28.03.2023

Bei BlühWerk Papeterie werden aus Grüßen Pflanzen

Bei BlühWerk Papeterie agieren zwei Gründerinnen, die der Wunsch nach Selbstständigkeit gepackt hat. Und die dabei sehr stark auf Nachhaltigkeit achten.
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BlühWerk Papeterie, Grußkarten, einfplanzbares Saatgut aus Papier, Papiersamen
(c) zVg. - Nadine Burschil und Ronja Etzel (r.) von Blühwerk Papeterie.

Oft ist es der Fall, dass eine Gründerin oder ein Gründer vor ihrem Weg ins Unternehmertum ein Problem entdecken, von einer Lösung wissen und dann ein Startup gründen. Bei Ronja Etzel und Nadine Burschil war dies anders. Sie hatten einst den einfachen Wunsch, sich selbstständig zu machen. So entstand BlühWerk Papeterie.

BlühWerk Papeterie aus Ottakring

Die beiden Frauen kennen einander bereits seit dem Studium der “Internationalen Entwicklung” auf der Uni Wien. Danach haben beide gemeinsam in der Eventbranche gearbeitet. Seit vergangenem Sommer stellen sie einpflanzbares Saatpapier her und verarbeiten es weiter zu Papeterie, also zu Grußkarten oder Einladungen. Und achten dabei besonders auf Nachhaltigkeit.

“Wir stellen das Papier in Ottakring selber her”, erklärt Etzel. “Die Samen stammen aus Österreich, einzig der Rohstoff kommt aus Spanien, den gab es in Österreich leider nicht.”

Die Gründerinnen designen die Grußkarten selbst und bedrucken das Papier ebenfalls in Eigenarbeit. Auch individuelle Wünsche sind möglich und produzierbar. Erhält man so eine Grußkarte mit eingearbeiteten Blumensamen, so kann man sie in Erde vergraben und gießen. Anschlißend wächst aus den Glückwünschen eine Pflanze.

Paper-Washing

“Wir haben bei unserer Recherche gemerkt, sobald man sich in der Papierbranche zuliefern lässt, sieht die ganze Sache bei genauerer Nachfrage relativ wild aus”, so Etzel weiter. “Häufig findet nur die Verarbeitung von Papier in Europa statt, die Bestandteile kommen aus sogenannten gängigen Weltmarktquellen. Oft fehlt es bei den Lieferketten an Transparenz. Das war unbefriedigend.”

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(c) BlühWerk Papeterie – Die Designs der einpflanzbaren Grußkarten sind selbstgemacht.

So stellen beide Founderinnen im 16. Wiener Gemeindebezirk handgeschöpftes Büttenpapier selbst her, benutzen dafür Hanffasern, die gemahlen und in ein großes, hölzernes wannenartiges Gefäß namens Bütte zu einem breiigen Gemisch verarbeitet werden. Anschließend wird diese Pulpe per Schöpfrahmen geschöpft, gepresst und gedruckt.

BlühWerk Papeterie bleibt lokal

Etzel und Burschil haben BlühWerk Papeterie selbst finanziert und haben den Anspruch weiterhin lokal zu produzieren. “Uns gibt es seit August 2022 und wir konnten bereits zu Weihnachten ‘schwarze Zahlen’ schreiben. Eine Auslagerung, trotz dieses Erfolges, widerspricht unserer Einstellung von Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und dem Zero-Waste-Gedanken”, betont Etzel.

Aktuell ist BlühWerk Papeterie mit seinen Grußkarten im eigenen Onlineshop und in den Läden Carpe Diem, Ludiana, Galerie Handwerk und Genussmensch erhältlich. Zeitnah möchte man in weitere Wiener Geschäfte und auch in Deutschland das einpflanzbare Saatpapier vertreiben.

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Matthias Gruber und Daniel Keinrath von fonio.ai (c) Kurt Keinrath

KMUs und KI sollen sich nicht mehr ausschließen. Das frische Wiener AI-Startup fonio.ai kombiniert Künstliche Intelligenz mit Telefonnummern und ermöglicht es Kleinunternehmen, sich ihre eigenen KI-Telefonagenten “in wenigen Minuten” zu bauen. Damit könne man “Anrufweiterleitungen nutzen, um KI in bestehende Telefon-Workflows einzubinden”, heißt es im Ankünder-LinkedIn-Posting des Mitgründers Daniel Keinrath.

Co-Gründer lernten sich bei Sigma Squared kennen

Keinrath war von 2020 bis Mai 2024 als CO-Founder und CEO beim Wiener Startup GetNano tätig – unter anderem gemeinsam mit Claudio Rebernig. Das AdTech-Startup, das sich auf die Vermarktung von User Generated Content spezialisierte, wurde 2024 von stylink, einer deutschen Influencer-Vergütungs-Plattform, übernommen – brutkasten berichtete.

Nun startet der nächste Streich des Founders: Gemeinsam mit Matthias Gruber hat Keinrath fonio.ai aus Eigenmitteln gegründet: “Wir wussten sofort, dass wir diese Idee zum Leben erwecken müssen”, schreibt Keinrath auf LinkedIn dazu. Mittlerweile habe man sich auch ein “unglaubliches Team zusammengestellt und kommen schneller voran, als wir je erwartet hätten.”

Co-Founder Gruber war zuvor beim SoftwareTech Platomics als Chief Product Officer vertreten. Und ist – wie Keinrath selbst – Mitglied der Sigma Squared Society. Mit Ende September legt Gruber seinen Posten bei Platomics ab und wird sich fortan dem Ausbau von fonio.ai widmen. Gemeinsam verfolgt das Gründerduo das Ziel, “KMUs zu befähigen, ihren eigenen KI-Telefonagenten in wenigen Minuten zu erstellen”, heißt es aus LinkedIn.

Eigener KI-Telefonassistent “wenigen Minuten”

Fonio.ai erstellt “in Sekunden” eine zusätzliche Telefonnummer, “über die dein individueller KI-Telefonassistent künftig erreichbar ist”, heißt es auf der Website des Startups. Folglich könne man Aufgaben und Themen, die die KI abdecken soll, festlegen und Details zum Unternehmen preisgeben, damit “die KI zuverlässig auf Kundenanfragen reagieren kann”.

Auch die KI-generierte Stimme kann an den Typus des Unternehmens angepasst und als männliche oder weibliche Stimme festgelegt werden. Anschließend sei es möglich, die KI in interne CRM-Systeme, Terminkalender oder Datenbanken zu integrieren. Während der KI-Telefonassistent im Einsatz ist, werden “in Echtzeit” Reportings erstellt und man sieht, “wie gut die Telefonate laufen”.

Noch vor drei Tagen verkündete Co-Gründer Keinrath auf LinkedIn die beta-Version von fonio.ai: In der Anfangsphase werde jeder Kunde noch einzeln in die Funktionsweise der KI eingeführt. Bald wolle man aber den Schritt wagen und die Plattform universell zugänglich machen.

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