07.03.2022

BladePad: Raumfahrt-Ingenieur und Rollkunstlauf-Meister machen Rasierklingen scharf

BladePad positioniert sich als Alternative zu Stahl- und Plastikverschwendung.
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BladePad, Wunderbar Lifestyle, Klingen schärfen,
(c) Puls 4/Gerry Frank - Carsten Weithe (l.) und Matthias Schuster von BladePad.

Matthias Schuster ist Ingenieur der Luft- und Raumfahrt. Carsten Weithe hat es mit Rollkunstlauf bis ins Abendprogramm der ARD geschafft und ist mehrfacher Süddeutscher Meister. Beide einte einst das Problem von teuren Rasierklingen, die man nach kurzer Zeit ersetzen musste, da sie stumpf geworden sind. Ein paar Untersuchungen später wussten sie es. Egal ob, Billigklingen oder jene von Markenherstellern, alle waren eigentlich in Ordnung, nur wurden sie falsch gepflegt. Mit dieser Erkenntnis läuteten beide Founder die Geburtsstunde des “Wunderbar Lifestyle” BladePad ein.

Und sorgen heute eigenen Angaben nach dafür, dass jedes Jahr tausende Tonnen Stahl und Plastik in den Müll wandern. Damit soll sie die Umwelt geschont werden und Nachhaltigkeit gefördert.

BladePad vermeidet Mikrorisse

“Im Gegensatz zu den Herstellern von Premium-Rasierklingen, die dazu raten, die Klinge zu tauschen, wenn sie nicht mehr optimal rasiert, haben wir die BladePad-Technologie entwickelt. Damit kann man die Klingen richtig pflegen und lagern und diese so mindestens dreimal länger ohne Kompromisse verwenden”, so die Gründer. “Pflege und optimale Lagerung zur Vermeidung vom Mikrorissen sind die Grundvoraussetzungen für dauerhaft scharfe Rasierklingen.”

Konkret: Die nanokapillare Struktur des BladePad-Schwamms hat eine abrasive bzw. schleifende Wirkung. Dadurch würden die Klingen nicht nur gereinigt, sondern auch geschärft werden. Das Material selbst ist in der Grundstruktur “hart wie Glas”, sei aber in Verbindung mit Wasser sehr flexibel. Dadurch passe es sich perfekt der Klinge an, reinige und schleife diese, ohne sie zu beschädigen.

BladePad mit Fledermaushaltung

Zudem sorge die “kopfüber”-Lagerung dafür, dass das überschüssige Wasser nicht an der geschärften Stelle der Klinge abtrocknet, sondern an der ungeschärften Seite. Alleine dadurch soll die Klinge länger sauber und scharf bleiben..

So geht’s: Den BladePad-Schwamm unter fließendes Wasser halten. Ein bis zweimal zusammendrücken, bis der Schwamm sichtbar nass ist. Dann die Rasierklinge gegen die Richtung über das nasse BladePad abstreifen. Den Apparat mit dem Kopf nach unten aufhängen. So läuft das Wasser an der stumpfen Seite der Klinge ab. Dies verhindere Mikrorisse durch Kalkablagerungen.


Wer mehr über BladePad erfahren möchte, hat am Dinestagabend bei “2 Minuten 2 Millionen” Gelegenheit dazu. Weiters dabei: Carevallo, Schrankerl, Happy Plates und GuestConnect.

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(c) Somareality - Das Somareality-Team.

Vor rund einem halben Jahr vermeldete das Wiener DeepTech-Startup Somareality den Erhalt eines 1,5 Mio. Euro schweren Investments (brutkasten berichtete). Nun kommuniziert das Startup eine Aufstockung des Kapitals: In einem LinkedIn-Posting gab das Unternehmen den Abschluss einer “überzeichneten Seed-Runde” in Höhe von 2,6 Millionen Euro bekannt. In dem Posting nennt das Unternehmen unter anderem Birdhouse Ventures, Gateway Ventures, Startup Wise Guys, FFG und aws als Unterstützer.

“Ein finales Closing für unsere 2024-Runde”

Laut Co-CEO Julia Kern handelt es sich bei den genannten Stakeholdern um “wesentliche Partner” in der nun geschlossenen Runde. Auf brutkasten-Nachfrage bestätigt Co-CEO Kern außerdem, dass es sich bei der nun kommunizierten Runde um “ein finales Closing für unsere 2024-Runde” handelt. Die in diesem Jahr gesammelte Summe soll “direkt auf unsere Kommerzialisierung und den Ausbau des Produktportfolios für nächstes Jahr” einzahlen, so Co-CEO Kern.

Somareality wurde 2019 in Wien gegründet und entwickelt Eye-Tracking-basierte Biomarker, um damit Rückschlüsse auf den kognitiven Zustand einer Person treffen zu können. Mit dem ersten Biomarker erreichte das Unternehmen einen Umsatz von knapp einer Million Euro. Bis 2026 sollen weitere Folgen, die insgesamt ein volles non-invasives kognitives Monitoring ermöglichen sollen.

Im Vorjahr hatte das Unternehmen einen strategischen Pivot vorgenommen: Das Projektgeschäft wich einem B2B-SaaS-Modell und die bestehende Technologie wurde fit gemacht für Hardware-Umgebungen außerhalb von Virtual Reality.

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