12.09.2023

BMW: 750 Millionen Dollar Investment in britische E-Mini Produktion

Die Zukunft der britischen Autoindustrie ist elektrisch. Nach einigen Investments britischer Hersteller in die heimische Produktion von Elektro-Autos zeichnet sich, nach mehreren Niederschlägen seit 2015, ein leichter Aufwärtstrend ab. Ob damit aber auch die langfristige Zukunft der Branche gesichert ist, bleibt unklar.
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Eine Reihe an halb gefertigten Autos in einer Fabrik
(c) vadimalekcandr - stock.adobe.com

Die britische Autoindustrie erholt sich leicht. Nachdem sich die Anzahl der regional gefertigten Autos zwischen 2015 und 2022 in etwa halbiert hat, ist die Produktion in den ersten sieben Monaten 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent gestiegen. Im Juli kündigte die Tata Group, Muttergesellschaft von Jaguar Land Rover, an, vier Milliarden Pfund in ein Werk zur Batteriefertigung im Westen Englands zu investieren. Auch der Opel-Mutterkonzern Stellantis investierte kürzlich 100 Millionen Pfund in ein Werk nahe Liverpool zur Produktion von E-Vans.

Zwei neue E-Modelle

Das am Montag veröffentlichte Statement von BMW, 600 Millionen Pfund (750 Millionen Dollar) in die Fertigung elektrischer Mini Cooper zu stecken, schließt also an einen (vorsichtigen) Aufwärtstrend der britischen Autoproduktion an. Laut Aussage von BMW wurde das Investment von der britischen Regierung „unterstützt“ – das Unternehmen gab aber keine Details bekannt. Im Oxforder Werk sollen zwei elektrische Modelle hergestellt werden: Eine dreitürige Mini Cooper Limousine und ein kompakter SUV mit dem Namen Mini Aceman.

BMW hat derzeit einen Teil der E-Mini Produktion nach China ausgelagert. Nach Eigenaussagen werden die zwei neuen Modelle durch eine Kooperation mit Great Wall Motor ab 2024 von China exportiert. Planmäßig sollten die Modelle dann ab 2026 in Großbritannien hergestellt werden.

Immer Ärger mit dem Brexit

Einige der weltgrößten Autohersteller haben im Mai die britische Regierung dazu angehalten, sie betreffende Brexit Regelungen neu zu verhandeln. Das Trade Cooperation Agreement (TCA) wurde bereits 2020 unterzeichnet. Es besagt unter anderem, dass mindestens 40 Prozent der Teile eines E-Autos aus der EU oder dem Vereinigten Königreich stammen müssen, um der Zollpflicht zu entgehen.

Dieses Mindestmaß erhöht sich nächstes Jahr auf 45 Prozent, 2027 sogar auf 50 Prozent. Bei Nichteinhaltung dieser Bestimmung werden Zollzahlungen in Höhe eines Zehntels fällig. Stellantis kritisiert diese Regelung. Sowohl im Vereinigten Königreich als auch in Europa stünden keine ausreichenden Kapazitäten zur Batteriefertigung zur Verfügung, um die Ziele des TCAs erreichen zu können.

Ein E-Auto namens Falco

Der österreichische Markt für Produktion von Elektromobilität ist dünn besiedelt. 2021 sorgte ein Rieder Startup für Aufsehen, indem sie ein in Österreich herzustellendes E-Auto namens Alveri Falco angekündigt haben (brutkasten berichtete). Noch im Dezember letzten Jahres meinte der Alveri-CEO Ehsan Zadmard, die Präsentation würde im Herbst 2023 stattfinden. Ein klein bisschen Zeit bleibt hier also noch.

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Techbold, Cyberattacke, Cyberangriff, Cyberschutz, IT-Sicherheit,
(c) techbold/Lazarov -Das neue techbold-Cyber Security Operations Center.

Es begann im März letzten Jahres. Damals benannte sich techbold (ein bisschen) um, um dem Umstand Rechnung zu tragen, dass man sich vorrangig mit IT-Sicherheit befasst. Dies führte man im Juni 2024 mit einer Personalie fort, indem man Ralph Wenighofer zum Chief Security Officer machte – brutkasten berichtete. Nun wird ein weiterer Schritt in diese Richtung gesetzt.

techbold mit 24/7-Hotline

Ab sofort bietet techbold Betreuung im Falle einer Cyberattacke – und das nicht nur für Bestandskunden. Jedes mittelständische Unternehmen könne über die neu eingerichtete Cybersecurity-Helpline rund um die Uhr Unterstützung durch Expert:innen anfordern.

Im Falle eines Cyberangriffs ergreift der IT-Dienstleister sofortige Maßnahmen zur Schadensbegrenzung: Das Team analysiert zuerst den Vorfall und minimiert die Auswirkungen, so der Plan. Dazu gehören die strukturierte Umsetzung von Sofortmaßnahmen, die forensische Aufarbeitung des Vorfalls sowie die Kommunikation mit Cyberkriminellen, Versicherungen und Behörden.

Das neue “Cyber Security Operations Center” (CSOC) dient dabei als zentrale Sicherheitsplattform für das hauseigene Expertenteam. Neben der Soforthilfe bei einem Cybersecurity-Vorfall (Incident Response) überwacht das CSOC-Team permanent die IT-Infrastrukturen von über 500 techbold-Kunden, erkennt Bedrohungen frühzeitig und leitet im Notfall sofort Gegenmaßnahmen ein. Diese proaktive Verteidigung schütze vor potenziellen Angriffen, bevor sie zu einem Problem werden, so der Claim. Darüber hinaus umfasst das Portfolio Krisenberatung, Wiederherstellung der IT-Systeme inklusive Datenrettung sowie Penetrationstests zur Identifikation von Schwachstellen.

Widerstandsfähigkeit des Mittelstandes

“Mit unserem Cyber Security Operations Center können wir Cyberangriffe abwehren, bevor unsere Kunden die Auswirkungen spüren. Auch Unternehmen, die bislang nicht von techbold betreut werden, erhalten im Ernstfall umfassende Unterstützung”, erklärt Wenighofer. “Wir kümmern uns um die Schadensbegrenzung, übernehmen die Kommunikation mit Kriminellen und Behörden und bieten strategische Beratung, um zukünftige Risiken zu minimieren.”

Damian Izdebski, Gründer und CEO von techbold, betont, dass durch die Errichtung des CSOC die Widerstandsfähigkeit des heimischen Mittelstands gegenüber Cyberangriffen deutlich erhöht werde: “Jede Minute zählt bei einem Vorfall, und schnelles Handeln kann massive Folgeschäden verhindern”, sagt er. “Unsere Experten analysieren die Situation und leiten sofortige Maßnahmen ein, um die Bedrohung einzudämmen und hohe Folgekosten zu vermeiden.”

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