22.10.2020

RBI Coin: Bitpanda kooperiert mit Raiffeisen Bank International

Die von Bitpanda entwickelte Pantos-Technologie wird auf dem RBI Coin der Raiffeisen Bank International, einem Pilotprojekt in Sachen Bankeninteroperabilität via Blockchain, implementiert.
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Die CEOs Eric Demuth und Paul Klanschek dürfen sich über eine ordentliche Performance des Bitpanda-Tokens freuen
Die CEOs Eric Demuth und Paul Klanschek dürfen sich über eine ordentliche Performance des Bitpanda-Tokens freuen | © Bitpanda

Mit Pantos startete das Wiener Krypto-Scaleup Bitpanda 2018 ein ICO-finanziertes gemeinsames Forschungsprojekt mit der TU Wien. Zwischenzeitlich wurde es ruhig um die Technologie, die erstmals Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchains schaffen soll. Nun gab es ein lautes Lebenszeichen: Wie heute verkündet wird die Pantos-Technologie beim RBI Coin des heimischen Bankenriesen Raiffeisen Bank International (RBI) implementiert.

Der RBI Coin ist ein Pilotprojekt in Sachen Blockchain-Interoperabilität in der Bankenbranche. Der Token ist eine E-Geld-Lösung für den Zahlungsverkehr zwischen Banken und Unternehmen, die sich gegenwärtig noch in der Proof of Concept-Phase befindet. Er ermöglicht die Interaktion von Finanzanwendungen, die auf verschiedenen, ihnen zugrundeliegenden Blockchain-Protokollen basieren.

Bankenbranche: Viele Blockchain-Lösungen – wenig Interoperabilität

“Es gibt bereits zahlreiche Finanzanwendungen, die auf der Blockchain-Technologie basieren. Diese unterscheiden sich jedoch grundlegend in ihrer Architektur, sowohl in unternehmerischer als auch in technischer Hinsicht. Solche Entwicklungen bergen die Herausforderung, dass zwischen diesen verschiedenen Anwendungen keine natürlichen Verbindungen mehr bestehen”, heißt es von der RBI. Dadurch entstehe das Risiko, dass mehrere isolierte Lösungen parallel laufen. Die Zusammenarbeit der RBI mit Pantos habe das Ziel, die Interoperabilitätsprobleme zwischen verschiedenen Blockchain-Anwendungen anzugehen und zu lösen. Das sei eine Voraussetzung zur Massenadaption.

Im Zuge der Kooperation wir der RBI Coin Teil des Pantos-Ökosystems. “Die Pantos-Technologie spielt eine ganz wesentliche Rolle bei der Realisierung der Tokenisierung digitaler Assets innerhalb unserer Bankengruppe, denn sie hebt die Interoperabilität auf ein ganz neues Level und ermöglicht sogar noch umfangreichere und flexiblere Anwendungsfälle für Bankkunden”, kommentiert Christian Wolf, Head of Strategic Partnerships & Ecosystems der RBI.

RBI Coin als Meilenstein für Pantos

Bitpanda Co-Founder und Co-CEO Paul Klanschek betont, dass es sich bei der Kooperation um einen wichtigen Meilenstein für das Projekt Pantos handelt: “Nach einer rein auf Forschung basierenden sowie auf Proof of Concept ausgerichteten Methode freuen wir uns jetzt sehr darüber, eine Partnerschaft mit RBI einzugehen, um unsere Technologie auf ihren RBI Coin zu bringen”.

Disclaimer: Die Bitpanda GmbH ist zu 3,9849 % an der Brutkasten Media GmbH beteiligt.

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(c) cycoders GmbH - Die Geschäftsführer von cycoders Martin Guess und CEO Thomas Mörth.

Getuschel. Hinter vorgehaltener Hand wird geflüstert, Gespräche erst fortgesetzt, wenn die Führungskraft außer Hörweite ist. Man mutmaßt, man nimmt an. Man glaubt, dass die Firma Probleme hat und sich womöglich von Leuten trennen muss. Die Sorge wächst und man fürchtet, dass es einen treffen könnte. Und an die Arbeit zu denken, ist mit einem solchen Gefühl nur schwer möglich. So ähnlich geht es zu Krisenzeiten in Unternehmen zu, weiß Lolyo Co-Founder und CEO Thomas Mörth, der auch gemeinsam mit Martin Guess Geschäftsführer von cycoders ist. Er möchte mit seiner App Ängste von Mitarbeiter:innen lindern.

Lolyo mit direktem Draht

Die Idee dazu kam ihm vor ein paar Jahren, als er in seiner Werbeagentur kundenseitig den Wunsch verspürte, eine verbesserte digitale und interne Kommunikation zu entwickeln. “Es gab am Markt bereits einige Lösungen, aber die waren zu teuer oder zu kompliziert”, erzählt er. “Also haben wir entschieden, das wir uns der Sache annehmen.”

Heraus kam Lolyo, eine Mitarbeiter:innen-Mitmach-App als Kommunikationstool, das man aufs eigene Smartphone laden kann und so direkten Zugang zum Führungsteam erhält.

“Wenn man Mitarbeiter binden möchte, mitteilen, was man alles tut, dann war das bisher mit klassischen Kanälen schwierig”, so Mörth weiter. “So ein Tool ist heutzutage jedoch unverzichtbar und funktioniert nicht bloß einseitig, sondern auch umgekehrt. Es ist ein direkter Draht zur Unternehmensführung.”

Das Zeitalter der Verunsicherung

Gerade jetzt, wo Unternehmen Personal abbauen müssen oder zumindest die Gefahr dazu groß sei, herrsche in der Regel große Verunsicherung, weiß der Founder. “Das schlägt sich negativ in der Produktivität nieder, denn ängstliche Personen können nicht motiviert arbeiten.”

Die Folgen dieser negativen Gefühle können für alle Seiten verheerend sein: Die Arbeitsmoral verschlechtert sich und eine sinkende Produktivität, erhöhter Stress und Burnout-Gefahr schleichen sich ein und lähmen den täglichen Betrieb.

Mit den psychischen Folgen für die verbleibenden Mitarbeiter:innen hat sich Alexander Ahammer mit seinem Team vom VWL-Institut der Johannes Kepler Universität Linz in einer Studie beschäftigt. Eine der Erkenntnisse: Innerhalb eines Zeitraums von eineinhalb Jahren nach dem Personalabbau der untersuchten Firmen erfolgten 6,8 Prozent mehr Medikamentenverschreibungen sowie 12,4 Prozent mehr Krankenhaustage, erwähnte der Ökonom 2022 in einem APA-Gespräch. Dass diese Ängste Arbeitgeber:innen viel Geld kosten können, wurde auch in einer Studie der FH Köln aus dem Jahr 2000 belegt, wie Mörth erwähnt. “Diese Angst kann man aber mit den richtigen Instrumenten wegnehmen.”

Lolyo als mobiles Intranet

Lolyo ist im Detail ein mobiles Intranet, das Mitarbeitende miteinander vernetzt. Die drei primären Kanäle – News, Pinnwand und Chat – sollen dabei einen optimalen Informationsfluss garantieren. Zudem enthält die App eine Vielzahl an Features, die das Engagement erhöhen und interne formelle Abläufe wesentlich vereinfachen soll. Im Idealfall soll sie für alle Mitarbeitenden den Zugang zu allen digitalen Services des Unternehmens anbieten.

Insgesamt gibt es 30 verschiedene Features, die von Terminen, Formularen, Umfragen über automatische Übersetzung bis hin zum Start eines eigenen Podcast-Kanals verschiedene Angebote parat halten. Der Mitmach-Booster von Lolyo ist zudem als Anreiz gedacht, aktiv zu bleiben. Wenn man sich Nachrichten durchliest, liked oder kommentiert, erhält man Punkte, die dann in einem vom Unternehmen aufgesetzten “Goodies Store” eingelöst werden können. “Das ist unser USP”, sagt Mörth. “Wir haben diese Art von ‘Gamification’ von Anfang an integriert.”

300 Kunden

Seit dem Beginn im Jahre 2018 konnte Lolyo 300 Kunden (Anm.: darunter Liebherr, Efco, Recheis, Wutscher Optik) aus 15 Ländern für sich gewinnen. “Corona war für uns ein glücklicher Fall, denn die Unternehmen mussten umdenken”, erinnert sich Mörth. “Der Bedarf nach guter Kommunikation hat sich ja damals plötzlich erhöht.”

Auch die Mundpropaganda war für das 16-Personen starke Team wesentlich. “Wir sind ein kleines Unternehmen und nicht investorengetrieben”, erklärt der Founder. “Und haben keine Millionen an Marketing-Budget. Der Erfolg kam über unsere ‘Word of Mouth-Taktik’. Damit konnten wir bisher unseren Umsatz jährlich verdoppeln.”

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RBI Coin: Bitpanda kooperiert mit Raiffeisen Bank International

  • Mit Pantos startete das Wiener Krypto-Scaleup Bitpanda 2018 ein ICO-finanziertes gemeinsames Forschungsprojekt mit der TU Wien.
  • Zwischenzeitlich wurde es ruhig um die Technologie, die erstmals Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchains schaffen soll.
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  • Der Token ist eine E-Geld-Lösung für den Zahlungsverkehr zwischen Banken und Unternehmen, die sich gegenwärtig noch in der Proof of Concept-Phase befindet.
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