11.04.2017

Boehringer Ingelheim: 700 Millionen Euro für neues Werk in Wien

Der deutsche Pharma-Riese Boehringer Ingelheim sorgt für die größte Firmeninvestition in Wien seit etwa 40 Jahren. Mit der biopharmazeutischen Produktionsanlage kommen auch 500 neue Arbeitsplätze.
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(c) Rainer Mirau: Spatenstich für das neue Werk

Das Potenzial Wiens als europäischer Life Science-Hub wird immer wieder ins Treffen geführt. Die österreichische Hauptstadt kommt dem Ziel, zum attraktivsten Standort für internationale Startups aus der Branche zu werden, nun einen weiteren Schritt näher: Der deutsche Pharmakonzern Boehringer Ingelheim setzte den Spatenstich für eine neue biopharmazeutische Produktionsanlage in Wien-Meidling. Für das Projekt wendet der Multi fast 700 Millionen Euro auf. Das ist die größte Einzelinvestition in der Geschichte des Unternehmens und die größte Firmeninvestition in Wien seit der Errichtung des General-Motors- Werks in Aspern 1979.

+++ Fokus: Hub Wien +++

“Reagieren auf Nachfrage nach biopharmazeutischen Arzneimitteln”

In der neuen Anlage, die 2021 in Betrieb geht, werden künftig biopharmazeutische Arzneimittel mithilfe von Zellkulturen hergestellt. Schon bisher produziert Boehringer Ingelheim in Wien Medikamente mit Hilfe von Hefen und Bakterien. Mit der neuen Zellkulturanlage reagieren wir auf die stark wachsende Nachfrage nach biopharmazeutischen Arzneimitteln, heißt es vom Konzern. Mit der neuen Fertigungsanlage wird Wien neben Biberach (Deutschland), Fremont (USA) und Shanghai (China) weltweit der vierte Standort des Unternehmens zur Herstellung von Biopharmazeutika auf Basis von Zellkulturen sein.

500 neue Arbeitsplätze für Fachkräfte

Boehringer Ingelheim schafft im Zuge des Ausbaus rund 500 zusätzliche Arbeitsplätze für hochqualifizierte Fachkräfte. Die gesuchten Positionen sind sehr vielfältig und reichen von Verfahrenstechnikern und Biopharmazeuten über Laboranten bis hin zu Jobs im Vertrieb, erklärt Philipp von Lattorff, Generaldirektor des bereits bestehenden Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna. Für die Planung und Errichtung der neuen Produktionsstätte wurden bereits die ersten Mitarbeiter aufgenommen. Schon jetzt beschäftigt das Unternehmen, das sich zu Gänze in Familienbesitz befindet, in Wien bereits mehr als 1.600 Personen. Die Zahl soll in den nächsten Jahren auf rund 2.100 ansteigen.

Wien als “Top-Standort bei Pharmaindustrie und Life Sciences”

Beim Spatenstich war auch Bundeskanzler Christian Kern vor Ort. Er betonte in seiner Rede den Wert, den das neue Werk für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Wien hat. Die Wiener Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner sieht im Mega-Projekt eine Bestätigung der Bemühungen Wiens im internationalen Wettbewerb: “Das ist ein starkes Signal dafür, dass unsere Stadt zu einem international sichtbaren Top-Standort bei Pharmaindustrie und Life Sciences geworden ist”. Wien habe sich bei Boehringer Ingelheim gegen starke Konkurrenz durchsetzen können.

+++ Millionär werden: Am ehesten in diesen 16 Wirtschaftsbranchen +++

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FoodLabs, Agrana, Raiffeisen
(c) Roland Rudolph - (v.l.) Agrana-CEO Stephan Büttner und Michael Höllerer, CEO der Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien.

Der österreichische Nahrungsmittel- und Industriegüterkonzern Agrana und die Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien investieren jeweils 2,5 Mio. Euro in den dritten Fonds der deutschen Fondsgesellschaft FoodLabs. Mit ihrem Portfolio von über 60 Unternehmen u.a. aus den Bereichen Lebensmitteltechnologie und Agrartechnologie, zählt sie zu den aktivsten Food & Climate Fonds in Europa.

FoodLabs: Ein Tor zu Startups

Mit der Beteiligung an FoodLabs wollen sich Agrana und Raiffeisen NÖ-Wien einen Zugang zu Startups verschaffen, deren Innovationen und Technologien für ihre Geschäftstätigkeit hohe Relevanz haben.

“Für Agrana, als Verarbeiter agrarischer Rohstoffe und Anbieter integrierter Lösungen für die Nahrungs- und Getränkemittelindustrie, sind Innovationen sowohl im Bereich der landwirtschaftlichen Forschung als auch bei ‘Food Technologies’ von höchstem Interesse. Zusätzlich zu unseren eigenen Projekten schaffen wir uns mit der Investition in FoodLabs frühzeitig Zugang zu neuen Technologien, um damit unsere Innovationskraft weiter zu stärken und die Impulse kreativer Startups für die Weiterentwicklung unseres Portfolios nutzen zu können”, erklärt Stephan Büttner, Vorstandsvorsitzender der Agrana Beteiligungs-AG.

“Sehen uns als Ermöglicher”

Auch der Generaldirektor der Raiffeisen NÖ-Wien Michael Höllerer weiß, dass unternehmerische Ideen Mut benötigen, aber auch die nötige Finanzierung.

Er sagt: “Unser Investment in FoodLabs ist eine wesentliche Maßnahme, um Unternehmertum zu fördern. Wir sehen uns als Ermöglicher, wenn es darum geht, zukunftsorientierte Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen voranzutreiben. Deshalb forcieren wir – gemeinsam mit unserer Beteiligung Agrana – Innovationen im wichtigen Wachstumsfeld FoodTech.”

FoodLabs: Langfristig zukunftsfähige Unternehmen aufbauen

Patrick Noller, General Partner, FoodLabs, zum Investment: “Wir freuen uns und schätzen es sehr, wenn wir starke Partner an Bord haben, die nicht nur finanziell, sondern auch strategisch voll hinter unseren Zielen stehen. Ihre Unterstützung ist ein klares Zeichen für unser gemeinsames Engagement, die Welt lebenswerter zu machen und langfristig zukunftsfähige Unternehmen aufzubauen. Mit Agrana und Raiffeisen teilen wir die Vision, durch Innovationen in der Agrar- und Lebensmitteltechnologie maßgebliche Lösungen für die globalen Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln.”

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