01.06.2022

brutkasten Meetup #mentalhealth: Kiweno-Gründer spricht über sein Burnout

Die brutkasten Meetups starten wieder und bringen am 23. Juni mit dem Themenschwerpunkt #mentalhealth Expert:innen, Betroffene und Startups zusammen. Mit dabei sind Georg Molzer, Johannes Felder, Eva Gruber und Claudia Altmann. Das Programm schmücken zudem Startup-Pitches von Arcletic, Coach Hub und Pandocs.
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Georg Molzer spricht im brutkasten Meetup #mentalhealth über sein Burnout nach Kiweno. © Shadowmap
Georg Molzer spricht im brutkasten Meetup #mentalhealth über sein Burnout nach Kiweno. © Shadowmap
In eigener Sache

Aufgetürmte Pizzaschachteln, zerquetschte Dosen mit koffeinhaltigen Getränken und ein Gesicht, das so aussieht, wie es nur aussehen kann, nachdem der dazugehörige Körper sich dem Schlaf und der Ruhe lange Zeit verwehrt hat: Ermattet, aber glücklich. So stellt man sich erfolgreiche und zufriedene Startup-Gründer:innen vor, die ihre Nächte und Wochenenden dem Startup geopfert haben. Doch neben dem Erfolg – der in diesem selbstzerstörenden Prozess das Wichtigste zu sein scheint – steigt auch der Stresslevel. Die Folgen: Müdigkeit, Schlafstörungen, Schwächegefühle, leidende Beziehungen und ein zerstörtes Selbstwertgefühl. 

Diese Auswirkungen führen nicht selten zu #mentalhealth-Problemen und enden in den schlimmsten Fällen sogar im Burnout. Einmal ausgebrannt, wird sogar die einfachste Tätigkeit zur enormen Belastung und scheint unmachbar. Der Körper bricht zusammen. Diese Erfahrung machte auch der ehemalige Kiweno-Gründer und Shadowmap Co-Founder, Georg Molzer. Auch er leidete nach der Gründung von Kiweno an Burnout. “Mir ging es nicht gut. Ich habe mir nichts mehr zugetraut. Ich finde, dort sollte man nicht hinkommen”, sagt Molzer gegenüber dem brutkasten. 

Molzer teilt Burnout-Erfahrung im brutkasten Meetup #mentalhealth

#mentalhealth ist ein Thema, das oft so lange ignoriert wird, bis es akute Probleme gibt. Dabei gibt es nicht nur im Therapie- sondern auch im Präventionsbereich ein großes, niederschwelliges Angebot – mit spannenden digitalen Lösungen. Bei unserem nächsten Meetup am 23. Juni wollen wir unsere Community mit Hilfe von Betroffenen und Expert:innen weiter für das Thema sensibilisieren und die spannendsten dieser Technologien vor dem Vorhang holen. Als Betroffener wird Georg Molzer offen über seine Erfahrungen mit – und die Erholungsphase von – Burnout sprechen. Mit dabei sind außerdem weitere Betroffene wie Mental Fitness Expertin Eva Gruber und Experten wie Johannes Felder, Founder und Brand Developer.


Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wird das Thema “Mental Health: Der schmale Grat zwischen Burnout und Resilienz” diskutiert. Analysen zu den Entwicklungen rund um diesen Schwerpunkt bietet die Arbeitspsychologin, Claudia Altmann. Das Ziel des brutkasten Meetups ist es, folgende Fragen zu beantworten:

  • Wie kann das Thema Burnout innerhalb der Gründerszene entstigmatisiert und endtaburisiert werden?
  • Wie können Technologien rund um das Thema #mentalhealth präventiv und therapeutisch eingesetzt werden? 
  • Was können Arbeitgeber:innen für die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeiter:innen tun?
  • Wie gehen Betroffene mit Burnout um?
  • Wie können Gründer:innen, Manager:innen und Teams ihr Wohlbefinden verbessern und ein Burnout vermeiden?

Im Anschluss führen wir einen Fireside Talk mit Mihailo Bobar über die erfolgreiche Story von Instahelp. Zudem haben die Startups Arcletic, CoachHub und Pandocs die Möglichkeit, ihre Technologien vor den Teilnehmer:innen zu pitchen und sich wertvolles Feedback zu ihren Konzepten zu holen. 

Hard Facts: Veranstaltungsdetails
Datum: 23.06.2022
Location: Tribe.Space
Einlass: ab 17:45 Uhr
Beginn: 18:15 Uhr
Networking, Drinks & Snacks: ab 19:30 Uhr
Anmeldung über myBK

“In der Szene geht es um eine gute Show nach außen”

Molzer erklärt, dass es wichtig sei, es nicht zu übertreiben. “Klar muss man als Gründer:in einiges aushalten. Und es gibt Phasen, wo es wild zugeht, aber dann ist es wieder wichtig, Ruhe zu finden. Für manche mag es so wirken, als würden Founder:innen 24/7 wie die Irren arbeiten und super erfolgreich sein, aber das geht auf Dauer nicht gut”, erklärt der Shadowmap Co-Founder.

Geschwindigkeit sei dennoch wichtig, aber nicht, wenn sie auf Kosten der Gesundheit gehe. “In der Szene geht es viel um eine gute Show nach außen. Wie es innerlich ausschaut, muss man fast versteckt halten, weil meistens ist das eben chaotisch, überfordert und suboptimal. Da divergiert das Innen und Außen stark auseinander und das verursacht immensen Stress”, so Molzer.

Nach Burnout Herzensprojekt in die Hand genommen

Sein Herzensprojekt Shadowmap habe er gegründet, als es nach dem Burnout wieder langsam bergauf ging. “Ich hatte vor neun Jahren die Idee zu Shadowmap. Als ich mich vom Burnout bessern wollte, habe ich mich dazu entschlossen, mein Masterstudium an der TU Wien abzuschließen”, sagt Molzer. Nach seiner Dissertation ging es für den Serien-Gründer nach Australien, wo er viel gesurft und Yoga gemacht habe.

“Immer wenn ich verletzt war, habe ich bei Shadowmap angefangen, zu programmieren”, erklärt der Co-Founder weiter. Dieser Prozess habe ihm geholfen, zurück zu sich selbst zu finden. “Ich habe das Gefühl, dass sich das Blatt wendet und das Thema offener angesprochen wird”, sagt der Ex-Kiweno-Gründer und Burnout-Betroffene. 

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(c) Liquid AI - (v.l.) Mathias Ledhner, Eva Rus, Alexander Amini und Ramin Hasani von Liquid AI.

Liquid AI CEO Ramin Hasani war von 2016 bis 2020 “Machine Learning Researcher” an der TU Wien; sein CTO Mathias Lechner machte von 2018 bis 2022 am “Institute of Science and Technology Austria (ISTA) seinen PhD – davor in der österreichischen Hauptstadt seinen Master, ebenfalls an der Technischen Universität.

Liquid AI: Weniger Daten und Rechenleistung nötig

Nun vermelden beide ein 250 Millionen US-Dollar Investment für ihr Bostoner MIT-Spin-off (Liquid AI hat im Vorjahr bereits rund 46,6 Millionen US-Dollar an Startkapital erhalten): “Diese Finanzierung wird uns dabei helfen, die Entwicklung, Skalierung und Bereitstellung von ‘Liquid Foundation Models’ (LFMs: Allzweck-KI-Modelle, die weniger Daten und Rechenleistung benötigen) zu beschleunigen, unseren leichtgewichtigen, universell einsetzbaren KI-Modellen, die private, effiziente und zuverlässige KI auf Unternehmensniveau für alle ermöglichen”, teilen sie per Blogeintrag mit.

Das Ziel von Liquid AI, dessen Bewertung nun laut Bloomberg bei über zwei Milliarden US-Dollar liegt, ist es, das leistungsfähigste und effizienteste “KI-System in jeder Größenordnung” zu entwickeln.

“Wir sind stolz darauf, dass unsere neuen, branchenführenden Partner unserer Mission vertrauen; gemeinsam wollen wir souveräne KI-Erfahrungen für Unternehmen und Nutzer freisetzen”, sagt Hasani.

Skalierbarkeit

Seit der Gründung des KI-Startups hat das Duo daran gearbeitet, zu beweisen, dass ihre Wissenschaft und Technologie skalierbar sei: “Wir haben unsere textbasierten Modelle veröffentlicht, multimodale LFMs angekündigt und begonnen, unsere KI-Produkte mit wichtigen Partnern auf dem Markt zu testen, um ihre Wirkung in der Praxis zu demonstrieren”, heißt es weiter.

In der nächsten Phase möchte Liquid AI die Series-A nutzen, um ihre Recheninfrastruktur zu skalieren, die Produktbereitstellung im Edge- und On-Premise-Bereich zu beschleunigen, z. B. LFM-Inferenz- und Feinabstimmungs-Stacks, und um ihre KI-Angebote über Partnerschaften einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Liquid AI: Vorteile ausdehnen

“Wir werden unsere KI-Produkte in geschäftskritische Workflows in vielen Bereichen wie Unterhaltungselektronik, Telekommunikation, Finanzdienstleistungen, E-Commerce und Biotechnologie integrieren”, so das Team weiter. “Die Finanzierung wird auch die wissenschaftliche und technologische Entwicklung von Liquid AI beschleunigen und die Vorteile von LFMs auf mehr Modellgrößen und Datenmodalitäten ausdehnen.”

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