19.05.2021

Berliner Krypto-Fintech Bitwala heißt jetzt Nuri

Mit der Neuaufstellung will das in 32 europäischen Ländern aktive Krypto-Fintech ein breiteres Publikum ansprechen. Neue Produkte sollen ebenfalls folgen.
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Bitwala heißt jetzt Nuri
Bitwala heißt jetzt Nuri | Foto: Nuri

Das Berliner Krypto-Fintech Bitwala will ein breiteres Publikum ansprechen – und hat dafür seinen Namen geändert: Ab sofort heißt es Nuri. Im Zuge dessen wurden auch die Smartphone- und die Web-App des Unternehmens neu überarbeitet. Eine Erweiterung der Produktpalette soll folgen, was genau geplant ist, ließ das Fintech aber vorerst noch offen. Klar ist jedoch, dass man Personen über die klassische Krypto-Zielgruppe hinaus ansprechen möchte. Dementsprechend betont Nuri auch, dass es neben Investitionen in Kryptowährungen ein “vollumfängliches mobiles Bankkonto” mit einer VISA-Debitkarte anbiete.

“Die Blockchain-Technologie wird auch in Zukunft neue, bessere Finanzprodukte schaffen, als wir es uns heute vorstellen können. Um solche Produkte und Dienstleistungen mehr Menschen zugänglich zu machen, braucht es eine Marke und ein Nutzererlebnis, die inklusiv sind und diverse Zielgruppen ansprechen”, sagt Kristina Walcker-Mayer, die seit Anfang April das Fintech als CEO führt. Philipp Beer, der als Chief Growth Officer den Relaunch der Marke veranwortete, ergänzt: “Mit Nuri verbinden wir bestehende Banking-Infrastruktur mit innovativen Technologien wie Blockchain und Decentralised Finance, um jedem da draußen einen einfachen Zugang zur neuen Realität des Bankings zu ermöglichen”.

Bitcoin-Ertragskonto startete im Vorjahr

Nuri will sich dementsprechend im Bereich des langfristigen Vermögensaufbaus positionieren – und weniger im Trading-Segment. Für Trader ist das Krypto-Angebot wohl aber ohnehin etwas zu eingeschränkt: Angeboten werden lediglich Bitcoin und Ethereum. Beim Kauf und Verkauf von Coins fällt eine Gebühr von einem Prozent des Transaktionsvolumens an. Das Bankkonto selbst ist bei Nuri gratis. Da das Fintech über keine Banklizenz verfügt, wird es vom Kooperationspartner Solarisbank geführt.

Eine Besonderheit bei Nuri ist das sogenannte Bitcoin-Ertragskonto – über das man seine Coins gegen Gebühr verleihen kann und dafür Erträge erhält. Das Fintech stellt dafür bis zu 5 Prozent pro Jahr in Aussicht. Abgewickelt wird dies über das Londoner Krypto-Unternehmen Celsius, das ein Netzwerk für Krypto-Kredite betreibt. Die Ertragsrate, die ein Kunde erzielen kann, ist variabel und richtet sich nach der Marktnachfrage. Die Auszahlungen erfolgen wöchentlich jeden Montag.

200.000 Kunden in 32 europäischen Ländern

Nuri hat nach eigenen Angaben über 200.000 Kunden und ist in 32 europäischen Ländern aktiv – darunter auch Österreich. Wenig überraschend profitierte das Unternehmen zuletzt vom Krypto-Boom: Im ersten Quartal 2021 hat es rund 50.000 Neukunden dazu gewonnen. Die Belegschaft ist in den vergangenen sechs Monaten um mehr als 50 Prozent auf 120 Mitarbeiter gewachsen. Gegründet wurde das Unternehmen 2015 von Jan Goslicki, Benjamin Jones und Jörg von Minckwitz. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben operativ profitabel.

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Doris Lippert übernimmt das Ruder beim Verband Österreichischer Software Innovationen (VÖSI). Die 36-jährige Managerin von Microsoft Österreich tritt die Nachfolge von Klaus Veselko an, der freiwillig zurücktritt, dem Vorstand aber weiterhin erhalten bleibt.

Lippert, die bereits als Vizepräsidentin des VÖSI tätig war, bringt langjährige IT-Erfahrung mit. Ihr Fokus liegt auf Bildung und Frauenförderung in der Technologie-Branche – ein Thema, das sie auch als Botschafterin des Frauennetzwerks WOMENinICT vorantreibt.

Neue Vizepräsidenten und der Blick auf 2025

Unterstützt wird Lippert von den neuen Vizepräsidenten Peter Lieber (Sparx Systems) und Gerald Bader (Eviden). Weitere Vorstandsmitglieder sind Klaus Veselko (TÜV SÜD), Gerlinde Macho (MP2 IT Solutions), Heinz Tuma (InfraSoft) und Armin Skoff (ACP).

In Hinblick auf die Herausforderungen des Jahres 2025 – darunter geopolitische Veränderungen und der Druck auf produzierende Unternehmen – möchte Lippert auf Digitalisierung als Schlüssel zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich setzen.

„Technologie wird entscheidend sein, um die Wirtschaftslage zu verbessern. Vor allem die fortschreitende Entwicklung von Künstlicher Intelligenz wird die Softwarebranche revolutionieren“, so Lippert. Der VÖSI soll dabei als Plattform für Vernetzung, Austausch und verantwortungsvolle Innovation dienen. Und sie merkt an: “Software beeinflusst Industrie, Bildung, Gesundheit und den öffentlichen Sektor zunehmend. Es liegt an uns, Lösungen zu schaffen, die nachhaltig wirken und das Leben der Menschen verbessern“, so Lippert.


Tipp der Redaktion: Doris Lippert bei No Hype KI

Doris Lippert ist auch in der ersten Folge der neuen brutkasten-Serie No Hype KI zu sehen. Unter anderem diskutiert sie mit Thomas Steirer von Nagarro, wo die österreichische Wirtschaft bei künstlicher Intelligenz steht.

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