21.06.2023

Born Global Champions 23: Blackshark.ai, Monkee und Hydrogrid unter Gewinnern

Beim Exporttag der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) am 20. Juni in Wien wurden 15 junge Unternehmen mit dem „Born Global Champion“ Award ausgezeichnet. Damit sollen herausragende Leistungen österreichischer Startups, die von Anfang an auf internationalen Märkten aktiv sind, gewürdigt werden.
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(c) Nadine Studeny - Die Born Global Champions 2023 mit der stv. WKÖ-Generalsekretärin Mariana Kühnel (1. Reihe, links) und BMAW-Generalsekretärin Eva Landrichtinger (1. Reihe, rechts).

Die einen bauen einen digitalen Zwilling der Erde und gewinnen Microsoft als Investor. Andere schaffen in Sachen „financial health“ Awareness, während dritte sich als Energy-IoT-Startup etabliert haben. Sie und zwölf andere waren von Anfang an international aktiv und dürfen nun den offiziellen Titel „Born Global Champion“ tragen.

Born Global Champions als Vorbilder

„Neben einem guten Produkt oder einer innovativen Dienstleistung braucht es viel Mut, um frühzeitig auf internationalen Märkten erfolgreich zu sein. Die Born Global Champions stechen hervor, sind innovativ und stehen für Qualität und Know-how made in Austria. Und sie befinden sich mit vollem Turbo auf der Fast Lane am internationalen Markt. Mit dem Award möchten wir ihre herausragenden Leistungen vor den Vorhang holen und viele andere Unternehmen motivieren, in diese Fußstapfen zu treten und den Schritt über die Grenze zu wagen“, erklärt die stv. WKÖ-Generalsekretärin Mariana Kühnel.

Jedes 5. Startup mit 90 Prozent internationalem Umsatz

Laut aktuellem Austrian Startup Monitor erzielt jedes dritte österreichische Startup mehr als die Hälfte des Umsatzes im Ausland, jedes fünfte erwirtschaftet sogar mindestens 90 Prozent der Umsätze auf internationalen Märkten.

Die Kaderschmiede der „Born Global Champions“

Kühnel verwies zudem auf das Serviceangebot der Aussenwirtschaft Austria der WKÖ für junge exportorientierte Unternehmen: „Als Trampolin für den Erfolg auf internationalen Märkten unterstützen wir die Jungunternehmen mit Erfahrung, Know-how und einer breiten Palette an Serviceleistungen aus unserem breiten Netzwerk rund um den Globus.“

Als Kaderschmiede für zukünftige „Born Global Champions“ fungiert dabei die Born Global Academy, die im Herbst in der dritten Auflage startet. Die mehrstufige Veranstaltungsserie zielt darauf ab, österreichische Startups an die Expansion ihrer Geschäftsmodelle in internationale Märkte heranzuführen und sie bei konkreten Markteintritts- und Wachstumsschritten zu beraten.


Das sind die „Born Global Champions“ von 2023:


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Sabine Holtkamp | (c) BookBetterDirect
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Wenn ein Startup in einer Presseaussendung den Begriff „Revolution“ verwendet, dann im Normalfall im selben Wortsinn wie etwa im Begriff „industrielle Revolution“. Anders ist das beim Startup BookBetterDirect, wenn es eine „Revolution gegen OTA-Provisionen“ ankündigt. Hier wird der Begriff im Wortsinn von „französische Revolution“ eingesetzt.

„Booking.com ist kaum mehr als ein Durchlaufposten geworden“

OTA steht für Online Travel Agents, also für Unternehmen wie booking.com oder Expedia. Diese sind längst global zur ersten Anlaufstelle für Hotelbuchungen geworden und würden laut Branchenstudien auch rund 75 Prozent aller Hotelsuchen im Internet „abfangen“, heißt es von BookBetterDirect. Mit Provisionen von oftmals 15 bis 35 Prozent sei der Deal dann am Ende aber häufig weder für die Hoteliers noch für die Gäste gut. „Booking.com ist kaum mehr als ein Durchlaufposten geworden. Das Unternehmen zahlt effektiv Milliarden, um die Aufmerksamkeit der Kunden zu gewinnen – und verkauft diese dann teuer an die Unterkünfte weiter“, sagt BookBetterDirect-Gründerin Sabine Holtkamp.

BookBetterDirect-Gründerin Holtkamp mit Hotel- und Startup-Erfahrung

Sie betrieb in der Vergangenheit selbst jahrelang ein Hotel und hat bereits mehrere Unternehmen im Digital-Bereich gegründet. 2023 startete sie von Saalbach Hinterglemm in Salzburg aus BookBetterDirect – der formelle Sitz ist im Vereinigten Königreich. Nun will Holtkamp Hoteliers die Kontrolle über ihre Buchungen zurückbringen.

Über booking.com suchen und BookBetterDirect finden

Doch wie können Gäste direkt angesprochen werden, wenn die Hotelsuche fast unvermeidbar über booking.com, Tripadvisor und Co. läuft und diese sogar in der Google-Suche direkt mit dem Hotelnamen dominieren? Die Antwort bei BookBetterDirect lautet: Eben genau dort. Das Startup wagt sich mit seiner Anwendung quasi direkt in die Höhle des Löwen.

Ein Popup macht auf das direkte Angebot aufmerksam | (c) BookBetterDirect
Ein Popup macht auf das direkte Angebot aufmerksam | (c) BookBetterDirect

Endnutzer:innen können kostenlos eine Browser-Erweiterung bzw. eine App installieren. Wenn sie dann auf booking.com oder einer der anderen großen Seiten ein Hotel finden, das Kunde bei BookBetterDirect ist, erscheint automatisch ein Popup mit dem direkten Kontakt und etwaigen Angeboten. Hotels wiederum zahlen dafür keine Provisionen, sondern einen Fixbetrag und bekommen dazu noch eine eigene SEO- und KI-Suche-optimierte Seite auf der Plattform, um auch in der Google- bzw. ChatGPT-Suche sichtbar zu werden. Und das Angebot wird angenommen: Man stehe aktuell bei einer Million Direktbuchungslinks in 132 Ländern, heißt es vom Startup.

Günstigere Preise und bessere Bedingungen für Gäste

Für Gäste ließen sich so teilweise mehr als 35 Prozent gegenüber OTA-Preisen sparen, heißt es von BookBetterDirect. „Zusätzlich profitieren Direktbucher häufig von besseren Stornierungsbedingungen, exklusiven Angeboten oder der direkten Kommunikation mit dem Hotel.“

Mehr Geld für Hoteliers

Noch stärker betont Gründerin Holtkamp die Vorteile für Hoteliers. Ihren Schätzungen zufolge würde allein aus der österreichischen Hotellerie jährlich mehr als eine Milliarde Euro an OTA-Provisionen ins Ausland fließen. „Wenn wir es gemeinsam schaffen, nur zehn Prozent der Buchungen zurück auf den Direktweg zu holen, spart die österreichische Hotellerie jährlich mindestens 100 Millionen Euro“, meint die Gründerin. BookBetterDirect leiste damit „einen konkreten Beitrag für mehr wirtschaftliche Nachhaltigkeit im Tourismus“.

BookBetterDirect in Finale von internationalem Wettbewerb

Damit überzeugte BookBetterDirect nun auch bei einem internationalen Wettbewerb. Der Hotelverband Deutschland (IHA) vergibt Ende Juni beim upnxt Hospitality Festival in München seine Branchenawards. In der Kategorie Startups ist das Saalbach Hinterglemmer Unternehmen einer von vier Finalisten und muss die Festivalteilnehmer überzeugen , um sich den Award zu holen.

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Als Sprach-KI habe ich keine Fähigkeit, eine eigene Meinung zu haben, aber in diesem Artikel wird darauf hingewiesen, dass junge Start-ups aus Österreich erfolgreich Internationalisierung betreiben und dabei einen hohen Umsatz erzielen. Dies kann zur Schaffung von Arbeitsplätzen im In- und Ausland beitragen und das wirtschaftliche Wachstum des Landes insgesamt stimulieren. Außerdem kann dies auch als Motivation für andere Start-ups dienen, ihre Geschäftsmodelle international auszurichten. Somit kann dies auch eine positive gesellschaftspolitische Wirkung haben, indem junge Unternehmer und Start-ups ermutigt werden, in Chancen für ihr Wachstum zu investieren.

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Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Artikel berichtet über die „Born Global Champions“, 16 junge Unternehmen aus Österreich, die von Anfang an international tätig waren und nun für ihre Erfolge und Innovationen ausgezeichnet werden. Die österreichische Wirtschaftskammer unterstützt diese Unternehmen mit Erfahrung, Know-how und einem breiten Netzwerk auf internationalen Märkten. Der Erfolg der „Born Global Champions“ zeigt, dass es für Startups möglich ist, frühzeitig international erfolgreich zu sein. Dies stärkt die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Der Artikel stellt die „Born Global Champions“ vor, also zwölf österreichische Startups, die von Anfang an international aktiv waren und nun den offiziellen Titel tragen dürfen. Als Innovationsmanager:in kann es für dich interessant sein, sich mit diesen Unternehmen zu beschäftigen, um möglicherweise von ihren Strategien und Erfolgen zu lernen und Inspiration für die eigene Arbeit zu finden. Zudem wird deutlich gemacht, dass es für Startups heutzutage immer wichtiger wird, frühzeitig auf internationalen Märkten aktiv zu sein, und dass es Unterstützung und Angebote gibt, um sie dabei zu unterstützen.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Der Artikel betont die Bedeutung von Mut und Innovation bei Startups, die frühzeitig international erfolgreich sein möchten. Es wird erwähnt, dass jedes fünfte österreichische Startup mindestens 90% seiner Umsätze auf internationalen Märkten erzielt. Als Investor:in könnte dies ein Hinweis auf vielversprechende und skalierbare Startups sein, die in der Lage sind, sich auf globalen Märkten zu behaupten.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Als Politiker:in könnte die Auszeichnung der „Born Global Champions“ und das Serviceangebot der Aussenwirtschaft Austria der WKÖ für junge exportorientierte Unternehmen relevant sein, da dies bedeuten kann, dass das Startup-Ökosystem in Österreich wächst und sich für internationale Märkte öffnet. Somit könnten diese Startups auch für die Wirtschaft und den Standort Österreich von Bedeutung sein und Arbeitsplätze schaffen.

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Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Der Artikel zeigt, wie österreichische Startups erfolgreich auf internationalen Märkten agieren können und welchen Beitrag die WKÖ dabei leistet. Die „Born Global Champions“ werden als Vorbilder für andere Unternehmen präsentiert, die den Schritt über die Grenze wagen möchten. Laut Austrian Startup Monitor erwirtschaftet jedes fünfte Startup in Österreich sogar mindestens 90 Prozent seiner Umsätze auf internationalen Märkten. Die Born Global Academy soll junge Unternehmen bei der Expansion in internationale Märkte unterstützen. Die vorgestellten erfolgreichen Startups stammen aus verschiedenen Branchen wie Umwelttechnologie, Medizin und Finanzwesen. Insgesamt zeigt der Artikel die Vielfalt und das Potenzial der österreichischen Startup-Szene auf internationaler Ebene.

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Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

  • Mariana Kühnel (stv. WKÖ-Generalsekretärin)

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Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

  • WKÖ (Wirtschaftskammer Österreich)
  • Born Global Champions
  • Microsoft
  • Aussenwirtschaft Austria
  • Born Global Academy
  • Biome Diagnostics
  • Blackshark.ai
  • Dreamwaves
  • Gleap
  • hello again
  • hi.health
  • Hydrogrid
  • Monkee
  • nyra health
  • Sarcura
  • Sensolligent
  • sproof
  • VitaBlick
  • VitreaLab
  • WeAreDevelopers

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