Es ist ein Versprechen, mit dem nicht erst ein Startup an den Start gegangen ist: Die Buchhaltung dank Digitalisierung erleichtern. Bookkeepr aus Villach wählt mit seiner Buchhaltungsapp eine recht enge, aber gar nicht kleine Zielgruppe: Ein-Personen-Unternehmen (EPU) und Kleinunternehmen wie etwa Early-Stage-Startups. Groß ist auch das Versprechen auf der Website: “Keine Ahnung von Buchhaltung? Kein Problem!” – die App soll User:innen “an der Hand nehmen” und dabei auch teure Steuerberatungen ersetzen.

Künftig Steuererklärung in der Bookkeepr-App erledigen

Dabei steht das Startup der Gründer Sanjin Kreibich und Lorenz Kromer noch relativ am Anfang und hat einiges vor. “Die aktuelle App-Version von Bookkeepr dient in erster Linie dazu, Belege zu sammeln, die entweder als Fotos oder Dokumente hochgeladen werden können. In Zukunft plant das Unternehmen, eine direkte Anbindung an Finanzonline zu implementieren, um Unternehmern die Möglichkeit zu geben, ihre gesamte Steuererklärung bequem in der App zu erledigen”, heißt es in einer aktuellen Aussendung. Entscheidendes Ziel sei es, dass die Sache für Nutzer:innen unter 500 Euro pro Jahr kostet.

Carinthian Venture Fonds steigt sechsstellig ein

Nun schloss Bookkeepr eine sechsstellige Investmentrunde ab. Dabei stieg der auf regionale Investments spezialisierte Kärntner Landes-VC Carinthian Venture Fonds (CVF) ein. Das Geld soll in die Erweiterung des Teams, die Forschung und Entwicklung von KI-Funktionen und die Erweiterung der Marktposition fließen. “

Diese Investition wird es uns ermöglichen, unsere Vision einer intelligenten und nutzerfreundlichen Buchhaltungs-App weiter voranzutreiben”, so Geschäftsführer Kreibich. Und CVF-Investmentmanager René Ratz kommentiert: “Diese Investition ist nicht nur ein großer Erfolg für Bookkeepr, sondern auch ein weiterer Schritt für den CVF, da wir unser regionales Portfolio erweitern und den Kärntner Standort für weitere Startups attraktiv machen.”