20.07.2017

Bitpanda: 200.000 Euro AT:net-Förderung für Kryptowährungs-Startup

Das Wiener Startup Bitpanda, das sich auf den Verkauf der Kryptowährungen Bitcoin, Etherum, Dash und Litecoin spezialisiert hat, erhält den Maximalbetrag des Förderprogramms AT:net der FFG.
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Bitpanda Founder Eric Demuth Paul Klanschek 600 Millionen SegWit und Transaction Batching integriert pantos
(c) bitpanda: Die Founder Eric Demuth und Paul Klanschek

Erst vergangene Woche hat Bitpanda durch eine Kooperation mit der Österreichischen Post von sich hören lassen – der Brutkasten berichtete. Nun kommt vom Wiener Kryptowährungs-Startup eine weitere Erfolgsmeldung: Die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) sprach Bitpanda im Rahmen des Förderprogramms AT:net 200.000 Euro zu. Das ist der Maximalbetrag, mit dem in diesem Programm derzeit gefördert wird. AT:net hat in den vergangenen Wochen eine große Förderunde abgeschlossen. So hatten im Laufe der vergangenen Tage vor Bitpanda bereits einige andere Startups, wie etwa ChillBill und JobRocker sechsstellige Förderungen im Rahmen des Programms bekanntgegeben.

+++ bitpanda-Post-Kooperation: Kryptowährungen am Weg zum Mainstream? +++

Ambitionierte Wachstumspläne

Bitpanda bezeichnet sich als “Schnittstelle zwischen alter und neuer Finanzwelt”. Das Startup, das 2014 von Eric Demuth, Paul Klanschek und Christian Trummer gegründet wurde, hat sich auf den Verkauf der Kryptowährungen Bitcoin, Etherum, Dash und Litecoin spezialisiert – diese können also für Euros online und offline (in Form von Vouchers) erworben werden. Nach eigenen Angaben ist Bitpanda mit rund 300.000 Nutzern Europas größte Plattform für Kryptowährungen. Noch für dieses Jahr gibt es ambitionierte Pläne: Das Transaktionsvolumen soll bis Jahresende auf “weit über 200 Millionen Euro” im Gesamtjahr wachsen. Zusätzlich zu den 20 bestehenden Mitarbeitern sucht Bitpanda gerade zehn weitere.

+++ BitPanda: No Country for Old Bank +++

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Die Totoy-Co-Founder Francis Rafal, Simon Hoffmann, Marcel Koller, Michael Perger, Benedikt Hielscher (c) Totoy GmbH

Seit dem fünften Jänner 2024 steht sie im Firmenbuch, bereits vor über einem Jahr schrieb sie Schlagzeilen: Die KI-Übersetzungs-App Totoy.

Schon etwas früher, nämlich im September 2023 und damit gerade richtig zum Schulstart, launchte das fünfköpfige Gründerteam rund um Mitgründer und CEO Francis Rafal eine App, die Dokumente wie Behörden-, Arzt- oder Elternbriefe in 95 Sprachen übersetzen und anschließend erklären sowie Rückfragen beantworten kann.

Gezielt Behörden adressieren

Vor gut zwei Monaten erreichten uns weitere News rund um das Wiener KI-Startup: Totoy holte sich eine halbe Million Euro in einer Pre-Seed-Runde. Beteiligt waren Angels United sowie die Business Angels Martin Schliefnig und Michael Grabner.

Mit dem frischen Kapital wollte Totoy seine KI-Lösung weiterentwickeln: Mit einer neuen Programmierschnittstelle könne man seither gezielt Unternehmen und Behörden adressieren, heißt es vom Startup.

Davon machte man bereits Gebrauch, wie Gründer Rafal am Donnerstag auf LinkedIn preisgab: Totoy schaffte es, seine KI-Lösung “direkt bei den Behörden zu integrieren.” Konkret gewann man die österreichische Gemeinde-Plattform Gem2Go, ein Produkt der RiS GmbH, als Partner. Gem2Go dient als “Gemeinde-Info und -Service” bzw. als “Bürgerservice-App” und ist kostenlos downloadbar. Auf der App werden Informationen “beinahe aller Gemeinden Österreichs” vereint.

Schritt für “mehr Barrierefreiheit in der digitalen Verwaltung”

Wie Totoy-Co-Founder Rafal auf LinkedIn schreibt, nutzen bereits “die ersten 32 Gemeinden” seit einigen Wochen “den neuen GEM2GO Copilot”. Dieser erklärt Amtstafel-Dokumente mithilfe der Totoy API für Bürger:innen “mehrsprachig” und “in einfacher Sprache”. Auf dieselbe Weise beantworte der Copilot Fragen zur Gemeinde.

Amtsdokumente können damit – dank der Integration von Totoy – in 19 Sprachen übersetzt werden. Die Lösung sei kostenfrei in der Gem2Go-App nutzbar. Das Startup sieht darin einen “wichtigen Schritt für mehr Barrierefreiheit in der digitalen Verwaltung”.

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