02.10.2019

25 Millionen Dollar Investment für Challenger Bank mit Speedinvest-Beteiligung

Die Challenger-Bank Bnext gilt in Spanien als größter Konkurrent für Anbieter wie N26 und Revolut. Nun hat das FinTech 25 Millionen Dollar in einer neuen Finanzierungsrunde eingesammelt, von Speedinvest flossen insgesamt schon drei Millionen Euro in das Startup.
/artikel/bnext-speedinvest-bank-app-spanien
Bnext
(c) Bnext

Das spanische FinTech-Startup Bnext hat in einer aktuellen Finanzierungsrunde 25 Millionen Dollar eingesammelt. Die Runde wird angeführt von DN Capital, Redalpine und der aus Österreich stammenden Speedinvest. Ebenfalls an Bord sind die bestehenden Investoren Founders Future und Cometa, sowie Enern, USM und Conexo.

+++zum FinTech-Channel des brutkasten+++

Auf Nachfrage des brutkasten heißt es seitens Speedinvest, dass man nun über zehn Prozent an Bnext halte. Speedinvest hat bereits vor circa einem Jahr in Bnext investiert, insgesamt beläuft sich das Investment von Speedinvest in Bnext auf drei Millionen Euro.

+++Revolut-CEO glaubt, dass sein FinTech bald zehn Milliarden Dollar wert ist+++

Auch in der aktuellen Runde hat Speedinvest das spanische FinTech beim Fundraising unterstützt. Zudem hat Speedinvest einen Board Seat übernommen und wird die Challenger Bank aktiv unterstützen – insbesondere im Fundraising und bei der internationalen Expansion. Bnext plant auch eine Expansion nach Lateinamerika, beginnend mit Mexiko, im Laufe dieses Jahres.

Challenger Bank Bnext als Konkurrent zu N26 und Revolut

Bnext ist eine Challenger Bank, die laut einem Artikel von TechCrunch derzeit auf 300.000 aktive Nutzer kommt und jeden Monat Transaktionen in Höhe von 100 Millionen Euro durchführt. Laut Angaben von Speedinnvest ist Bnext die Nummer 1 unter den Challenger Banken in Spanien – noch vor anderen bekannten Anbietern wie N26 oder Revolut.

Dabei sind Bnext-Konten technisch gesehen gar keine Bankkonten: Das Unternehmen hat eine E-Geld-Lizenz und ermöglicht es, Geld auf eine Karte zu laden – mit der Karte wiederum kann weltweit Geld ausgegeben werden, ohne dass Bankgebühren gezahlt werden müssen.

+++Bitpanda CEO Demuth: Ein Jahr zum Unicorn, “vielleicht fünf” zum IPO+++

Auch ist es möglich, die Bnext-App mit traditionellen Bankkonten zu verknüpfen, so dass User ihre gesamten Finanzen in einer App verwalten können. Die Intergration geht noch einen Schritt weiter, indem Bnext Finanzprodukte von Drittanbietern inkludiert – sei es etwa die Beantragung eines Kredits, das Abschließen einer Versicherung, das Investieren in Aktien und ETFs oder die gezielte Vergabe von Krediten an KMU.

In Bezug auf die mögliche Beantragung einer echten Banklizenz sagt Mitbegründer und CEO Guillermo Vicandi: “Nach aktuellem Stand werden wir an der E-Geld-Lizenz festhalten, da unsere internationalen Expansionspläne eine mögliche Portierung von Banklizenzen erschweren könnten.” Man müsse vorerst evaluieren, “in welchen Ländern es sinnvoller ist, eine Banklizenz zu erhalten”. Erst dann werde man diesbezüglich eine Entscheidung treffen.

Redaktionstipps
Deine ungelesenen Artikel:
26.09.2024

Insolventes Kärntner MobilityTech EnerCharge wird von Linzer Keba-Gruppe übernommen

Nach einem turbulenten Jahr hat sich ein Käufer gefunden. Das insolvente Kärntner Unternehmen EnerCharge geht an die Linzer Keba Gruppe.
/artikel/insolventes-kaerntner-mobilitytech-enercharge-wird-von-linzer-keba-gruppe-uebernommen
26.09.2024

Insolventes Kärntner MobilityTech EnerCharge wird von Linzer Keba-Gruppe übernommen

Nach einem turbulenten Jahr hat sich ein Käufer gefunden. Das insolvente Kärntner Unternehmen EnerCharge geht an die Linzer Keba Gruppe.
/artikel/insolventes-kaerntner-mobilitytech-enercharge-wird-von-linzer-keba-gruppe-uebernommen
v.l.n.r: Christoph Knogler / CEO KEBA Group AG, Gerhard Weidinger / CTO KEBA Energy Automation GmbH, Jens Winkler / ehem. Geschäftsführer EnerCharge GmbH, Stefan Richter / CEO KEBA Energy Automation GmbH, Andreas Schoberleitner / CFO KEBA Group AG (c) Keba

Das Jahr 2024 gestaltet sich durchaus holprig für das Kärntner E-Mobility-Unternehmen EnerCharge. Der in Kötschach-Mauthen stationierte Ladeanbieter entwickelt und produziert Schnellladetechnik für E-PKW, E-LKW und E-Busse. Im Jahr 2018 entstand das E-Mobility-Unternehmen aus der österreichischen Alpen-Adria-Energie-Firmengruppe (AAE), die hierzulande auch als Ökostromlieferant AAE Naturstrom bekannt ist.

Anfang 2023 begann man stark zu wachsen. Im März dieses Jahres vermeldete EnerCharge schließlich eine neue Beteiligung, nämlich jene der deutschen Pfalzwerke Aktiengesellschaft in Höhe von 23 Prozent der Firmenanteile.

“Wir haben mit den Pfalzwerken einen Partner gewonnen, der mit uns die Internationalisierung des Unternehmens verstärkt vorantreiben kann”, sagte Roland Klauss, Unternehmensgründer und Geschäftsführer von EnerCharge, damals. “Dies wird uns künftig bei der Weiterentwicklung unserer Produkte stärken, sodass wir noch schneller auf die sich stetig ändernden Markt- und Nutzeranforderungen reagieren können”, hieß es weiter.

Überraschender Konkurs im Juli

Klauss kündigte damals große Pläne zur Expansion an, die sich vier Monate später revidierten: Das Kärntner Mobility-Unternehmen musste im Juli überraschenderweise Konkurs anmelden – brutkasten berichtete. Die Verbindlichkeiten betrugen rund 15,17 Millionen Euro – nachranging 3,22 Millionen Euro aus Gesellschaftsdarlehen. Betroffen waren rund 125 Gläubiger und 97 Dienstnehmende, davon 50 Angestellte und 47 Arbeiter:innen.

Ausschlaggebend dafür waren “nicht schnell genug zu fixierende Bestellungen zu Jahresbeginn, was dazu führte, dass sich die Kostenstruktur nicht nachhaltig decken ließ”, heißt es heute.

Noch im Juli berichtete der Alpenländische Kreditorenverband (AKV): EnerCharge hätte “keine finanziellen Mittel, um einen Sanierungsplan zu finanzieren”. Man beabsichtigte “in Absprache mit dem bestellten Insolvenzverwalter, das Unternehmen aus der Insolvenz ‘lebend’ als Ganzes zu verkaufen, damit für die Gläubiger eine höhere Quote erzielt werden kann”.

Keba übernimmt beide Standorte von EnerCharge

So geschah es: Mit dem heutigen Donnerstag vermeldet die Linzer Keba-Gruppe, das Kärntner MobilityTech EnerCharge zu übernehmen. Keba agiert mit 2000 Mitarbeitenden als Maschinenbauer und Automatisierungshersteller und ist aktuell an 26 Standorten tätig. Nun übernimmt man die Firma EnerCharge mit rund 60 Personen an den beiden Standorten Kötschach-Mauthen und Oberlienz in Osttirol.

Mit der Übernahme will man die Produkte und Lösungen von EnerCharge integrieren und Keba damit zum “Vollsortimenter im Markt der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge” machen, heißt es per Aussendung. Mit EnerCharge übernimmt der Linzer Maschinenbauer auch dessen Fachgebiet im Bereich der DC-Gleichstrom-Ladestationen zwischen 40 und 480 kW Leistung. Anwendung finden diese sowohl in der Schnellladeinfrastruktur für E-Autos als auch bei E-LWKs. Absatzmärkte befinden sich aktuell in Europa und dem Mittleren Osten.

Kaufpreis bleibt verschwiegen, EnerCharge wird zu Keba-Tochter

Organisatorisch soll die EnerCharge GmbH als neu gegründete Gesellschaft mit dem Namen Keba eMobility DC GmbH als Tochtergesellschaft der Keba Energy Automation GmbH integriert werden. Über den Kaufpreis, heißt es per Pressemeldung, wurde Stillschweigen vereinbart.

“Mit dieser Akquisition vervollständigen wir nicht nur unser KEBA eMobility Portfolio,
sondern gewinnen auch rund 60 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für unsere
Unternehmensgruppe”, sagt Christoph Knogler, CEO der Keba Group AG.

“Offen gesagt hätten wir uns keinen besseren Käufer vorstellen können”, sagt Jens
Winkler, bisheriger Geschäftsführer der EnerCharge GmbH, über die Akquisition. “Mit der Unterstützung aus Linz werden wir unsere Schnellladetechnologie unter der Marke KEBA nun noch schneller in die internationalen Märkte bringen und technologisch konsequent weiterentwickeln.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

25 Millionen Dollar Investment für Challenger Bank mit Speedinvest-Beteiligung

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

25 Millionen Dollar Investment für Challenger Bank mit Speedinvest-Beteiligung

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

25 Millionen Dollar Investment für Challenger Bank mit Speedinvest-Beteiligung

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

25 Millionen Dollar Investment für Challenger Bank mit Speedinvest-Beteiligung

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

25 Millionen Dollar Investment für Challenger Bank mit Speedinvest-Beteiligung

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

25 Millionen Dollar Investment für Challenger Bank mit Speedinvest-Beteiligung

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

25 Millionen Dollar Investment für Challenger Bank mit Speedinvest-Beteiligung

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

25 Millionen Dollar Investment für Challenger Bank mit Speedinvest-Beteiligung

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

25 Millionen Dollar Investment für Challenger Bank mit Speedinvest-Beteiligung