28.01.2016

Boxircus macht Container zum Schauraum für Startups

Boxircus lässt mit Idee für Startups aufhorchen: Container werden zu Schauräumen umgebaut. Am Donaukanal sind so für neue Unternehmen günstige und zeitlich flexibel nutzbare Verkaufsflächen entstanden.
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Bei Boxircus werden Frachtcontainer zu Verkaufsflächen umgebaut. (c) Boxircus

Für Startups bleibt die eigene Verkaufsfläche in den meisten Fällen ein Wunschtraum: zu teuer, zu groß, zu unflexibel sind die Angebote am Markt. Wer seine Produkte dennoch in einem eigenen Schauraum zeigen will, kann dies günstig und zeitlich flexibel in den Containern von Boxircus  am Donaukanal tun (www.boxircus.at).

Boxircus baut Frachtcontainer zu mobilen Shops um

Geschäftsführer und Gründer Clemens Hromatka setzte seit Konzept, Frachtcontainer in mobile Shops umzubauen, erstmals im Frühjahr 2014 um. “Es gab internationale Vorbilder. So können temporär brach liegende Flächen genutzt werden”, so Hromatka. Die Container sind allesamt mit Klimaanlage und elektrischem Strom ausgestattet. So werden sie zu mobilen Verkaufsflächen.

Drei Standort-Konzepte: temporär, längerfristig und Roadshow

“Wir haben drei Standort-Konzepte: die temporäre Nutzung, die Standort, die länger als ein Jahr betrieben werden wie aktuell der Donaukanal in Wien, und die Roadshows”, beschreibt Clemens Hromatka die Geschäftsmodelle von Boxircus.at. Eine Roadshow wie bei der „Woman Fashion Tour“ im Jahr 2015 – junge Designer konnten hier ihre Arbeiten einer breiteren Öffentlichkeit jeweils für eine Woche in Wien, Salzburg, Linz und Graz präsentieren – ist auch für 2016 in Planung. Diesmal sollen alle Bundesländer angefahren werden.

Flexible Preisgestaltung für Startups

Startups bekommen bei Boxircus andere Konditionen als etablierte Firmen. Hromatka will so auch Jungen die Chance geben, sich zu etablieren – “und für Etablierte sind unsere Container eine Chance, die Marke einmal in anderem Licht zu präsentieren.”

So geschehen am Wiener Donaukanal mit “Testschuhen” von Adidas: In Kooperation mit derautomat.com konnten sich Members einer Community dort immer wieder neue Schuhe aus einem Automaten holen. “Wir sind für die Präsentation und den Verkauf von Produkten von Startups, auch von Apps, ideal geeignet. Aber auch Galerien hatten wir schon in unseren Containern”, so Hromatka.

+++MEHR ÜBER STARTUPS IN ÖSTERREICH: StartupReport.at: Runtastic. Shpock. Und wer kommt dann…?+++

 

 

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Niki Futter über WIN und Dachfonds
Niki Futter | Foto: Patrick Münnich/Angels United GmbH & Adobe Stock (Hintergrund)

Während in Österreich der Wahlkampf in der heißen Phase ist, ist im großen Nachbarland Deutschland noch ein Jahr Zeit bis zur Bundestagswahl. Vielleicht hat es Startup-Politik dort nun genau deswegen kurz auf die ganz große Bühne geschafft. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) unterzeichneten am vom Wirtschaftsministerium organisierten “Start-up Germany Summit” eine Absichtserklärung für ein “umfangreiches Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Wachstums- und Innovationskapital (WIN) in Deutschland”.

Große Banken, Versicherungen und Konzerne bei WIN-Initiative dabei

Ebenfalls unter den 39 Unterzeichner:innen waren Vertreter:innen zahlreicher großer Banken, Versicherungen und anderer Unternehmen, etwa Allianz, BlackRock Deutsche Bank und Henkel, sowie von der Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), die eine zentrale Rolle bei WIN spielen soll. Gemeinsam will dieses Bündnis “etwa zwölf Milliarden Euro bis 2030 in die weitere Stärkung des deutschen Venture Capital-Ökosystems” investieren.

12 Milliarden Euro: Nicht nur direkte Investitionen in VCs

Das soll einerseits über “direkte Investitionen in Wachstums- und Innovationskapital” passieren, also mit einem Modell, das dem von den österreichischen Startup-Institutionen geforderten und von der ÖVP mittlerweile ins Wahlprogramm aufgenommenen Dachfonds ähneln dürfte. Daneben soll das Kapital aber auch in “die finanzielle Unterstützung beim Aufbau von Startup-Factories” oder strukturelle Beiträge wie den “Aufsatz und Vertrieb von VC-Investmentvehikeln für geeignete Privatpersonen” fließen.

Futter: “zeigt uns, dass die Regierung in Deutschland die Situation der Startups erkannt hat”

Sollte die das Vorhaben zum Vorbild für Österreich werden? Business Angel Niki Futter, seines Zeichens auch Chairman of the Board von invest.austria, meint gegenüber brutkasten: “Die WIN-Initiative der Bundesregierung zeigt uns, dass die Regierung in Deutschland die Situation der Startups erkannt hat.” invest.austria hat erst kürzlich gemeinsam mit drei weiteren Organisationen die “Vision 2030” präsentiert (brutkasten berichtete).

Auch in Österreich fehle es an ausreichend Risikokapital aus dem Inland, sagt Futter nun weiter. Daher seien vielversprechende Startups gezwungen, im Ausland nach Investor:innen zu suchen. “Dadurch verlieren wir nicht nur wirtschaftliche Potenziale, sondern auch Innovationskraft, die für das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes entscheidend wäre”, meint Futter.

Dachfonds-Vorschlag mit gleicher Zielsetzung: “Kapital heimischer institutioneller Investoren bündeln”

Deutschland habe mit der WIN-Initiative “einen wichtigen Schritt getan, um genau dieses Problem anzugehen”. “Ähnlich wie dort gibt es auch in Österreich erhebliche Vermögen bei institutionellen Investoren – wie Pensionskassen und Versicherungen –, die bisher nur selten in Risikokapital investiert werden”, so Futter. Mit dem Dachfonds-Vorschlag verfolge invest.austria genau die Strategie: “das Kapital heimischer institutioneller Investoren bündeln und es als Anker-Investor für heimische Startups und KMUs in der Wachstumsphase einsetzen”.

WIN: Futter hofft auf Dachfonds-Einführung mit nur einem Jahr Verzögerung

Und der Business Angel fügt an: “Bei der Einführung der Mitarbeiterbeteiligung im Jänner 2024 waren wir rund ein Jahr später als Deutschland. Wenn wir ein Jahr Verzögerung gegenüber unserem größten Wirtschaftspartner als gegeben hinnehmen, dann sollten wir im Sommer 2025 den von uns vorgeschlagenen Dachfonds zur Wirkung bringen”. Es sei “eine wichtige Aufgabe mit großen Auswirkungen, die die kommende neue Bundesregierung schnellstmöglich angehen muss”.

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