04.06.2024
IN DEUTSCHLAND

Bitpanda-Partnerschaft: Fiat-Transaktionen nun über Deutsche Bank

Das Wiener Krypto-Unicorn Bitpanda ist seit 2023 Kunde der Deutschen Bank. Nun wird die Partnerschaft intensiviert.
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Das Bitpanda-Founderteam mit Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth (c) Bitpanda
Das Bitpanda-Founderteam mit Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth | (c) Bitpanda

Um Euros zu Bitcoin zu machen und umgekehrt, braucht man bei Bitpanda (und anderen Krypto-Anbietern) auch eine “Fiat-Wallet” – sprich ein Konto für klassisches Geld. Schon bislang arbeitete das Wiener Unicorn dazu mit einer Bank zusammen: der LHV Pank aus Estland – aufgrund der FinTech-freundlichen Regulierungen dort unterhalten zahlreiche Krypto-Unternehmen derartige Partnerschaften mit baltischen Banken. Für Nutzer:innen in Deutschland ändert sich das aber nun. Ihre Fiat-Transaktionen laufen künftig über die Deutsche Bank.

“Erste Vereinbarung zwischen einer Tier-1-Bank und einem Kryptounternehmen, die eine solche Integration ermöglicht”

Bereits seit 2023 arbeitet Bitpanda mit der größten Bank Deutschlands für bestimmte Services in Österreich und Spanien zusammen. Die intensivierte Partnerschaft sei nun aber “die erste Vereinbarung zwischen einer Tier-1-Bank und einem Kryptounternehmen, die eine solche Integration überhaupt ermöglicht”, heißt es vom Unicorn in einer Aussendung.

Deutsche IBANs sollen Bitpanda mehr Kund:innen-Vertrauen bringen

Konkret setzt Bitpanda mit der Deutschen Bank auf eine “API-basierte Sammeltreuhandkonten-Lösung”. User:innen bekommen also kein eigenes Konto als “Fiat-Wallet”, sondern ein virtuelles auf der Plattform, das aber über die Deutsche Bank läuft. Die Umstellung soll für Kund:innen “besseren, effizienteren und schnelleren Service gewährleisten”. Wichtiger ist aber wohl ein psychologischer Aspekt: “Bitpanda-Konten deutscher Kunden werden dadurch zudem deutsche IBANs haben, was sich positiv auf Vertrauen und Nutzer-Erlebnis auswirkt”, heißt es in der Aussendung.

Demuth: “signifikanter Meilenstein für die gesamte Branche”

Bitpanda-CEO Eric Demuth bezeichnet die Partnerschaft in einem LinkedIn-Posting unter anderem als “riesigen Schritt” und “signifikanten Meilenstein für die gesamte Branche”, der die Stärke von Bitpandas Marke, Ruf und Vertrauenswürdigkeit zeige. Von Ole Matthiessen, globaler Leiter des Cash Managements der Deutschen Bank, heißt es gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters zur Partnerschaft, man sei generell sehr vorsichtig: “Wir arbeiten nur mit sehr ausgewählten Partnern und Kunden zusammen, die starke Compliance-Prozesse nachweisen können, in einem regulierten Umfeld tätig sind und unsere erhöhten Erwartungen aus der Risikoperspektive erfüllen”.

Deutsche Bank: “Partnerschaft mit Bitpanda ein wichtiger Schritt”

Von Kilian Thalhammer, weltweiter Leiter der Abteilung Merchant Solution bei der Deutschen Bank, wird in der Aussendung gleichzeitig ein anderes Ziel der Deutschen Bank betont: “Wir als Bank möchten die erste Wahl für Plattformen mit hohem Potenzial sein – und für diese Strategie ist die Partnerschaft mit Bitpanda ein wichtiger Schritt.” Die Bank arbeitet in einer ähnlichen Konstellation unter anderem bereits mit dem FinTech-Unicorn Trade Republic zusammen.

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wunschbox Startup-Weihnachtsgeschenke 2021
(c) Adobe Stock - imynzul

Einander zu Weihnachten etwas zu schenken, ist bekanntlich ein schöner Brauch, der viel Freude bereitet. Wenn man allerdings ohnehin schon genügend Dinge zuhause herumliegen hat, sollten jene, die man geschenkt bekommt, schon solche sein, die man tatsächlich haben will. Dafür gibt es eine traditionelle Lösung: den Brief ans Christkind. Aber den will man dann vielleicht doch nicht in mehrfacher Ausführung Familie und Freunden zukommen lassen. Hier kommt das Startup Wunschbox ins Spiel.

Wünsche online und bei lokalen Geschäften

Die App des Unternehmens aus Haag in Niederösterreich ist quasi die Digital-Version des Briefs ans Christkind – brutkasten berichtete bereits. Sie bietet eine Wunschliste, die mit Familie und Freunden etwa über WhatsApp geteilt werden kann. User:innen können dabei aus mehr als 500 Geschenkvorschlägen auswählen, die auch online bestellt werden können. Zudem kann man Wünsche, die man in einem Geschäft sieht, mit Foto und Angaben zum Ort in die Liste aufnehmen, wodurch lokale Geschäfte profitieren sollen.

Wunschbox-App soll auch Umwelt helfen

“Kleine Geschäfte aus der Umgebung finden in der App ihren Platz, und Nutzer können sich bewusst für regionale Produkte entscheiden. Dadurch wird nicht nur die heimische Wirtschaft gestärkt, sondern auch der Umwelt geholfen: Wer lokal kauft, verkürzt Transportwege und unterstützt nachhaltiges Handeln”, heißt es dazu vom Startup. Zudem führe die App zu weniger Umtausch.

Nicht nur Weihnachten relevant

Obgleich das Weihnachtsgeschäft für Wunschbox wichtig ist, funktioniere die App auch das restliche Jahr über, betont man beim Unternehmen. “Ob Geburtstage, Jahrestage, Hochzeitstag oder andere besondere Momente” – wünschen könne man sich auch da etwas – und es mit Familie und Freunden teilen.

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