18.04.2019

Blackview Max 1: Smartphone mit eingebautem Beamer

Der Smartphone-Hersteller Blackview hat mit dem Blackview Max 1 ein Smartphone auf den Markt geworfen, dass sich durch eine Funtkion von der Konkurrenz besonders abhebt: einem integrierten Beamer.
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Blackview Max 1, Beamer,, Blackview
(c) Blackview - Beim Blackview Max 1 handelt es sich um ein Smartphone mit integriertem Beamer.

Blackview wurde im März 2013 in China von Serial-Entrepreneur David Xu gegründet. Auf sich aufmerksam gemacht hat das Unternehmen mit seinem Smartphone BV9600 Pro, das als “Indestructible phone” gilt. Auf der Videoplattform Youtube hat sich dazu sogar ein kleiner Trend entwickelt, bei dem User das Mobiltelefon unter extremen Bedingungen testen. Sie frieren es ein, lassen es aus größer Höhe fallen, “ertränken” es und jagen es mit kleinen Feuerwerkskörpern in die Luft. Es hält. Mit dem Blackview Max 1 möchte die Firma nun einen weiteren Schritt in Richtung Disruption setzen und jedes Zimmer per Beamer zu einem kleinen Vorführsaal verwandeln. Die Reaktionen auf das neueste Produkt sind grundlegend positiv, wobei es aber auch Kritik an der Leistung gibt.

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Fünf Stunden Wiedergabe

Zu den Daten: Das Blackview Max 1 läuft mit Android 8.1 Oreo und wiegt 216 Gramm. Es verfügt über einen internen Speicher von 64 Gigabyte (davon 53 GB frei), 6 GB RAM und einen 6 Zoll 18:9 Bildschirm. Die Kamera weist 16 Megapixel aus. Damit liegt das Smartphone verglichen mit anderen aktuellen Modellen im Durchschnitt. Die USP des Handys ist sein 720p-Projektor mit einer Helligkeit von 50 Lumen, inklusive fünfstündiger Wiedergabe bei vollem Akku. Das Bild kann auf einer Wand laut Hersteller bis zu einer Diagonale von 200 Zoll vergrößert werden.

Blackview Max 1, Beamer,, Blackview
(c) Blackview/Facebook – Laut Blackview vergrößere das Max 1 das projizierte Bild auf bis zu 200 Zoll.

Blackview Max 1: 19 statt 200 Zoll und nur in dunklen Räumen

Während dem Beamer in einem dunklen Raum und einer Projektions-Größe von rund 19 Zoll in Testberichten eine gute Performance attestiert wird, mehrt sich die Kritik jener, die im B2B-Bereich große Hoffnungen auf das Beamer-Handy gesetzt haben. Die Helligkeit in einem (sogar schwach) beleuchteten Raum und bei längerer Diagonale des Bildes sei zu gering, um damit wirklich große Präsentationen auszuführen. In einer Kritik ist etwa von einem “Taschenspielertrick” die Rede, der Daheim oder auf Partys gut ankomme, aber für Business-Meetings nicht tauge. Andere wiederum sehen durchaus Potential im Entertainment-Bereich (Gaming, Filme ansehen und Videos herzeigen).

Man habe nämlich mit dem Blackview Max 1 – sofern man es schaffe, eine weiße Wand in einem dunklem Zimmer bereitzustellen – privat fast ein Kino-Erlebnis, wie es in anderen Kritiken heißt. Der User müsse nicht manuell fokussieren. Die intelligente Software führe automatisch Korrekturen bei Projektions-Fehlern durch. Mit dem Smartphone (mit einem Octa-Core MediaTek Helio P23 und einer CPU-Leistung von bis zu 2,3 GHz) wird ein Stativ und eine Fernbedienung mitgeliefert. Das Paket kostet rund 700 US-Dollar.

Promo-Video des Blackview Max 1


⇒ Zur Homepage des Smartphone-Herstellers

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Das Team von No Border
Foto: Sven Thomann, 9.10.2024, Rapperswil (SG): Fabian Richter, Gilles Roulin, Ralph Weber und David Niederhofer haben zusammen die Firma No Border Schweiz gegruendet.

Fabian Richter und Daniel Niederhofer gründeten 2020 das Startup No Border E-Commerce und bieten seither Firmen ein Fulfillment-Service und die entsprechende Lagerlogistik an. In Ortenburg bei Passau betreiben sie ihr Logstikzentrum – brutkasten berichtete.

Wie das Startup nun bekannt gab, expandiert No Border in die Schweiz und gründete dafür eine eigene Gesellschaft. Im Zuge der Expansion konnte das Unternehmen die beiden ehemaligen Skiweltcup-Profis Gilles Roulin und Ralph Weber für sich gewinnen, die künftig operativ No Border Schweiz leiten werden. Roulin und Weber sind auch an der in der Schweiz ansässigen Gesellschaft beteiligt, wie No-Border-Gründer Fabian Richter gegenüber brutkasten bestätigt.

Von der Piste in die Wirtschaft

Ralph Weber, der im Februar 2024 vor der Weltcup-Abfahrt seinen Rücktritt bekannt gab, beschreibt seinen Übergang: „Der Abschied fiel mir schwer, denn mein bisheriges Leben war zu 100 Prozent auf den Sport ausgerichtet. Für die meisten Profi-Sportler ist es nicht leicht, sich neu zu orientieren. Umso mehr freut es mich, nun gemeinsam mit Gilles mit No Border ein neues Ziel vor Augen zu haben.” 

Gilles Roulin, der ebenfalls im letzten Frühling seinen Rücktritt vom Spitzensport bekannt gab, ist gespannt: „Der Einstieg in das Unternehmertum ist aufregend. Unser Konzept bietet zahlreiche Lösungen für bestehende Probleme im Handel und ich freue mich, gemeinsam mit Ralph diese neue Herausforderung anzunehmen.”

Cross-Border Fulfillment in die Schweiz

Mit der Expansion in die Schweiz bieten die Unternehmer ein Fulfillment, das sich auf die Lagerung und den Versand von Produkten aus dem Online-Handel spezialisiert. Das Angebot von No Border richtet sich an Händler aller Grössen und Tätigkeitsbereiche. Zu den Kunden zählen bekannte Unternehmen wie der österreichische Getränkehersteller Pfanner oder der deutsche Blumenhändler Blume2000.

Mit der Gründung der Schweizer Gesellschaft deckt No Border nun den gesamte DACH-Raum ab. Der Standort Schweiz soll es Händlern ermöglichen, Produkte zu Inlandskonditionen über Grenzen hinweg zu versenden. Für die Kunden soll dies Versandkosten und Lieferzeiten reduzieren.

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