16.01.2025
BEZAHLEN IM AUTO

Bluecode und ryd starten Kooperation für digitales Bezahlen an der Zapfsäule

Digitales Bezahlen kann jetzt auch an der Tankstelle passieren, ohne auszusteigen. Dafür kooperieren jetzt die Unternehmen Bluecode und ryd.
/artikel/bluecode-und-ryd-starten-kooperation-fuer-digitales-bezahlen-an-der-zapfsaeule
An 5000 Tankstellen kann man jetzt digital vom Handy aus zahlen (c) Bluecode

Das FinTech-Startup Bluecode mit operativen Sitz in Wien vermeldet Neuigkeiten: Gemeinsam mit dem Münchner In-Car-Payment-Spezialisten ryd hat das Unternehmen rund um Gründer Christian Pirkner eine Zusammenarbeit angekündigt, um das Bezahlen an Tankstellen in Deutschland und Österreich weiter zu digitalisieren. Erst im April des Vorjahres ging das FinTech eine Partnerschaft mit der cloudabsierten Neobank Viva ein – brutkasten berichtete.

Ab sofort sollen Autofahrer:innen ihren Tankvorgang an teilnehmenden Tankstellen direkt über die Bluecode-App bezahlen können. Dies sei bald auch über andere Apps, die sich als Bluecode-fähig erweisen, möglich. Die Abbuchung erfolgt vom verknüpften Bankkonto, ohne dass während der Transaktion sensible Daten übertragen werden.

Über 5000 Tankstellen

Umgesetzt wird die neue Bezahlmethode an ingesamt mehr als 5.000 Standorten in Österreich und Deutschland. Dazu zählen die Tankstellen Aral, Esso, HEM, Q1 und bft. Um den Service von ryd und Bluecode zu nutzen, sollen Tankende in der App die gewünschte Tankstelle und Zapfsäule auswählen und per Scan oder NFC bezahlen. Die Fahrt kann anschließend direkt fortgesetzt werden, heißt es von Bluecode. Zusätzlich lassen sich auch eine Übersicht über teilnehmende Tankstellen sowie Treibstoffpreise abrufen.

Bargeldloses Bezahlen noch zugänglicher

Für Banken und andere App-Anbieter bietet diese Kooperation die Möglichkeit, ihren Kund:innen eine weitere digitale Bezahlmethode zur Verfügung zu stellen, heißt es. Insgesamt sei es möglich, den Bluecode-Service in bestehende Banking- oder Kunden-Apps zu integrieren. „Unsere Partnerschaft mit ryd ist ein weiterer Schritt, um bargeldloses Bezahlen im Alltag noch einfacher und zugänglicher zu machen“, sagt Christian Pirkner, CEO von Bluecode. Das Ziel sei es überdies, digitale Bezahlmethoden sicherer und effizienter zu gestalten.

“Digitales Ökosystem erweitern”

Uli Kiendl, CEO von ryd, sagt zur neuen Kooperation: „Die Einbindung unserer Technologie in die Bluecode-Plattform ermöglicht es noch mehr Autofahrern, schnell und bequem direkt aus dem Auto zu bezahlen. Eine komfortable Lösung ist die Grundlage für zufriedene Autofahrer, besonders bei alltäglichen, aber notwendigen Aufgaben wie dem Tanken.“

Langfristig sollen weitere Funktionen hinzukommen: Neben dem klassischen Tankvorgang planen Bluecode und ryd auch Angebote für E-Charging und Autowäsche. Damit wollen beide Unternehmen ihr digitales Ökosystem erweitern, heißt es.

Deine ungelesenen Artikel:
13.03.2025

Vorsorgekasse: Die eigene Wahl zahlt sich aus

Ab der ersten Mitarbeiterin oder dem ersten Mitarbeiter braucht jedes Unternehmen in Österreich eine Vorsorgekasse. Wer keine wählt, wird zugewiesen – und steigt unter Umständen schlechter aus.
/artikel/vorsorgekasse-die-eigene-wahl-zahlt-sich-aus
13.03.2025

Vorsorgekasse: Die eigene Wahl zahlt sich aus

Ab der ersten Mitarbeiterin oder dem ersten Mitarbeiter braucht jedes Unternehmen in Österreich eine Vorsorgekasse. Wer keine wählt, wird zugewiesen – und steigt unter Umständen schlechter aus.
/artikel/vorsorgekasse-die-eigene-wahl-zahlt-sich-aus
Vorsorgekasse Valida
(c) iStock

1,53 Prozent des Bruttolohns zahlt jede erwerbstätige Person, egal ob angestellt oder nach dem GSVG pflichtversichert, im Rahmen der „Abfertigung Neu“ in eine Vorsorgekasse ein. Verantwortlich dafür sind die Arbeitgeber:innen – nur Selbstständige müssen sich also selbst darum kümmern.

Auch wenn der eingezahlte Anteil immer gleich hoch ist – was herauskommt, kann sich deutlich unterscheiden. Zwar müssen alle Vorsorgekassen das Geld konservativ veranlagen, weil sie auch eine Kapitalgarantie bieten müssen, doch manche performen deutlich besser und bringen somit höhere Abfertigungen für die Mitarbeiter:innen. So überzeugt etwa die Valida Vorsorgekasse 2024 mit einem Veranlagungsergebnis von 5,26 Prozent und liegt damit über dem Branchenschnitt von 4,72 Prozent.

Die Wahl der richtigen Vorsorgekasse zahlt sich also aus. Oder besser: Überhaupt zu wählen zahlt sich aus – denn viele Unternehmen nutzen ihre Wahlmöglichkeit aktuell noch immer nicht, obwohl alle Arbeitgeber:innen ab Mitarbeiter:in Nummer eins eine Vorsorgekasse benötigen. Wer sich nämlich nicht innerhalb von sechs Monaten frei entscheidet, wird vom Dachverband der Sozialversicherungsträger einer Kasse zugewiesen – und reduziert damit möglicherweise unwissentlich die zukünftige Abfertigung der eigenen Mitarbeiter:innen.

Wahl der Vorsorgekasse verschlafen?

Klar, Gründer:innen haben gerade in der frühen Phase viele andere Themen im Kopf. Keine Sorge: Auch wenn man die Wahl der Vorsorgekasse innerhalb der Frist versäumt hat, ist nicht aller Tage Abend. Unternehmen können den Anbieter auch jährlich bis 30.06. wechseln. Der Wechsel selbst ist auch nicht schwierig – alle Infos hier.

Und noch eine Wahl zahlt sich aus – die einer (nicht verpflichtenden) Pensionskasse. Bei diesem attraktiven Benefit für Mitarbeiter:innen haben Unternehmen mehr Gestaltungsspielraum in der Ausgestaltung und die Anbieter mehr Flexibilität in der Veranlagung. In der Pensionskasse erreicht die Valida ein Veranlagungsergebnis von 8,62 Prozent und liegt damit über dem Durchschnitt aller überbetrieblichen Pensionskassen von 7,84 Prozent.

13.03.2025

Vorsorgekasse: Die eigene Wahl zahlt sich aus

Ab der ersten Mitarbeiterin oder dem ersten Mitarbeiter braucht jedes Unternehmen in Österreich eine Vorsorgekasse. Wer keine wählt, wird zugewiesen – und steigt unter Umständen schlechter aus.
13.03.2025

Vorsorgekasse: Die eigene Wahl zahlt sich aus

Ab der ersten Mitarbeiterin oder dem ersten Mitarbeiter braucht jedes Unternehmen in Österreich eine Vorsorgekasse. Wer keine wählt, wird zugewiesen – und steigt unter Umständen schlechter aus.
Vorsorgekasse Valida
(c) iStock

1,53 Prozent des Bruttolohns zahlt jede erwerbstätige Person, egal ob angestellt oder nach dem GSVG pflichtversichert, im Rahmen der „Abfertigung Neu“ in eine Vorsorgekasse ein. Verantwortlich dafür sind die Arbeitgeber:innen – nur Selbstständige müssen sich also selbst darum kümmern.

Auch wenn der eingezahlte Anteil immer gleich hoch ist – was herauskommt, kann sich deutlich unterscheiden. Zwar müssen alle Vorsorgekassen das Geld konservativ veranlagen, weil sie auch eine Kapitalgarantie bieten müssen, doch manche performen deutlich besser und bringen somit höhere Abfertigungen für die Mitarbeiter:innen. So überzeugt etwa die Valida Vorsorgekasse 2024 mit einem Veranlagungsergebnis von 5,26 Prozent und liegt damit über dem Branchenschnitt von 4,72 Prozent.

Die Wahl der richtigen Vorsorgekasse zahlt sich also aus. Oder besser: Überhaupt zu wählen zahlt sich aus – denn viele Unternehmen nutzen ihre Wahlmöglichkeit aktuell noch immer nicht, obwohl alle Arbeitgeber:innen ab Mitarbeiter:in Nummer eins eine Vorsorgekasse benötigen. Wer sich nämlich nicht innerhalb von sechs Monaten frei entscheidet, wird vom Dachverband der Sozialversicherungsträger einer Kasse zugewiesen – und reduziert damit möglicherweise unwissentlich die zukünftige Abfertigung der eigenen Mitarbeiter:innen.

Wahl der Vorsorgekasse verschlafen?

Klar, Gründer:innen haben gerade in der frühen Phase viele andere Themen im Kopf. Keine Sorge: Auch wenn man die Wahl der Vorsorgekasse innerhalb der Frist versäumt hat, ist nicht aller Tage Abend. Unternehmen können den Anbieter auch jährlich bis 30.06. wechseln. Der Wechsel selbst ist auch nicht schwierig – alle Infos hier.

Und noch eine Wahl zahlt sich aus – die einer (nicht verpflichtenden) Pensionskasse. Bei diesem attraktiven Benefit für Mitarbeiter:innen haben Unternehmen mehr Gestaltungsspielraum in der Ausgestaltung und die Anbieter mehr Flexibilität in der Veranlagung. In der Pensionskasse erreicht die Valida ein Veranlagungsergebnis von 8,62 Prozent und liegt damit über dem Durchschnitt aller überbetrieblichen Pensionskassen von 7,84 Prozent.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag