23.07.2024
KONKURS

Bluniva: Linzer 2Min-2Mio-Startup mit Mittel gegen Erbrochenes wird liquidiert

Das Linzer Startup Bluniva entwickelte ein Pulver, das unangenehme Flüssigkeiten, wie Urin, Blut oder Erbrochenes, bindet. Vom zuständigen Landesgericht Linz wurde ein Konkursverfahren eröffnet. Das Unternehmen befindet sich bereits in Liquidation.
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(c) PULS 4/ Gerry Frank

Bereits 2019 ging das Linzer Startup Bluniva an den Start, das ein Pulver namens Vomito entwickelt hat. Konkret handelt es sich dabei um einen Hygieneabsorber, der unangenehme Flüssigkeiten wie Urin, Blut oder Erbrochnes bindet. Die Ekel-Gerüche sollen damit rasch unterbunden, die pulvrig gewordenen Flüssigkeiten danach einfach aufgewischt, aufgekehrt oder aufgesaugt werden.

Deal in der Sendung bei 2 Minuten 2 Millionen

Mit dem Produkt waren die Gründer:innen Matthias Kaltenberger und Clarissa Eibl 2020 bei der siebten Staffel von 2 Minuten 2 Millionen zu sehen. Sie forderten damals 50.000 Euro für zehn Prozent Beteiligung. In der Sendung konnte das Startup aus Linz damals einen Deal mit Katharina Schneider und Hans Peter Haselsteiner abschließen: 100.000 Euro für 26 Prozent des Unternehmens (brutkasten berichtete).

Später erweiterte das Unternehmen laut eigenen Angaben seine Produktpalette, um ein eigenes Desinfektionsmittel, das in zwei Duftrichtungen “Beere” und “Zitrus” verfügbar war. Unter anderem wurden die Produkte auch über Amazon vertrieben.

Bluniva wird liquidert

Wie am Dienstag über die beiden Insolvenzticker des KSV1870 und AKV bekannt wurde, musste das Unternehmen einen Konkursantrag stellen. Dazu heißt es auf der Website des AKV. “Die BLUNIVA GmbH in L. kann ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Vom zuständigen Landesgericht Linz wurde ein Konkursverfahren eröffnet.”

Eine Fortführung des Unternehmens ist somit nicht geplant – dieses befindet sich bereits in Liquidation. Zur Höhe der Verbindlichkeiten oder Gründen des Konkurses liegen derzeit keine Informationen vor. Eine Anfrage von brutkasten an das Unternehmen blieb vorerst unbeantwortet.


*Disclaimer: Sofern eine Stellungnahme vom Unternehmen zu den Hintergründen erfolgt, wird diese hier ergänzt.

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Hansi Hansmann © Maximilian Rosenberger
Hansi Hansmann | © Maximilian Rosenberger

Business Angels gibt es in Österreich einige. Aber nur einen, der dafür bereits für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde: Hansi Hansmann. Dabei ist bei dem Investor der Begriff “Business Angel” gewiss ein Understatement. Seine Hans(wo)mengroup hat rund 120 Millionen Euro Assets under Management. Zu um die 40 aktiven Startup-Beteiligungen kommen jede Menge Exits dazu – darunter große Namen wie Runtastic, mySugr, Shpock, Durchblicker oder busuu.

Hans(wo)mengroup holte 2022 die ersten zwei Mitarbeiterinnen

Es ist also nicht verwunderlich, dass Hansmann seiner Business-Angel-Tätigkeit nicht ganz alleine nachgeht. Schon 2022 holte er zwei Mitarbeiterinnen an Bord: Lisa Pallweber wurde damals Investmentmanagerin der Hans(wo)mengroup in Österreich, Helena Torras stieg als Venture Partner und Investmentmanagerin für Spanien – Hansmanns zweite Heimat – ein. Erst kürzlich wurde Pallweber dann zur Managing Partnerin befördert, wie brutkasten berichtete.

Lina Gallei startet als Junior Analystin für Hansmann

Nun gab Hansmann mit Lina Gallei als neue Junior Analystin eine weitere Mitarbeiterin bekannt. Die junge Wienerin schloss erst dieses Jahr ihre Matura an der Vienna Business School ab, gründete aber bereits 2023 das EdTech-Startup AHA-Lernen und bringt auch sonst schon einiges an einschlägiger Berufserfahrung mit. Zudem war sie bis 2023 stellvertretende Landesschulsprecherin in Wien und ist aktuell im Entrepreneurial Leadership Program von AustrianStartups.

Lina Gallei (r.) mit Lisa Pallweber und Hansi Hansmann | (c) Hans(wo)mengroup
Lina Gallei (r.) mit Lisa Pallweber und Hansi Hansmann | (c) Hans(wo)mengroup

Hansmann: “Es war immer der langfristige Plan, ein kleines Team für professionelles Portfoliomanagement aufzubauen”

“Wir sind sehr aktive Investoren, haben ein großes Portfolio, das vor allem in diesen Zeiten auch viel Support braucht”, kommentiert Hansmann gegenüber brutkasten. “Es war immer der langfristige Plan, ein kleines Team für professionelles Portfoliomanagement aufzubauen. Dabei müssen sowohl unsere Qualitätskriterien eingehalten werden aber auch unser spezielles Mindset nicht verloren gehen”, so der Business Angel.

“Was genau das heißt, weiß ich aber selber noch nicht”

Mit den erwähnten 120 Millionen Euro Assets under Management sei es “höchste Zeit”, das Team weiter zu vergrößern. Aber: “Unsere Mitarbeiter müssen ein hundertprozentiger Fit sein, daher dauert das ein bisschen”, so Hansmann. Und er fügt an: “Und außerdem möchte ich tatsächlich irgendwann damit beginnen, da persönlich weniger involviert zu sein. Was genau das heißt, weiß ich aber selber noch nicht.”

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