26.03.2021

Bitpanda: Die Tech-Learnings am Weg zum Unicorn

Schnell wachsend, visionär und nun Österreichs erstes Start-up mit Unicorn-Status: Im AWS Tech Talk teilen Christian Trummer, Bitpanda Co-Gründer und CTO, und Daniel Prinz, Bitpanda Tech Lead, ihre Learnings auf dem Weg vom Start-up zum wohlmöglich spannendsten FinTech Europas.
/artikel/bitpanda-learnings-am-weg-zum-unicorn
sponsored

Treiber von Innovation in der FinTech-Branche 

Bitpandas Mission ist es, die Finanzwelt zu revolutionieren und Menschen Zugang zu Investitionen zu geben, denen dies bisher verwehrt blieb. Um seinen Nutzern ein erstklassiges Erlebnis zu liefern, setzt Bitpanda auf innovative und stets verfügbare Tools, die an höchste Sicherheitsstandards gebunden sind und seit mehr als drei Jahren über die Cloud von Amazon Web Services (AWS) laufen. Der Erfolg gibt den drei Gründern Christian Trummer (Chief Technical Officer), Paul Klanschek und Eric Demuth (jeweils Co-CEOs) recht: Neue Höchstmarken bei den Tradingvolumina sowie die ständige Ausweitung des Angebots, darunter der weltweit erste echte Krypto-Index und die Bitpanda Card, bestätigen, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Auch die Anzahl der registrierten Nutzer ist innerhalb der letzten 6 Monate von 1,3 auf 2 Millionen gestiegen. Kürzlich konnte das Unternehmen als besonderen Meilenstein den Abschluss eines 170 Millionen US-Dollar Investments verkünden, womit es sich den Titel des ersten Start-ups mit Unicorn-Status in Österreich sicherte. 

Komplexität als Herausforderung

Die zunehmende Komplexität aufgrund seines schnellen Wachstums, eine stetige Erweiterung des Angebots – wie beispielsweise die Möglichkeit in Teilaktien und ETFs zu investieren sowie gebührenfreies Rund-um-die-Uhr-Trading ab April – sowie die extreme Marktabhängigkeit, stellen das Unternehmen vor große Herausforderungen, die die Tätigkeit als CTO besonders prägen, wie Christian Trummer im AWS Tech Talk erzählt. Jeder neuerliche „Bull Run“ führt zu einem Nutzeransturm. Eine weitere Herausforderung für das System und dessen Skalierbarkeit ergibt sich durch die Preissignalmeldungen, welche Nutzer individuell einstellen können. An volatilen Tagen kommt es zu einer Häufung der Meldungen und somit zu einer extremen Belastung der Server.  

Mit Hilfe der AWS Dienste Amazon EC2 und AWS Auto Scaling kann Bitpanda schnell auf geänderte Rahmenbedingungen reagieren und Lastspitzen optimal abfangen. Dabei hat das FinTech das Bedürfnis der Nutzer nach einer ausfallsicheren, stabilen und leistungsstarken Plattform in einem volatilen Markt stets im Blick. 

Kleine Teams für mehr Individualität

Im Jahr 2014 gegründet, zählte das Unternehmen Ende 2016 bereits 50.000 Kunden. Zu diesem Zeitpunkt hatte es jedoch erst sechs Mitarbeiter – inklusive dem Gründer-Trio. Mit dem Bitcoin-Preisanstieg explodierte bei Bitpanda die Nachfrage: Das Transaktionsvolumen stieg und damit wuchs auch das Team. Heute arbeiten mehr als 350 Mitarbeiter aus rund 50 verschiedenen Ländern im Unternehmen, der Großteil davon remote und im IT-Bereich. Die IT-Abteilung allein zählt derzeit über 100 Mitarbeiter. Aktuell liegt der Fokus auf der Verschmelzung von Produkt- und IT-Teams. Bitpanda setzt dabei auf kleinere Teams, die ihre Expertise in verschiedenen Bereichen bündeln. So kann sich jeder Mitarbeiter einbringen und gleichzeitig neue Dinge ausprobieren – „Trial und Error“ ist nicht nur erlaubt, sondern dezidiert erwünscht. 

Da die Plattform beständig wächst, wurde im Dezember 2020 ein innovatives Tech-Hub in Krakau gegründet, um neue Talente zu finden. Weitere Tech-Hubs und Büros in Madrid, Barcelona, London, Paris und Berlin sind bereits in Planung. 

AWS als zuverlässiger Partner

Um das Wachstum der Plattform auch weiterhin voranzutreiben und neue Angebote schnell und sicher einführen zu können, dient AWS als zuverlässiger Partner. Die AWS Services geben dem Bitpanda-Team die Flexibilität, ihre Systeme unbegrenzt für die täglich wachsende Nutzerbasis zu skalieren und neue Dienste hinzuzufügen. Eines der wesentlichen Ziele von Bitpanda ist es, sich weiterhin auf Innovationen zu fokussieren und weniger auf den Betrieb der Systeme. Dazu nutzt Bitpanda eine Vielzahl an „Managed Services“ von AWS, wie z.B. Amazon Aurora als relationale Datenbank oder Amazon Managed Streaming for Apache Kafka (Amazon MSK). 

DisclaimerDie Bitpanda GmbH ist mit 3,9849 % an der Brutkasten Media GmbH beteiligt.

Deine ungelesenen Artikel:
23.05.2024

Neue Stelle verspricht schnellere Zulassung von Medizinprodukten in Österreich

Österreich hat mit QMD Services seit Mitte Mai eine eigene nationale Zulassungsstelle für Medizinprodukte. Wir haben bei heimischen HealthTech-Foundern und -Founderinnen nachgefragt und herausgefunden, wie sie zur neuen "Benannten Stelle" stehen.
/artikel/neue-stelle-verspricht-schnellere-zulassung-von-medizinprodukten-in-oesterreich
23.05.2024

Neue Stelle verspricht schnellere Zulassung von Medizinprodukten in Österreich

Österreich hat mit QMD Services seit Mitte Mai eine eigene nationale Zulassungsstelle für Medizinprodukte. Wir haben bei heimischen HealthTech-Foundern und -Founderinnen nachgefragt und herausgefunden, wie sie zur neuen "Benannten Stelle" stehen.
/artikel/neue-stelle-verspricht-schnellere-zulassung-von-medizinprodukten-in-oesterreich
QMD Services, Zulassung, Medizinzulassung
(c) Xund, nyra health, Fempulse, Gouya Insights - (l.) Sophie Pingitzer, Head of Regulatory & QM bei Xund, Moritz Schöllauf (m.), Co-Founder nyra health, Thomas Huber (r.) von Fempulse und Ghazaleh Gouya-Lechner, Gründerin Gouya Insights.

Wie schon im Diskurs zur Medical Device Regulation angedeutet, hatten heimische Anbieter von Medizinprodukten u.a. das Problem, dass eine Zulassung enorm viel an Zeit gekostet hat, bevor HealthTech-Startups und Co. mit ihren Erzeugnissen auf den Markt konnten. Dies soll sich nun mit der neuen Zulassungsstelle (Benannte Stelle) ändern: 56 Monate – das war der Zeitraum, in dem der komplexe Prüf- und Zulassungsprozess stattfand und mit 14. Mai sein Ende fand. Österreich hat seither mit QMD Services, einer (seit 2018) Tochter der Quality Austria – Trainings, Zertifizierungs und Begutachtungs GmbH, eine eigene nationale Zulassungsstelle für Medizinprodukte. Der Aufbau von QMD wurde von der Wirtschaftsagentur Wien und LISAvienna unterstützt.

QMD Services: eine von elf Zulassungsstellen in der EU

Nach der EU-Medizinprodukteverordnung und deren strengeren Auflagen hatten sich viele Zulassungsstellen zurückgezogen und heimische Unternehmen mussten in der EU nach (weniger gewordenen) Prüfstellen suchen. Die Folge: Lange Wartezeiten, oft viele Monate. QMD Services ist, Stand heute, in der gesamten Europäischen Union eine von elf Zulassungsstellen sowohl für Medizinprodukte als auch für sogenannte In-vitro-Diagnostika – letzteres bereits seit Dezember 2022.

“Wir sind mit unserem hochkarätigen Team aus internationalen Expertinnen und Experten mit langjähriger Erfahrung in Forschung, Technik und Medizin zu einem zentralen Know-how-Hub für Medizintechnik in Österreich geworden. Und stolz drauf. Dieses geballte Wissen steht jetzt heimischen Unternehmen für die Konformitätsbewertung ihrer Produkte zur Verfügung”, sagt Anni Koubek, Geschäftsführerin von QMD Services. “Die zeitintensive Suche nach einer Zulassungsstelle für Medizinprodukte irgendwo in der EU hat damit ein Ende.”

160 Milliarden-Markt

Nach aktuellen Zahlen von Austromed sind in Europa 750.000 Medizinprodukte im Einsatz. Die Palette reicht dabei von Latex-OP-Handschuhen über Verbandsmaterial, Rollstühle, Herzschrittmacher und Knie- oder Hüftprothesen bis hin zu High-Tech-Röntgengeräten oder Scannern. Im Jahr 2022 wurden beim Europäischen Patentamt 15.600 Medizinprodukte angemeldet.

Der gesamte europäische Medizinprodukte-Markt wird mit mehr als 160 Milliarden Euro beziffert – nach Rückgängen aufgrund der Wirtschaftskrise 2009 betrug das Wachstum 2022 mehr als elf Prozent.

Gouya Insights: “Ein Meilenstein”

Ghazaleh Gouya Lechner, Gründerin von Gouya Insights sieht in der neuen Zulassungsstelle einen enormen Vorteil für die gesamte Sparte.

“Ich freue mich besonders über die Etablierung von QMD Services als neue ‘Benannte Stelle’ für Medizinprodukte in Österreich. Diese Entwicklung zeichnet einen bedeutenden Meilenstein für die heimische Medizinprodukteindustrie und bringt zahlreiche Vorteile für den Gesundheitssektor und die Wirtschaft Österreichs mit sich”, sagt sie. “Mit über 620 heimischen Herstellern und 62.000 Beschäftigten, die auf schnelle und effiziente Zertifizierungsprozesse angewiesen sind, entfällt durch die Präsenz von QMD Services die mühsame und kostspielige Suche nach Zertifizierungsstellen in anderen EU-Ländern. Dies beschleunigt den Markteintritt für österreichische Medizinprodukte erheblich – ein wesentlicher Faktor in einer Branche, in der der Produktlebenszyklus durchschnittlich nur 18 bis 24 Monate beträgt.”

nyra health-Founder zu QMD Services

Auch Moritz Schöllauf, CEO und Co-Founder von nyra health schlägt in eine ähnliche Kerbe, wenn er sagt: “Als österreichisches Digital-Health-Unternehmen und Anbieter von CE-zertifizierten Medizinprodukten wissen wir, wie wichtig es ist, dass digitale Medizinprodukte, deren Wirksamkeit nachgewiesen ist und die von Patientinnen und Patienten genutzt werden, rasch zertifiziert werden können. Wir freuen uns daher sehr, dass es nun endlich eine österreichische ‘Benannte Stelle’ gibt. Das ist auch ein wichtiger Schritt für Wien als Digital Health Hub und hilft, Innovation schneller auf den Markt zu bringen.”

Xund: “Dringend gebrauchte Entspannung”

Sophie Pingitzer, Head of Regulatory & QM bei Xund, sieht QMD Services ebenfalls als eine ganz wesentliche Entwicklung für den Markt: “Das stellt einen wichtigen Schritt für die dringend gebrauchte Entspannung dar, was die Kapazitäten der ‘Benannten Stellen’ betrifft”, erklärt sie. “Besonders erfreulich ist dann natürlich, dass es sich um eine österreichische ‘Benannte Stelle’ handelt.”

FemPulse: “Blick auf europäischen Engpass”

Ähnlich beschreibt es Thomas Huber vom Wiener MedTech-Startup FemPulse: “Ich begrüße diese Entwicklung aus Sicht eines privaten österreichischen MedTech-Unternehmers, aber viel mehr noch aus Sicht eines interessierten Bürgers”, sagt er. “Gerade mit Blick auf den ‘europäischen Engpass’ an ‘Notified Bodies’ ist ein zusätzlicher von elementarer Wichtigkeit, weil sich Startups weder den mühsamen Such- und Qualifikationsprozess noch einen langwierigen Begutachtungsprozess leisten können. Persönlich kenne ich einige Startups, die zuletzt ‘auf der Strecke’ geblieben sind, weil Sie die Mehrkosten nicht mehr darstellen konnten und es, im Vergleich zu den USA, auch kaum VC-Strukturen hierzu gibt.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Bitpanda: Die Tech-Learnings am Weg zum Unicorn

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Bitpanda: Die Tech-Learnings am Weg zum Unicorn

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Bitpanda: Die Tech-Learnings am Weg zum Unicorn

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Bitpanda: Die Tech-Learnings am Weg zum Unicorn

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Bitpanda: Die Tech-Learnings am Weg zum Unicorn

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Bitpanda: Die Tech-Learnings am Weg zum Unicorn

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Bitpanda: Die Tech-Learnings am Weg zum Unicorn

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Bitpanda: Die Tech-Learnings am Weg zum Unicorn

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Bitpanda: Die Tech-Learnings am Weg zum Unicorn