06.08.2019

Rund 44 Mio. Euro: Bitpanda-IEO knapp vor Schluss fast ausverkauft

In den letzten Stunden des Bitpanda-Initial Exchange Offering (IEO) zog der Verkauf noch einmal ordentlich an. Knapp vor Schluss sind laut Bitpanda rund 97 Prozent der BEST-Token verkauft, was rund 44 Millionen Euro Erlös entspreche.
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Bitpanda: Fragen zu IEO, BEST-Token und Pantos
© derbrutkasten: Die Bitpanda-Co-Founder Eric Demuth und Paul Klanschek

Bis heute 13:00 Uhr läuft der erste Initial Exchange Offering (IEO) Österreichs noch. Schon jetzt ist klar: Die Emission der BEST-Token von Bitpanda ist der bis Dato erfolgreichste IEO Europas (auch wenn sich darüber streiten lässt, ob er überhaupt ein solcher ist – siehe unten). Noch gestern Nachmittag verzeichnete man 75 Prozent verkaufte Coins von insgesamt 500 Millionen, die im Zuge des IEO ausgegeben werden. Heute Morgen, wenige Stunden vor Schluss, steht man bei 97 Prozent und ist damit fast ausverkauft. Insgesamt seien damit rund 44 Millionen Euro hereingekommen, sagt Gründer und CEO Eric Demuth zum brutkasten.

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Private Sale und Public Sale parallel

Die gesamte Zeit über liefen ein Private Sale und ein Public Sale des BEST-Token parallel. Während sich der Token-Preis im Public Sale über drei Wochen sukzessive von 8 auf 10 Cent steigerte, bekamen Teilnehmer im Private Sale (Mindestinvestment 50.000 Euro) einen besseren Deal. Wie sich die Gesamtsumme auf die beiden Schienen aufteilt, wurde bislang nicht bekanntgegeben. Bekannt ist, dass im Private Sale bereits vor dem offiziellen IEO-Start umgerechnet mehr als 10 Millionen Euro hereingespült wurden. Ebenso viel kam gleich am ersten Tag des IEO im Public Sale herein.

Bitpanda Global Exchange startet morgen – BEST handelbar

Nach dem heutigen Ende des Verkaufs soll bereits morgen die Bitpanda Global Exchange verfügbar sein. Über die Krypto-Börse wird es Bitpanda-Usern nun auch möglich sein, Coins untereinander zu handeln. Bislang hatte das Startup nur den An- und Verkauf von Token über die Plattform angeboten. Auch der BEST-Token (sowie der PAN-Token) wird damit ab morgen handelbar sein – derzeit nur auf der eigenen Exchange.

Eigentlich kein IEO?

Mit diesem unmittelbaren Eintritt in den Handel argumentiert man seitens Bitpanda auch, dass es sich bei der nun erfolgten Emission tatsächlich um einen IEO und nicht um einen ICO handelt. Eine gängige IEO-Definition sieht eigentlich vor, dass der Token-Verkauf über eine bereits bestehende (bestenfalls unabhängige) Exchange läuft, was in diesem Fall nicht zutrifft. Dadurch soll auch ein Vorab-Prüfmechanismus etabliert werden, der mehr Sicherheit für potenzielle Anleger schafft, in seriöse Projekte zu investieren. Reputationsprobleme hat Bitpanda aber freilich nicht, wie nicht zuletzt das nunmehrige Ergebnis zeigt. In seinem Bereich ist das Wiener Startup europäischer Marktführer. Und es bewies unter anderem über den Erwerb einer PSD2-Konzession bestes Einvernehmen mit der heimischen Finanzmarktaufsicht.

Disclaimer: Die Bitpanda GmbH ist zu 3,98 Prozent an der Brutkasten Media GmbH beteiligt.

brutkasten-Video-Talk zum IEO

Live-Talk mit Bitpanda

Paul Klanschek, Eric Demuth und Lukas Enzersdorfer-Konrad von Bitpanda beantworten alle User-Fragen rund um IEO und Exchange.

Gepostet von DerBrutkasten am Mittwoch, 10. Juli 2019

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Mikro-Farming könnte die Lösung für globale Ressourcenprobleme sein. Nach dieser Vision arbeitet auch das Wiener Startup Farm.now und die dahinter stehende Firma farmNOW Shared Vertical Impact Farming GmbH rund um Corinna und Alexander Juranek.

Erst im Vorjahr hat das BioTech nach eigenen Angaben einen internationalen Deal abgeschlossen. Demnach stand die Zusammenarbeit mit espère food farms SA mit Sitz in der Schweiz und der norwegischen Veronor A/S bevor. In den folgenden Jahren wollte man 150 Standorte in Italien, Frankreich sowie in Norwegen, den USA und in Mexiko aufbauen, hieß es in Medienberichten.

Dort stand in Planung, Alpensaiblinge in Aquaponik-Farmen zu züchten und bis zu 120 Gemüsearten anzubauen. Die ersten Standorte wollte man in der Toskana in Italien und auf den Vega-Inseln in Helgelandskysten, Norwegen, eröffnen. In Norwegen wollte man zwölf Tonnen “hyperlokaler Produkte” auf 90 Quadratmetern anbauen – ein ambitionierter Plan.

B2C- und B2B-Modell im Angebot

Farm.now warb mit B2B- und B2C-Modellen, eigenen Farming-Spaces und einem non-stop-Zugang zu Landwirtschaft und Ernte. Das vertikale “Farming” sollte dabei in “hochentwickelter Agrar/Green Buillding Technologie” passieren, wie das Startup auf seiner Website schreibt. Darunter mobile Glashäuser für Brachflächen, Hausdächer, ungenutzte Räume. B2B-Kunden gab Farm.now indes Lizenzen, um “Shared Impact”-Farmen aufzubauen.

Das Wiener Startup wollte mit seiner “Farming-as-a-Service”-Plattform ein Lego-ähnliches Ökosystem schaffen und “die vertikale Landwirtschaft als gemeinsame Aktivität für alle Stadtbewohner:innen neu definieren”. Mit dem Vertical Farming Ansatz verfolgte man das Ziel, Lebensmittelproduktion in Städte zu bringen und mit Solarenergie sowie energie- und wasserautark zu betreiben.

Zahlungsunfähig

Nach ambitionierten Versuchen wendete sich das Blatt: Das Impact-Startup ist nun zahlungsunfähig. Das meldet der Alpenländische Kreditorenverband heute. Es erfolgte ein Gläubigerantrag. Nach Angaben des Kreditorenverbandes wird “im Rahmen des Insolvenzverfahrens das vorhandene Vermögen inventarisiert und geschätzt. Erst nach diesen Ermittlungen wird eine Stellungnahme zu den Befriedigungsaussichten der Gläubiger möglich sein.”

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