11.10.2021

Bottle-Nap: Tiroler Startup will Nickerchen überall möglich machen

Für das Schläfchen zwischendurch, hat der Tiroler Johannes Kreuzhuber Bottle-Nap entwickelt, eine individuell nutzbare Nackenrolle.
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(c) Bottle-Nap: Die Nackenrolle soll ganz individuell eingesetzt werden können.

Ein kurzer Powernap kann die Leistungs-, Konzentrations- und Merkfähigkeit steigern. Dafür muss man sich nicht unbedingt ins Bett legen, auch der Schreibtisch oder die Zugfahrt eignen sich zum Dösen. Das Schläfchen im Zug bereut man nur dann, wenn man die Station verpasst oder nach dem Aufwachen Nackenschmerzen quälen. Ohne Nackenschmerzen soll es mit Bottle-Nap gehen.

Ein Päckchen, viele Möglichkeiten

Zusammengefaltet erinnert Bottle-Nap an ein kleines Päckchen aus Stoff. Durch das Aufmachen entsteht ein rechteckiges Polster, das zum Beispiel um eine Pet-Flasche gewickelt werden kann. Somit wandelt das Produkt zylinderförmige Dinge zu einer Nackenrolle, die zugleich stabil und bequem sein soll.

Ausgebreitet dient die Hülle auch als Sitzunterlage, zum Beispiel bei Wanderungen. Wird der Stoff dabei schmutzig, soll die Ummantelung auch Waschmaschinengänge bei 30 Grad überstehen.

Durch den Klettverschluss können verschiedene zylindrische Gegenstände als Innenleben verwendet werden. Gründer Johannes Kreuzhuber zeigt auf Instagram und Facebook außerdem mit welchen Objekten Bottle-Nap noch verwendet werden kann.

Auf der Homepage des Unternehmens ruft der Gründer seine Kund:innen dazu auf, Fotos mit der Hülle “in Action” zu schießen und ihm zuzusenden. Für jeden Beitrag, den das Unternehmen dann auf seinen Social Media Kanälen teilt, möchte er eine gewisse Summe an sozial benachteiligte Kinder spenden. Kooperation gibt es noch keine, aber Kreuzhuber kann sich vorstellen, etwa mit dem Roten Kreuz Tirol zusammenzuarbeiten und Feriencamps für Kinder, die nicht auf die Butterseite des Lebens gefallen sind, zu unterstützen, wie er dem brutkasten erzählt.

Bottle-Nap geht auf Reise

Die Idee kam dem Tiroler auf dem Beifahrersitz während einer längeren Autofahrt Richtung Süden. Daraus folgte für den Reisebegeisterten die Mission, jede Reise etwas angenehmer zu gestalten.

Seine nächste führt ihn ins Studio von “2 Minuten 2 Millionen“, wo er am Dienstag um 20:15 zu sehen ist. Auch in dieser Sendung: Quickspeech, Jungold, Schimmel-Dry und Bunggii Shelfy.

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v.l. Kilian Kaminsiki und Markus Linder

Neben der Klimakrise erleben wir eine ebenso Biodiversitätskrise. Während der Fokus meist auf der Reduktion von CO₂-Emissionen liegt, gerät der rasante Verlust an Artenvielfalt oftmals in den Hintergrund. Dabei sind beide Krisen eng miteinander verwoben: Intakte Ökosysteme wie Wälder, Moore oder Korallenriffe sind nicht nur Lebensräume für unzählige Arten, sondern auch essenzielle Kohlenstoffspeicher.

Um die Biodiversitätskrise wirksam anzugehen, ist ein umfassendes Monitoring entscheidend, um den Zustand der Ökosysteme zu bewerten, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen ergreifen zu können. Eine Lösung dafür bietet das Münchner Startup Hula Earth.

Die Lösung von Hula Earth

Hula Earth hat sich auf das Echtzeit-Monitoring von Biodiversität spezialisiert. Durch die Kombination von Satellitendaten mit vor Ort installierten IoT-Sensoren das Unternehmen eine präzise Erfassung und Analyse von Umweltparametern. Diese Sensoren sind solarbetrieben und sammeln kontinuierlich Daten, die über ein Funknetzwerk übertragen werden, selbst in abgelegenen Waldgebieten.

Die gesammelten Daten werden mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz ausgewertet und in eine benutzerfreundliche Plattform integriert. Dies ermöglicht es Unternehmen und Organisationen, ihre Auswirkungen auf die Biodiversität zu messen, zu überwachen und transparente Berichte zu erstellen. Zudem unterstützt Hula Earth laut eigenen Angaben auch die Ausstellung von Biodiversitätszertifikaten, die gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) anrechenbar sind.

Hula Earth holt bekannte Investoren an Bord

Für das weitere Wachstum konnte sich Hula Earth im Rahmen einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde ein 1,6-Millionen-Euro-Investment sichern. Die Runde wurde von Point Nine Capital angeführt, mit Beteiligung von Climate Founders, Partners in Clime, WithEarth sowie Tier Mobility Gründer. Lawrence Leuschne.

Mit Kilian Kaminski, Gründer von refurbed, und Inoqo-Gründer Markus Linder, beide bekannt für ihr Engagement in der Nachhaltigkeit, beteiligen sich auch zwei bekannte Investoren aus Österreich am Unternehmen.

Neben dem Aufbau von inoqo war Linder bereits in der Vergangenheit als Angel Investor aktiv und investiere in diverse Startups, die sich mit skalierbaren Geschäftsmodellen dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben haben. Unter anderem hat er dafür das Investment-Vehikel Triple Impact Ventures gegründet. Zum Portfolio zählen unter anderem die zwei bekannten FoodTech-Startups Arkeon und Fermify (brutkasten berichtete).


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