22.06.2021

Bitcoin fällt unter 30.000-Dollar-Marke – Starke Verluste bei BNB, XRP und ADA

Am Kryptomarkt ging es weiter abwärts. Der Bitcoin-Kurs fiel erstmals seit Jänner unter 30.000 Dollar. Ethereum blieb klar unter 2.000 Dollar. Andere große Kryptowährungen standen ebenfalls unter Druck.
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Bitcoin, Krypto
Foto: Adobe Stock

Weiter abwärts ging es am Dienstag am Kryptomarkt: Bitcoin (BTC) fiel erstmals seit Jänner unter 30.000 Dollar. Ethereum (ETH) blieb klar unter der 2.000-Dollar-Schwelle. Mit Kursverlusten im einstelligen Prozentbereich hielten sich die beiden größten Kryptowährungen allerdings noch besser als andere.

Viele der großen Coins gaben im zweistelligen Prozentbereich nach: Die Kurse von Binance Coin (BNB), Cardano (ADA), XRP, Polkadot (DOT) und Uniswap (UNI) verloren am Nachmittag jeweils zwischen 10 und 20 Prozent. Auf 7-Tage-Sicht lagen BNB, ADA, XRP und UNI damit rund 30 Prozent im Minus, DOT sogar 40 Prozent.

Noch stärker erwischte am Dienstag Dogecoin (DOGE). Der Kurs der als Scherz gestarteten Kryptowährung lag zuletzt knapp 20 Prozent im Minus. Auf 7-Tages-Sicht ist er bereits um 42 Prozent gefallen. Vom im Mai erreichten Rekordhoch sind es sogar fast 75 Prozent.

Bitcoin am tiefsten Stand seit Jänner

Bitcoin hielt sich mit einem Minus von knapp 7 Prozent zwar etwas besser, rutschte am Nachmittag aber erstmals seit Jänner unter die Marke von 30.000 Dollar. Zuletzt wurde die Kryptowährung mit 30.400 Dollar aber wieder etwas darüber gehandelt.

In der Vorwoche hatte Bitcoin noch einen Erholungsversuch gestartet und war am vergangenen Dienstag bis auf über 41.000 Dollar gestiegen. In den folgenden sieben Tagen büßte der Kurs nun aber wieder rund ein Viertel ein. Die Performance im Jahr 2021 ist mit einem Plus von 8 Prozent weiter positiv.

ETH unter 2.000 Dollar, aber weiter mit Jahresplus von 160 Prozent

Ethereum verlor knapp 3 Prozent gegenüber dem Vortag und lag damit bei knapp 1.900 Dollar. Bereits am Montag hatte der Ether-Kurs er das erste Mal seit Mitte Mai die Schwelle von 2.000 Dollar unterschritten. Mitte Mai war er noch bei über 4.000 Dollar gestanden. Seitdem beläuft sich das Minus von über 55 Prozent. Die Performance seit Jahresbeginn ist mit einem Plus von knapp 160 Prozent dennoch weiterhin sehr stark.

Als Hauptgrund für die aktuell schwache Stimmung am Kryptomarkt nennen die meisten Beobachter das anhaltende Vorgehen der chinesischen Behörden gegen Krypto-Miner. Am Wochenende hatte die chinesische Provinz Sichuan Energieversorger angewiesen, dort beheimateten Miner nicht mehr mit Strom zu beliefern. Die Maßnahme betraf 26 Mining-Farmen, die in Sichuan angesiedelt sind.

Der Artikel wurde aktualisiert, nachdem der Bitcoin-Kurs unter die Marke von 30.000 Dollar gefallen war.

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Gründerteam von Scavenger AI: Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp (c) Scavenger AI
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Scavenger AI spezialisiert sich darauf, die Datenanalyse für Unternehmen zu vereinfachen. Ziel sei es, Lösungen bereitzustellen, die es Anwender:innen ermöglichen, „schnelle Antworten auf komplexe Fragestellungen zu erhalten, ohne auf umfangreiche IT-Ressourcen angewiesen zu sein“.

Nach der kürzlichen Einführung der Software zeigt sich bereits positive Resonanz: Innerhalb nur eines Monats gewann das Startup vier neue Unternehmen als Kunden hinzu und konnte seinen Umsatz steigern.

Markteinführung nach 1,1 Mio. Euro Finanzierung

Nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde im ersten Quartal 2024 erreicht Scavenger AI nun einen weiteren wichtigen Meilenstein: Die Software des Unternehmens wird offiziell auf dem Markt eingeführt. Bereits im April 2023 hatte sich das Startup eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 1,1 Millionen Euro gesichert, wie brutkasten berichtete. Das gewonnene Kapital floss in die Weiterentwicklung und Marktreife des Produkts.

Zu diesem Anlass äußert sich der österreichische Co-Founder Maximilian Hahnenkamp gemeinsam mit Co-Founder Felix Beissel: „Wir freuen uns sehr, dass das Produkt so gut von unseren Kunden angenommen wurde. Das zeigt uns, dass wir ein echtes Problem lösen und einen Mehrwert für Unternehmen stiften“.

2025: Verträge mit Gesamtvolumen von 200.000 Euro gesichert

Nur einen Monat nach dem offiziellen Markteintritt kann Scavenger AI bereits vier namhafte Kunden aus unterschiedlichen Branchen gewinnen: Telekommunikation, Supply Chain, Kosmetik und Einzelhandel. Dadurch erreichte das Startup nach eigenen Angaben einen monatlich wiederkehrenden Umsatz von über 10.000 Euro.

Zu den bisherigen Kunden zählen unter anderem der Fußballverein Austria Wien, die Strategie- und Managementberatung Concern Consulting sowie der Essenslieferdienst Snap Kitchen. Im nächsten Jahr soll das Wachstum weitergehen: Für das Jahr 2025 schließ das Unternehmen bereits Verträge mit einem Gesamtvolumen von über 200.000 Euro ab.

Scavenger AI soll als “KI-Unternehmensberater” fungieren

Das in Frankfurt ansässige Startup Scavenger AI hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen dabei zu unterstützen, wichtige Erkenntnisse aus einer Vielzahl von Rohdaten zu gewinnen. Mit der neuen Software können Firmen ihre Daten hochladen und mit verschiedenen Datenbanken verknüpfen. Laut dem Produktversprechen ermöglicht die Lösung Mitarbeitenden, Fragen zu stellen, die von der KI „in wenigen Sekunden“ beantwortet werden. Dabei durchsucht die Software sämtliche Tabellen in der Datenbank und liefert die Ergebnisse in Form von statistischen Analysen, Tabellen oder Grafiken.

Seit seiner Gründung im Jahr 2023 entwickelt Scavenger AI KI-Tools, die Unternehmen eine effizientere Entscheidungsfindung und folglich auch größere Erfolge ermöglichen sollen. Die Plattform fungiert als eine Art „KI-Unternehmensberater“ und verspricht, durch komplexe Datenanalysen Antworten auf zentrale Geschäftsfragen bereitzustellen.

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