22.11.2022

Bitpanda erhält entscheidende Krypto-Lizenz in Deutschland

Die BaFin erteilt der Bitpanda Asset Management GmbH die "Lizenz zur Verwahrung und dem Eigenhandel von Kryptowerten".
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(c) Bitpanda - Die Bitpanda-Founder Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth.

Unter anderem in Österreich, Frankreich, Italien, Spanien, dem Vereinigten Königreich, Tschechien und Schweden hielt das Wiener Unicorn Bitpanda bereits bislang staatliche Krypto-Lizenzen. Damit halte man die meisten Lizenzen und Registrierungen für Kryptowährungen unter allen Anbietern in Europa, heißt es vom Unternehmen. Nun kam eine wichtige dazu: “Nach einem sorgfältigen Prüfungsprozess durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wurde der Bitpanda Asset Management GmbH nun die Lizenz zur Verwahrung und dem Eigenhandel von Kryptowerten erteilt”, verlautbart Bitpanda in einer Aussendung.

Bitpanda-Gründer Demuth: “Wir sind fest entschlossen, die Dinge richtig zu machen”

Es sei ein wichtiger Meilenstein hinsichtlich Bitpanda’s Ambitionen, in Europa ein vollständig reguliertes Umfeld für Investitionen in Krypto zu schaffen, heißt es weiter. CEO Eric Demuth kommentiert, auch im Lichte der jüngsten Vorkommnisse rund um die FTX-Pleite: “Bei Bitpanda stellen wir höchste Ansprüche an uns selbst: Wir sind fest entschlossen, die Dinge richtig zu machen und die richtigen Dinge zu tun. Dies ist fest in unserer DNA als voll regulierte Investmentplattform verankert – und meiner Meinung nach entscheidend für den langfristigen Erfolg unserer Branche. Die Sicherheit der digitalen Vermögenswerte unserer Investor:nnen sowie unserer White-Label Partner steht für uns an erster Stelle”. Bitpanda legte zuletzt in seiner Kommunikation besonderen Wert auf die Positionierung als seriöser Player.

“Harte Arbeit und enge Zusammenarbeit mit der BaFin”

Der Erhalt der Lizenz in Deutschland sei das Ergebnis vieler Monate harter Arbeit seitens des gesamten Bitpanda-Teams und in enger Zusammenarbeit mit der BaFin, so Demuth weiter. “Es stärkt unsere Position als Vorreiter in Sachen Regulierung in Europa und zeigt, wie gut wir in diesem Bereich aufgestellt sind”. Abermals betont der Gründer die “strikte Trennung von Kunden-Assets zu Firmenwerten”.

Hintergrund: Lizenzen in ganz Europa

Neben der Lizenz zur Verwahrung und dem Eigenhandel von Kryptowerten ist die Bitpanda Gruppe auch bei der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA), der französischen Autorité Des Marchés Financiers (AMF) sowie der tschechischen Handelsbehörde als VASP registriert, besitzt die PSD2-Lizenz, die MiFID II-Lizenz und wurde Österreichs erstes E-Geld-Institut (EMI) nach europäischem Recht (EMD2). Zudem verfügt die Bitpanda Gruppe über einen vollständig AML5-konformen KYC-Prozess. Darüber hinaus wurde das Unternehmen als erster ausländischer Kryptoanbieter in Schweden vollständig lizenziert und konnte sich die Registrierung beim italienischen Virtual Asset Services Provider (VASP) und der Bank von Spanien sichern. Durch Bitpanda Custody sei die Gruppe auch in der Lage, neben den bestehenden Lizenzen von Bitpanda in der Europäischen Union, auch Verwahrungsdienstleistungen im Vereinigten Königreich zu erbringen, heißt es vom Unternehmen.

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Doris Lippert übernimmt das Ruder beim Verband Österreichischer Software Innovationen (VÖSI). Die 36-jährige Managerin von Microsoft Österreich tritt die Nachfolge von Klaus Veselko an, der freiwillig zurücktritt, dem Vorstand aber weiterhin erhalten bleibt.

Lippert, die bereits als Vizepräsidentin des VÖSI tätig war, bringt langjährige IT-Erfahrung mit. Ihr Fokus liegt auf Bildung und Frauenförderung in der Technologie-Branche – ein Thema, das sie auch als Botschafterin des Frauennetzwerks WOMENinICT vorantreibt.

Neue Vizepräsidenten und der Blick auf 2025

Unterstützt wird Lippert von den neuen Vizepräsidenten Peter Lieber (Sparx Systems) und Gerald Bader (Eviden). Weitere Vorstandsmitglieder sind Klaus Veselko (TÜV SÜD), Gerlinde Macho (MP2 IT Solutions), Heinz Tuma (InfraSoft) und Armin Skoff (ACP).

In Hinblick auf die Herausforderungen des Jahres 2025 – darunter geopolitische Veränderungen und der Druck auf produzierende Unternehmen – möchte Lippert auf Digitalisierung als Schlüssel zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich setzen.

„Technologie wird entscheidend sein, um die Wirtschaftslage zu verbessern. Vor allem die fortschreitende Entwicklung von Künstlicher Intelligenz wird die Softwarebranche revolutionieren“, so Lippert. Der VÖSI soll dabei als Plattform für Vernetzung, Austausch und verantwortungsvolle Innovation dienen. Und sie merkt an: “Software beeinflusst Industrie, Bildung, Gesundheit und den öffentlichen Sektor zunehmend. Es liegt an uns, Lösungen zu schaffen, die nachhaltig wirken und das Leben der Menschen verbessern“, so Lippert.


Tipp der Redaktion: Doris Lippert bei No Hype KI

Doris Lippert ist auch in der ersten Folge der neuen brutkasten-Serie No Hype KI zu sehen. Unter anderem diskutiert sie mit Thomas Steirer von Nagarro, wo die österreichische Wirtschaft bei künstlicher Intelligenz steht.

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