21.05.2021

Bodywallet: Ein Pflaster als Geldbörse für Sportler & Co

Wohin mit Geld und Schlüsseln, während man ins Wasser geht, oder Outdoor-Sport betreibt? Bodywallet will dafür eine Lösung gefunden haben.
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Bodywallet
(c) Bodywallet

Eine Kreditkarte, Bargeld, ein Hotelschlüssel, ein Kondom oder eine Zigarette – das sind Beispiele für Gegenstände, die man laut dem Dresdner Startup Bodywallet mit dessen Geldbörse befördern kann. Das besondere daran: Das Portmonnaie haftet wie ein Pflaster am Körper seines Besitzers. So kann es etwa beim Sport genutzt werden oder auch das alte Problem lösen, was man am Strand mit Wertsachen macht, während man im Wasser ist.

Wasserfest, aber nicht wasserdicht

In diesem Beispiel zeigt sich allerdings bereits eine Einschränkung. Zwar haftet Bodywallet auch im Wasser weiterhin am Körper, sofern man es insgesamt noch nicht zu lange getragen hat. Wasserdicht ist die Geldbörse jedoch nicht, was die Auswahl an möglichen mitzunehmenden Gegenständen einschränkt. Ein Smartphone würde ohnehin nicht hineinpassen.

Widerstandsfähig soll die Börse zum Kleben jedenfalls sein, wie man auf der Seite des Startups erfährt: “Die Klebeseite des Bodywallets ist ein sehr strapazierfähiges Fixierpflaster. Bei den Tests klebte es eine Woche lang auf der Haut und hielt dabei Belastungen wie täglichen Duschen, Sport, Sauna, Schwimmbad und starkem Schwitzen stand, ohne sich zu lösen”. Dann ist es aber vorbei. Das besondere Portmonnaie ist nicht wiederverwendbar.

Bodywallet ab zwei Euro pro Stück

Generell empfiehlt das Startup, Bodywallet auf saubere, trockene, fettfreie und möglichst glatte und haarfreie Stellen des Körpers zu kleben. Oberhalb der Brust oder am Oberschenkel fände man besonders geeignete Stellen. Zudem sollte die Hautpartie beim Aufkleben entspannt sein und – ganz praktisch gedacht – die Stelle für einen selbst gut erreichbar sein.

Zu haben ist die Bodywallet im Hoch- und im Querformat mit unterschiedlichen Designs. Die unbedruckte Version kostet zwei Euro, bedruckte Geldbörsen gibt es je nach Muster für 2,50 bzw. drei Euro. Dazu kommen noch Versandkosten von 75 Cent in Deutschland bzw. einem Euro im Rest Europas (bei ein bis drei bestellten Stück).

Bodywallet tritt kommende Woche in der Show “Die Höhle der Löwen” auf. Außerdem in dieser Folge zu sehen: The Makery, Summersaver, Hardcork und Evertree.

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Hera (c) Microsoft

Seit Jahrzehnten erforscht die Wissenschaft unser Universum: vom ersten Schritt eines Menschen auf dem Mond bis hin zu Bildaufnahmen aus den Tiefen des Alls. Obwohl die Faszination für den Weltraum groß ist, sprengt der Kosmos mit seiner Größe und Komplexität zugleich unsere Vorstellungskraft.

Genau hier setzt Microsoft Österreich mit seinem neuen Weltraumprojekt an. Die im Oktober gestartete Hera-Mission hat das Ziel, die Erde vor potenziellen kosmischen Bedrohungen zu schützen. Darüber hinaus bringt sie mit dem interaktiven Hera Space Companion eine KI-gestützte Plattform, die Echtzeiteinblicke in das Weltall liefert und so das Wissen und die Begeisterung für den Weltraum in die breite Öffentlichkeit trägt.

Hera soll Asteroide abwehren

Im Oktober dieses Jahres startete Microsoft Österreich gemeinsam mit der Raumfahrtagentur JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) und der NASA (National Aeronautics and Space Administration) das Hera-Projekt. Ziel des Projekts ist der Aufbau eines planetaren Verteidigungssystems, um die Erde vor potenziellen Asteroideneinschlägen zu schützen. Laut Microsoft handle es sich bei Hera um die weltweit erste Testmission zur Abwehr von Asteroiden – auch bekannt als „Planetary Defense“.

Das Hera-Projekt basiert auf den Erkenntnissen der NASA-DART-Mission von 2022, die erfolgreich zeigte, dass Asteroiden gezielt von ihrer Bahn abgelenkt werden können. Mit diesem Wissen entwickelt Hera technologische Lösungen, um Asteroidenabwehr in die Praxis umzusetzen. Zudem wird das Projekt erstmals ein binäres Asteroidensystem detailliert erforschen und so neue wissenschaftliche Einblicke liefern.

Microsoft: “Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse”

Das Hera-Projekt verfolgt nicht nur das Ziel der planetaren Verteidigung, sondern soll auch der breiten Öffentlichkeit Zugang zu den Erkenntnissen der Weltraumforschung ermöglichen. Gemeinsam mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Impact AI und Terra Mater Studios entwickelte Microsoft dafür einen interaktiven KI-Assistent. Microsoft beschreibt dies als den „Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse“.

Der sogenannte Hera Space Companion nutzt Künstliche Intelligenz, um Raumfahrt für alle erlebbar zu machen. Nutzer:innen können sich direkt mit dem virtuellen Assistenten austauschen, Entdeckungen in Echtzeit verfolgen und Einblicke in die Weltraummission gewinnen. Auf diese Weise bringt der Hera Space Companion wissenschaftliche Erkenntnisse zugänglich an die Menschen.

“Hera stellt eine neue Form der Wissenschaftskommunikation dar,“ sagt Markus Mooslechner, Konzeptentwickler bei Terra Mater Studios. „Sie bringt die Faszination der Raumfahrt direkt zu den Menschen und verwandelt den Zugang zur Wissenschaft in ein gemeinsames Erlebnis, das alle nachvollziehen können”.

KI-Plattform liefert neuesten Erkenntnisse der Weltallforschung

Die KI-Plattform des Hera Space Companion basiert auf Microsoft Azure. Bei der Verarbeitung der Anfragen greift der Raumfahrt-Assistent auf die aktuellsten wissenschaftlichen Daten der ESA zu. So werden präzise und aktuelle Antworten gewährleistet, die direkt auf den neuesten Erkenntnissen der Weltraumforschung basieren.

„Mit Hera haben wir gezeigt, dass Wissenschaft für alle zugänglich und spannend sein kann”, sagt Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich. “Dieses Projekt zeigt, dass KI nicht nur Lösungen für die Herausforderungen von heute bietet, sondern auch das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Wissen erwerben und teilen, grundlegend zu verändern“.

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