03.06.2024
MEDIEN

„Börsianer“: Raiffeisen-Holding NÖ-Wien steigt bei Finanzmedium ein

Die Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien beteiligt sich mit 25,1 Prozent an der Wayne Financial Media GmbH, welche hinter der Marke „Börsianer“ steht.
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(c) Stefan Burghart
(c) Stefan Burghart

Die Umstrukturierung beim „Börsianer“ geht weiter. Bereits im Jänner wurde bekannt, dass der ehemalige Chefredakteur und Herausgeber des Finanzmediums Dominik Hojas seine Anteile an dem Unternehmen vollständig an den zweiten Co-Founder Michael Berl verkaufte – brutkasten berichtete.

Berl verkaufte nun 25,1 Prozent seiner Anteile an die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien. Damit bleibt er mit einer Beteiligung von 74,9 Prozent weiterhin Kernaktionär und führt seine Rolle als Gesellschafter weiter fort.

Raiffaisen stellt „Börsianer“ Wachstumskapital zur Verfügung

Zusätzlich zur Beteiligung stellt Raiffeisen dem 2008 gegründeten Medienunternehmen Wachstumskapital zur Verfügung. Damit wolle man das operative Geschäft des „Börsianer” weiter skalieren, heißt es in einer Aussendung. Die Höhe des Wachstumskapitals und die Kosten für die Anteile wurden von den Unternehmen nicht kommuniziert.

Für das Operative ändert sich bei dem Verlag nichts. Bereits seit dem Ausstieg Hojas im Vorjahr leitet das „Börsianer“-Team die operativen Geschäfte.

Raiffeisen baut Medienportfolio weiter aus

Zusätzlich kommunizierte Raiffeisen am Montag, dass die Holding mit ebenfalls 25,1 Prozent bei „hektar“ eingestiegen ist. Das digitale Medienunternehmen fokussiert sich auf Content- sowie Werbe- und TV-Produktionen.

„Wir wollen unsere Geschäftsfelder offensiv weiterentwickeln und dabei Neues, Innovatives angehen”, so der Generaldirektor von Raiffeisen NÖ-Wien Michael Höllerer. „Die neuen Beteiligungen mit Fokus auf digitale Medienkanäle stellen eine Investition in die Zukunft dar. Sie dienen der Stärkung des heimischen Unternehmertums und der Erhaltung der Medienvielfalt.”

Die wohl bekannteste Beteiligung hat die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien mit Anteilen von 33,7 Prozent an der Kurier Zeitungsverlag und Druckerei GmbH, welche die Tageszeitung Kurier betreibt. Außerdem ist sie damit indirekt an der Wochenzeitung profil beteiligt, da diese zur Gänze von der Kurier GmbH gekauft wurde.

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Kerstin Lobner | (c) Ideenflow

Die Uhr tickt, die Deadline rückt näher – und jetzt sollen du und dein Team auch noch kreative Ideen entwickeln? Klingt unmöglich, oder? Doch genau unter solchen Bedingungen kann Kreativität zur Höchstform auflaufen. Aber warum fällt es uns oft schwer, unter Druck kreativ zu denken, und wie kannst du und dein Team diese Hürde überwinden? Hier sind einige Ansätze, um den kreativen Funken auch unter Zeitnot zu entzünden.

Der Druck als Kreativitätskiller

Zunächst einmal: Kreativität braucht oft Raum. Die besten Ideen kommen, wenn man Zeit hat, Gedanken schweifen zu lassen. Wenn aber die Deadline drängt, blockiert das Gefühl von Stress oft die kreativen Prozesse. Anstatt entspannt nach Lösungen zu suchen, fühlen wir uns gehetzt und neigen dazu, auf alte Muster zurückzugreifen – nicht gerade die ideale Ausgangssituation für frische Ideen.

Lösung #1: Timeboxing – Nutze die Zeit klug

Anstatt den gesamten Prozess unter Druck zu setzen, hilft es, die Zeit in kleinere, überschaubare Blöcke zu unterteilen. Diese Technik nennt sich „Timeboxing“. Gebt jeder Phase der Ideensammlung – von der ersten Brainstorming-Runde bis zur Auswahl der besten Ideen – eine feste Zeitvorgabe. So bleibt der Fokus erhalten, ohne dass die Hektik Überhand nimmt. Ironischerweise kann eine solche Strukturierung dazu führen, dass kreative Prozesse in kürzerer Zeit effizienter ablaufen. Setzt euch z.B. ein 10-Minuten-Zeitfenster für das Brainstorming und anschließend weitere 10 Minuten, um die vielversprechendsten Ideen zu priorisieren.

Lösung #2: Kreativitätstechniken wie die 6-3-5-Methode

Eine weitere Technik, die unter Zeitdruck Wunder wirken kann, ist die „6-3-5-Methode“. Hierbei schreiben sechs Personen in fünf Minuten jeweils drei Ideen auf. Diese Ideen werden dann an den nächsten Teilnehmer:in weitergegeben, der/die darauf aufbaut oder neue Vorschläge entwickelt. Durch den schnellen, iterativen Austausch kommen nicht nur viele Ideen zusammen, sondern die Zeitvorgabe sorgt auch dafür, dass niemand zu lange über einer Idee brütet. Diese Technik fördert den Fluss und verhindert, dass der Druck lähmend wirkt.

Lösung #3: Klare Fokussierung durch präzise Fragestellungen

Unter Zeitdruck geht es darum, möglichst schnell die relevanten Ideen zu identifizieren. Je klarer und fokussierter die Fragestellung ist, desto einfacher wird es, zielgerichtet zu arbeiten. Statt „Wie können wir unser Produkt verbessern?“ könnte die Frage lauten: „Wie können wir unsere App-Nutzer schneller zum Kaufabschluss führen?“ – konkrete Aufgabenstellungen fördern schnelle, kreative Lösungsansätze.

Lösung #4: Mikro-Pausen einlegen

Kreativität unter Druck bedeutet nicht, ununterbrochen Höchstleistungen zu erbringen. Mikro-Pausen sind Gold wert. Schon fünf Minuten Abstand können das Gehirn wieder erfrischen und die Kreativität ankurbeln. Diese kurzen Pausen verhindern, dass dein Team in hektisches Denken verfällt und helfen dabei, aus einem anderen Blickwinkel auf das Problem zu schauen. Ein kurzer Spaziergang um den Block oder einfach frische Luft schnappen kann Wunder wirken.

Lösung #5: Gamification – Der spielerische Ansatz

Wenn die Stimmung im Team angespannt ist, hilft es oft, den Druck mit einem spielerischen Element aufzulockern. Eine einfache Möglichkeit: Macht aus dem Ideensammeln ein kleines Spiel. Vergesst den Ernst der Lage für einen Moment und veranstaltet z.B. einen „Pitch-Wettbewerb“, bei dem die Teammitglieder ihre verrücktesten Ideen in nur 60 Sekunden präsentieren. Diese Methode nimmt dem Team den Stress und fördert gleichzeitig unkonventionelle Lösungsansätze.

Fazit: Kreativität unter Druck ist möglich – mit den richtigen Techniken

Der Schlüssel zu Kreativität unter Zeitnot ist es, Strukturen zu schaffen, die den Prozess erleichtern, statt zusätzlichen Druck aufzubauen. Durch Timeboxing, präzise Fragestellungen und spielerische Elemente können du und dein Team auch in stressigen Situationen kreative Höchstleistungen abrufen. Der Trick liegt darin, den Druck in geordnete Bahnen zu lenken und den kreativen Fluss zu fördern, anstatt ihn zu ersticken.


Über die Gastautorin Kerstin Lobner

Kreativität prägte sie von klein auf, als Enkelin des General Managers von Faber-Castell in Irland. Während andere im Alter an Neugierde verlieren, vertiefte sie ihr Interesse an Kreativität stetig.

Nach verschiedenen Positionen im Konzern-Marketing in Branchen wie IT, Telekommunikation und Gesundheitswesen unterstützt sie heute Führungskräfte und Teams dabei, innovative Lösungen zu finden und ihr kreatives Potenzial zu entfalten.


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