05.11.2021

So viel Gewinn hat Bitpanda 2020 gemacht

2021 dürfte für das heimische Investment-Fintech ein spektakuläres Jahr werden - so viel steht jetzt schon fest. Doch auch 2020 war bereits ein starkes Jahr, wie nun öffentlich gewordene Geschäftszahlen zeigen.
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die Bitpanda-Cofounder Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth - Betriebsferien
Die Bitpanda-Cofounder Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth | © Bitpanda

Zwei Finanzierungsrunden in dreistelliger Millionenhöhe, der Start von Aktien- und ETF-Investments auf der eigenen Handelsplattform oder auch der Einstieg ins B2B-Geschäft mit einer “White Label”-Lösung, die Banken und Fintechs ermöglich, dieselben Assets anzubieten wie Bitpanda selbst – dass 2021 ein spektakuläres Jahr für das Wiener Investment-Fintech werden wird, das steht bereits jetzt schon fest. Wie sich diese Entwicklungen in den Geschäftszahlen niederschlagen werden, darüber kann man zum jetzigen Zeitpunkt nur spekulieren.

Allerdings wurden nun wichtige Finanzkennzahlen für das Jahr 2020 bekannt – also dem Jahr, bevor der neuerliche Krypto-Hype so richtig los ging. Und schon die sind stark ausgefallen: Wie finanz-szene.de und Finance Forward berichteten, hat Bitpanda demnach 2020 einen Umsatz von 55,3 Mio. Euro verzeichnet – eine Verdoppelung gegenüber 2019. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) belief sich auf 12,7 Mio. Euro. Bitpanda ist eines der wenigen Unicorn-Fintechs, das trotz starker Wachstumsraten profitabel ist – und dies schon seit langem. Verglichen mit anderen Startups hat das Unternehmen auch erst relativ spät Venture Capital aufgenommen.

Einnahmen erzielt Bitpanda vor allem über Handelsgebühren und Spreads. Der Außenumsatz des Unternehmens lag dem Bericht von finanz-szene.de zufolge bei 1,1 Mrd. Euro. Das Handelvolumen liegt allerdings noch einmal doppelt so hoch wie der Außenumsatz, wie Bitpanda-Cofounder und CEO Eric Demuth sagt. Hintergrund dabei: Bilanziell würde Kauf und Verkauf nur einmal gerechnet – auch wenn zwei Transaktionen entstünden.

Der aktuelle Krypto-Boom ging zwar schon Ende vergangenen Jahres los, nahm aber erst 2021 so richtig Fahrt auf. Die Zahlen für 2021 dürften also noch einmal deutlich stärker ausfallen – weshalb sich die Bewertung von Bitpanda zwischen der Series-B-Runde im März und der Series-C-Runde im August ja auch mehr als verdreifacht hat.

Demuth: “2021 wird 2020 deutlich schlagen”

“2021 wird 2020 deutlich schlagen”, wird Demuth im Bericht von finanz-szene.de zitiert. Bei gleichem Nutzungsverhalten und Materialaufwand dürfte der Netto-Umsatz demnach mindestens doppelt so hoch ausfallen. Noch nicht berücksichtigt sind dabei die in diesem Jahr gelaunchten Produkte wie eben “Bitpanda Stocks”, das Investments in Aktien und ETFs ermöglicht.

Demuth ist für die Zukunft jedenfalls zuversichtlich: “Wie bei allen Techfirmen geht es hier um Skaleneffekte. Umso größer du bist, umso profitabler ist dein Geschäft. Deswegen werden unsere Zahlen auch von Jahr zu Jahr besser”, wird der Bitpanda-CEO im Bericht zitiert.

Neben dem Start von Aktien- und ETF-Investments auf der eigenen Handelsplattform hat Bitpanda im laufenden Jahr einen Schwerpunkt auf den Aufbau des institutionellen Angebots gelegt. Erst in der Vorwoche war beispielsweise bekannt geworden, dass das Fintech erstmals einen CEO für die eigenen Exchange Bitpanda Pro ernannt hat: Der Fintech-Experte Joshua Barraclough kam von der US-Großbank J.P. Morgan. Die im August 2019 gestartete Börse richtet sich neben erfahrenen Privatanlegern vor allem an an institutionelle Investoren wie etwa Privatbanken oder Family Offices. Anfang Oktober war mit dem italienischen Open-Finance-Unternehmen Fabrick erstmals ein strategischer Partner für die “White Label”-Lösung kommuniziert worden.

Disclaimer: Die Bitpanda GmbH ist mit 3,9849 % an der Brutkasten Media GmbH beteiligt

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Alexander Voura (CEO) und Florian Derntl (CTO) von Jannik.ai (c) Jannik.ai

Vergangene Woche launchte Jannik.ai, ein KI-assistierter, digitaler Tennis-Coach. brutkasten hat mit dem Gründer Alexander Voura Gesprochen, welcher mehrjährige Erfahrung als Tennis-Trainer und Sales-Stratege mehrerer Startups mit sich bringt.

Die Eigenheit von Jannik ist es, mit den Nutzer:innen über den Messenger Dienst WhatsApp zu kommunizieren. Neben Alexander Voura bringt Florian Derntl die technische Expertise. Gerhard Kürner unterstützt das Unternehmen als KI-Experte und Business Angel. Kürner selbst gründete bereits das KI-Startup 506.ai (brutkasten berichtete).

Tennis-Coach über WhatsApp

“Viele Tennisspieler nutzen klassische Suchmaschinen und Videos auf YouTube und Social-Media, um ihr Spiel verbessern”, sagt Voura. Seine Idee ist es mit Jannik sowohl Techniktrainer:in, Physiotherapeut:in als auch Ernährungsberater:in zu kombinieren und das Trainigsangebot, dem Breitensport zugänglich zu machen.

“Nutzer:innen sollen mit dem Tennis-Coach Jannik über WhatsApp kommunizieren, sprachlich und textlich. Man braucht also keine weitere App downloaden”, so Voura. Den Vorteil des KI-basierten Coaches sieht er vor allem in der individuellen Ausrichtung für die User:innen und in der Pro-Aktivität der KI: “Jannik stellt sich wirklich auf den User ein und somit bekommen sie ein personalisierter Training.”

Abo-Modell soll Geld bringen

Aktuell wird Jannik noch zur Gänze gebootstrappt. Das Unternehmen möchte aber noch im vierten Quartal einen Business Angel an Bord nehmen und ein Investment im Bereich von 100.000 Euro aufnehmen. Damit soll dann das Marketing befeuert werden.

Das Geschäftsmodell des Unternehmen basiert auf einem Abo-Modell, welches 26 Euro im Monat kostet. “Für uns ist jetzt das erste Jahr das entscheidende”, so Voura. Über Online- und Performancemarketing will er deshalb zahlende User:innen generieren. 

Für das kommende Jahr hat sich das Unternehmen die europaweite Expansion als Ziel gesetzt. Voura hofft hierbei auf eine vierstellige Anzahl an bezahlten User:innen. Ein möglicher Exit ist in den ersten drei bis vier Jahren geplant.

KI trainiert sich selbst

Jannik hat nicht nur das Ziel Tennis-Spieler:innen zu trainieren, es trainiert sich auch selbst anhand der Beta-User:innen. Weiters ist man aber mit hochkarätigen Tennis-Profis aus den Niederlanden im Gespräch, heißt es von Voura. Angedacht sind hierbei Verträge mit Sport- und Tennisagenturen. Die schnell zugängliche WhatsApp-API (Programmierschnittstelle) soll es den Profis ermöglichen, mit den User:innen direkt zu kommunizieren.

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