28.01.2025
KRYPTO-REGULIERUNG

Bitpanda holt sich zweite MiCAR-Lizenz (man braucht eigentlich nur eine)

Nach der deutschen Aufsichtsbehörde BaFin gestern erteilt auch die maltesische Behörde MFSA dem Wiener Krypto-Unicorn Bitpanda eine MiCAR-Lizenz. Notwendig wäre das nicht.
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Das Bitpanda Headquarter | (c) Bitpanda
Das Bitpanda Headquarter | (c) Bitpanda

Ob nun das MiCAR-Murmeltier bei Bitpanda täglich grüßt? Beim Wiener Krypto-Riesen wollte man offenbar auf Nummer sicher gehen und beantragte bei mehreren europäischen Aufsichtsbehörden eine MiCAR-Lizenz (“Markets in Crypto Assets Regulation” der EU, die Anfang 2025 inkrafttrat). Nach einer Übergangsfrist brauchen Krypto-Unternehmen diese, um in der EU tätig sein zu dürfen.

MFSA aus Malta folgt auf BaFin aus Deutschland

Erst gestern hatte das Unternehmen den Erhalt einer MiCAR-Lizenz durch die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin, verkündet, wie brutkasten berichtete. Nun verlautbarte Bitpanda den Erhalt einer weiteren Lizenz durch die Malta Financial Services Authority (MFSA).

Eine MiCAR-Lizenz würde Bitpanda reichen

Notwendig wäre die zweite Lizenz freilich nicht. Schließlich ging es der EU bei MiCAR ja um die Schaffung eines einheitlichen Rahmens für Krypto-Unternehmen in der Union. Entsprechend berechtigt die Lizenz Unternehmen auch, EU-weit tätig zu sein. Unter der Annahme, das Bitpanda zumindest auch noch bei der heimischen Finanzmarktaufsicht FMA um eine Lizenz angesucht hat, vielleicht auch bei Behörden in weiteren EU-Ländern, könnten nun dennoch bald weitere Lizenzen folgen.

Demuth sieht Vertrauen durch Regulatoren bewiesen

Für Co-Founder und CEO Eric Demuth ist die zweite Lizenz in einem LinkedIn-Posting ein weiterer Beweis für das Vertrauen, das Bitpanda bei europäischen Regulatoren genießt. “Dieser Erfolg spiegelt das unglaubliche Engagement unseres Teams wider und unterstreicht das Vertrauen, das die Regulierungsbehörden in ganz Europa in uns setzen. Es stärkt auch unsere Position als Marktführer bei der Navigation durch die vielfältige und fragmentierte Regulierungslandschaft in Europa”, kommentiert er.

Bitpanda-Konkurrenz vielfach noch ohne Lizenz

Anlässlich der gestern kommunizierten Erteilung der MiCAR-Lizenz durch die BaFin hatte es von Demuth auch einen Seitenhieb auf die Konkurrenz gegeben: “Ein wichtiges Detail, das hervorgehoben werden muss: Diese Lizenz hat sofortige Gültigkeit – im Gegensatz zu den von anderen Krypto-Plattformen angekündigten In-Principle Approvals, die weder gültig sind noch überhaupt existieren.”

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Steirer FinTech FanInvest bekommt einen neuen Co-Founder

Das Steirer FinTech FanInvest holt sich einen weiteren Co-Founder: Mit fünf Prozent der Anteile ist der Markenstratege Simon Pointner ab sofort im Gründerteam vertreten. Der Fokus liegt auf Internationalisierung.
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Das Gründerteam von FanInvest | Foto: FanInvest

Sportfans sollen ihre Stars einfach unterstützen können – und daraus selber einen Nutzen ziehen. Mit dieser Intention wurde das Steirer FinTech FanInvest im Herbst 2022 gegründet. Als digitale Finanzierungsplattform “für den Spitzensport” wirkt FanInvest als Bindeglied zwischen Vereinen und Athlet:innen sowie deren Fans und Sponsor:innen.

FanInvest bietet Investment-Möglichkeit für Fans

Bislang wurde FanInvest von den beiden Co-Gründern Christoph Högler und Markus Friessnegg geführt. Gemeinsam wollen die beiden das Investieren in und das Unterstützen von professionellen Sportvereinen und -projekten “jedem Fan und Sportbegeisterten zugänglich machen”.

Dafür nutzt FanInvest ein eigens entwickeltes Crowdfunding- und Crowdinvesting-Modell. Damit will das Steirer FinTech eine neue Finanzierungsmethode für Sportvereine und Athletikclubs schaffen.

Simon Pointner wird neuer Co-Founder

Im vergangenen April verkündete man eine Kooperation mit Laola1, einen guten Monat später startete das FinTech ein eigenes “digitales Klubhaus” – brutkasten berichtete. Am heutigen Montag kommuniziert FanInvest Änderungen im Gründerteam:

Simon Pointner wird das Führungsteam “ab sofort als Co-Founder an der Seite von Christoph Högler und Markus Friessnegg” verstärken, gibt das Startup in einer Pressemeldung bekannt. Pointner soll nicht nur Expertise in der Marktentwicklung einbringen, sondern auch seine Erfahrung im Teamsport.

Late-Co-Founder Pointner hält laut wirtschaft.at fünf Prozent der Unternehmensanteile. Die beiden Co-Founder sind mit je 41,87 Prozent am Unternehmen beteiligt.

Brand Design und Internationalisierung im Fokus

Bislang habe Pointner über zehn Jahre an Erfahrung in der Design- und Kommunikationsbranche gesammelt. Im September 2023 co-gründete Pointner das “Studio Freude”, eine Design- und Brand-Experience-Agentur, in der er als Creative Director fungiert.

Pointner soll FanInvest in seiner strategischen Positionierung stärken und die Marke global ausbauen: “Gemeinsam mit Christoph Högler und Markus Friessnegg freue ich mich darauf, FanInvest als internationales Vorzeigeprojekt im Bereich Sport-Investments zu positionieren.”

Auch Co-Founder Friessnegg spricht von einem “Gewinn” und “kreativen Visionär” im Team. Pointner sei ein “strategischer Partner, der unsere Werte teilt und die Weiterentwicklung von FanInvest vorantreiben wird”. Auch Högler sagt dazu: “Gemeinsam setzen wir neue Maßstäbe für die Verbindung von Sport und Investments.”

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