20.04.2022

Blackshark.ai: Milliardenschwerer US-Satelliten-Konzern steigt bei Grazer Startup ein

Im November stieg Microsoft mit 20 Millionen US-Dollar beim Grazer Startup Blackshark.ai ein. Nun folgt der US-Satelliten-Konzern Maxar als strategischer Investor.
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blackshark.ai, Microsoft, digital twin earth
(c) blackshark.ai - Microsoft wurde schnell klar, dass die blackshark.ai-Anwendungen ihrer Technologie weit über Spiele hinausgehen.

Erst im Februar wurde das Grazer Startup Blackshark.ai in einer Studie als aussichtsreichstes heimisches Soonicorn identifiziert. Dass die Studie von i5invest und i5growth durchgeführt wurde, während das Scaleup gleichzeitig i5invest-Kunde ist und dessen Gründer Markus Wagner mit unter einem Prozent beteiligt ist, sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Die meisten heimischen Scaleups nehmen nämlich bei internationalen Investments die Leistungen des Wiener Beratungs-Unternehmens in Anspruch. Auch bei einer aktuellen Finanzierungsrunde hatte i5 wieder seine Finger im Spiel. Nachdem im November Microsoft 20 Millionen US-Dollar bei Blackshark eingezahlt hatte, stieg nun der US-amerikanische Satelliten-Konzern Maxar mit einem nicht genannten Betrag als strategischer Investor ein.

Blackshark.ai: Digitaler Zwilling er Erde soll noch realistischer werden

Für das Grazer Scaleup ist es ein weiterer recht logischer Puzzle-Stein in der Runde der Teilhaber:innen. Denn das AI-Unternehmen hat einen “semantischen digitalen Zwilling” der gesamten Erde gebaut, der ständig weiterentwickelt wird. Besonders breitenwirksam wird dieser beim “Microsoft Flight Simulator” eingesetzt. Durch die neue Kooperation soll die Qualität nun noch deutlich gehoben werden. “Blackshark.ai wird die globale wolkenfreie Satellitenbild-Basiskarte Vivid von Maxar nutzen, um eine hochleistungsfähige und fotorealistische 3D-Karte für Unternehmens- und Regierungskunden in Branchen wie Gaming, Metaverse, Simulation und Mixed-Reality-Umgebungen zu erstellen”, heißt es in einer Aussendung zum Investment.

“AAA-Videospielqualität” als “leichtere Option” für Maxar-Kund:innen

Man wolle einen “digitalen 3D-Zwilling unseres Planeten in AAA-Videospielqualität auf den Markt bringen”, erklärt Dan Nord von Maxar. Man erweitere durch den Schritt das Kundenangebot um eine “leichtere, visuell beeindruckende Option” im Vergleich zum bisherigen Satellitenbild-Angebot. Blackshark.ai-Gründer und CEO Michael Putz kommentiert in der Aussendung: “Die Kombination unserer Angebote versetzt uns in die Lage, einen digitalen Zwilling unseres Planeten zu schaffen, der so real ist, wie er nur sein kann. Wir können es kaum erwarten, zu sehen, wie unsere Kund:innen und Partner:innen das Angebot nutzen, um viele Branchen zu disrupten.”

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Jan Lozek ist Founder, Managing Partner und CEO von Future Energy Ventures. Veronique Hördemann ist Managing Partner und CFO bei Future Energy Ventures. Beide erklären in ihrem Gastbeitrag was man tun soll, wenn das Closing der Series B auf sich warten lässt.
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Series B, wie Series B? Keine Series B
(c) zVg - Veronique Hördemann, Managing Partner und CFO bei Future Energy Ventures und Jan Lozek Founder, Managing Partner und CEO von Future Energy Ventures.

Wann gelingt der Sprung von der Series A zur Series B? In Europa im zweiten Halbjahr 2023 nach 760 Tagen (Median) – das zeigen Zahlen der Equity Management Plattform Carta. Damit dauerte die Series B 85 Prozent länger als noch im ersten Halbjahr 2022. Zumindest wenn man den Median heranzieht, der die Ausreißer nach unten und oben bekanntlich nicht berücksichtigt, dauert weder die Seed, noch die Series A so lange. Wie aber sollten Gründerinnen und Gründer agieren, wenn die Series B auf sich warten lässt? Drei Tipps.

1. Die Runway verlängern

Größere Finanzierungsrunden werden dann angestrebt, wenn das bisher aufgebrachte Kapital in Summe mit den eigenen Einnahmen nicht mehr ausreicht, um a) die laufenden Kosten zu decken oder b) ambitionierte Wachstumspläne zu verfolgen.

Insbesondere für Letzteres wird viel Geld benötigt – für neue Büros, eigene Rechenzentren, das Erfüllen länderspezifischer Regularien oder für den Aufbau neuer Teams und Netzwerke. Während der Niedrigzins-Zeiten stand noch die reine Reichweite im Fokus. Startups, die in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Nutzer:innen erreichten, waren der Liebling der Investoren. Die Frage, inwieweit diese Reichweite auch echte Einnahmen generierte, war teilweise zweitrangig.

Umso wichtiger, in der aktuellen Phase, nicht den zweiten Schritt vor dem ersten zu tätigen. Das heißt nicht, partout die Expansion auf die lange Bank zu schieben. Vor dem Erschließen neuer Märkte sollte aber klar sein, wie sich ein größerer Kundenstamm monetarisieren lässt. Expandiert ein Team in neue Märkte, empfiehlt sich Pragmatismus: Lassen sich durch Partnerschaften Kosten verringern und der Markteintritt beschleunigen? Wie viel der Technologie lässt sich direkt skalieren, wie viel muss angepasst werden? Wie streng sind die Regulierer in den neuen Märkten? Je geringer der Aufwand, je höher die Skaleneffekte, desto besser.

Jenseits dessen ist die Cashflow-Optimierung auf dem Weg zur Series B weiterhin das A und O. Investoren favorisieren die Teams, die mit möglichst wenig Risikokapital möglichst viel Wachstum und Umsatz generieren. Zudem sinkt bei einem optimierten Cashflow auch der Druck des Gründerteams, unbedingt neues Kapital einsammeln zu müssen – das steigert auch die eigene Verhandlungsposition.

2. Weg in die Profitabilität aufzeigen

Nun muss man nach der Series A noch nicht zwingend profitabel wirtschaften – als VC-finanziertes Startup will man in den allermeisten Fällen schließlich innovativ sein und wachsen. Dafür muss man Geld investieren, dass man erst in der Zukunft einnehmen wird. Wie genau dieses ”Geld-Einnehmen” funktionieren soll, wollen Investoren vor der Series B aber wissen – und zwar möglichst konkret und plausibel.

Daher sind echte Kunden und echte Umsätze erforderlich. Auch die erste Skalierung mit möglichst sichtbaren Skaleneffekte liefert gute Argumente dafür, dass es sich bei dem Geschäftsmodell nicht um ein theoretisches Luftschloss, sondern um ein nachhaltiges Unternehmen handelt, das ein wichtiges Problem auf innovative Art und Weise löst. Und zwar so effektiv, dass Kunden dafür Geld bezahlen. Startups müssen einen klaren Weg in die Rentabilität aufzeigen. Angesichts der unsicheren Zeiten sollten die Teams dabei auch flexible Umsatzmodelle skizzieren – und dabei verschiedene zentrale Parameter austauschen.

3. Partnerschaften evaluieren

Synergien suchen, statt mit Kapital klotzen! Gerade bei der Expansion bietet es sich an, bestehende Netzwerke zu nutzen. Partnerschaften mit bestehenden Konzernen können dabei hilfreich sein, da dann schlagartig der Marktzugang im großen Stil erfolgen kann. Gerade in einem hoch regulierten und komplexen Marktumfeld kann solch eine Partnerschaft viel wert sein – und sich positiv auf die bereits angesprochene Kapitaleffizienz auswirken.

Gelingen solche Partnerschaften, sinkt das Risiko für ein Startup, da geringere Summen in eigene Vertriebsaktivitäten investiert werden, die Umsätze steigen schlagartig und das Startup kann unter Beweis stellen, dass es raschem Wachstum gewachsen ist. Gerade im Konzern-Umfeld steht und fällt der Erfolg dabei mit dem richtigen Kontakt innerhalb der Organisation, einem Verständnis für die Konzernkultur und einem Preismodell, das auch die unternehmerischen Interessen des Partners berücksichtigt.

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