristig zu reduzieren. Ich wünsche allen greenstartern viel Erfolg im weiteren Aufbau des Startups”, so Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Bernd Vogl.

Das sind die „greenstars“ 2023 von greenstart

“2nd Cycle” schenkt Photovoltaik-Modulen ein zweites Leben, “co2ol catalyst” wandelt CO2-Emissionen zu Methanol um und die App “uptraded” bietet nachhaltige Mode zum Tausch an. Hier ein Überblick über die Startups:

2nd Cycle

(c) greenstart

Das Startup 2nd Cycle entwickelt eine automatische Upcycling-Anlage für gebrauchte Photovoltaik-Module und ermöglicht ihnen so einen zweiten Lebenszyklus. Rasante Weiterentwicklungen bei Photovoltaik-Modulen machen ein sogenanntes „Repowering“ (den Austausch von PV-Modulen) für Anlagenbetreiber immer attraktiver. Der Rückstrom an gebrauchten PV-Modulen wird daher in den nächsten Jahren exponentiell ansteigen. Darunter werden sich einerseits defekte, aber auch viele technisch einwandfreie PV-Module befinden. Aus diesen Gründen braucht es laut dem Klima- und Energiefonds einen leistungsfähigen Prozess, der gebrauchte PV-Module reinigt, prüft und im Bedarfsfall repariert. 2nd Cycle liefert hierfür eine mögliche Lösung.

co2ol catalyst

(c) greenstart

co2ol catalyst ermöglicht das Recycling von CO2-Emissionen zu Methanol, einem wertvollen Rohmaterial für die chemische Industrie. Methanol ist eine der wichtigsten Grundchemikalien und kann vielfältig angewendet werden, z.B. als Treibstoffzusatz oder in der Weiterverarbeitung zu hochwertigen Materialien wie u.a. Polyolefinen, aus denen etwa die Hälfte aller verbrauchten Kunststoffe in Europa hergestellt werden. Die Technologie basiert laut Klima- und Energiefonds auf einem neuartigen Katalysatormaterial, welches an der TU Wien entwickelt wurde und nun nicht nur im Labor, sondern auch in der Chemie-, Stahl- oder Zementindustrie angewendet werden soll.

uptraded

(c) greenstart

uptraded erfüllt laut Klima- und Energiefonds das Bedürfnis junger Erwachsener, ihren Kleiderschrank auf einfache und nachhaltige Weise auf dem neuesten Stand zu halten. Die Idee: Über die Plattform können Nutzer:innen ihre ungenutzte Kleidung mit der Kleidung anderer Nutzer:innen tauschen. Dabei kombiniert die App das erfolgreiche Swipe-&-Match-Prinzip von Dating-Apps mit dem Angebot von Peer-to-Peer-Secondhand-Plattformen. Durch die Verwendung optimierter Matching-Algorithmen wird eine maximale Wertschöpfung für ungenutzte Kleidung erzielt.


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