04.07.2022

Altcoin-Fans aufgepasst, hier kommt das beste Argument für Bitcoin

Wer glaubt, dass im Kryptosektor das nächste Amazon oder das neue Facebook zu finden sind, kann diese suchen und sein Geld riskieren. Oder "einfach" bei Bitcoin bleiben. Aber warum?
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Bitcoin “gegen” Altcoins: Ich führe diese Debatte auf Twitter und im richtigen Leben fast jeden Tag. Ich bekomme viel Unterstützung – aber auch Gegenwind. Viel Gegenwind. Meine Position ist simpel: Bitcoin only. Dafür gibt es viele Gründe, nicht zuletzt einen persönlichen: Ich interessiere mich für “besseres” Geld, nicht unbedingt für Investments. Geld ist kein Investment wie Aktien oder Immobilien. Geld ist Geld. 

So genannte Altcoins, also alles von Ethereum abwärts, sind aber eher Investments. Venture Capital des kleinen Mannes sozusagen.

Wer aber auf “Bitcoin only” besteht und alle anderen Projekte pauschal als “Shitcoins” abqualifiziert, muss viel ertragen. Viele sind gefangen in ihren Communities und halten Coin X, Y oder Z für ein Geschenk Gottes. Sie reagieren sehr allergisch auf so genannte Bitcoin-Maximalisten. Ihnen kann man kaum helfen.

1% der Coins gehört die Zukunft?

Aber ein Argument, dass ich imer wieder höre, will ich heute entkräften. Es geht ungefähr so: “Ja, 99% aller Kryptos sind Blödsinn, aber 1% sind super, innovativ und ihnen gehört die Zukunft.” Das höre ich in der ein oder anderen Form immer wieder. Was dahinter steckt ist klar: Wer das sagt, glaubt dieses 1% an Coins der Zukunft im Portfolio zu haben. 

Er oder Sie glaubt, den Winner entdeckt zu haben. Das ist natürlich legitim, Krypto ist “permissionless” – jeder darf mitmachen. Das ist eine Sache, die Bitcoin und die vielen anderen Projekte gemeinsam haben.

Ok.

Emotionen führen zu Anlegerfehlern

Was wir hier sehen, ist ein klassischer Anlegerfehler, den man auch aus dem Aktienmarkt gut kennt: Selbstüberschätzung. Wir wissen, dass Stockpicking als generelle Strategie nicht funktioniert. Daher hat Jack Bogle den Indexfonds erfunden, der bei uns vor allem als (breit gestreuter ETF) auftaucht. 

Die Idee: Statt einzelne Aktien rauszusuchen, kauft man den ganzen Markt. Immerhin steigt der – historisch gesehen – immer. Ja, diese Strategie ist langweilig. Aber das ist gut so. Aufregung führt zu Emotionen und Emotionen führen zu Fehlern. Das läßt sich auch nicht immer vermeiden – aber es sollte einem zumindest bewußt sein.

Was aber ist der “Indexfonds” für den Kryptosektor? Es gibt da einige Angebote, die entweder nach Thema oder Marktkapitalisierung auswählen.

Und es gibt Bitcoin.

Bitcoin ist die Reservewährung des Sektors

Das ist natürlich kein Fonds in dem Sinne. Aber Bitcoin erfüllt in einem theoretischen Portfolio denselben Zweck. Denn Bitcoin ist die Reservewährung des Sektors. Wächst Krypto, profitiert Bitcoin. Klappt Krypto zusammen unter Scams und Leverage (wie es gerade passiert ist), dann leidet Bitcoin – aber es hat bewiesen, dass es langfristig widerstandsfähiger ist als alle anderen Coins. Und die durchschnittliche Jahresrendite von Bitcoin liegt immer noch bei 200%. Wer im Altcoin-Heuhaufen nach der Nadel sucht, riskiert, das zu verpassen.

Trading und Stock-picking sind Aktivitäten, die für die allermeisten Investoren schlecht enden. Das ist schon bei Aktien so. Und wer wirklich glaubt, das 95% alle Kryptos Scams sind – und trotzdem noch welche kauft, geht ein aberwitziges Risiko ein.

Bitcoin-Maximalisten interessieren sich nur für Bitcoin und müssen das gar nicht hören.

Und wer an die Zukunft von Krypto glaubt und dort die nächsten Amazons und Facebooks vermutet, hat einen einen simplen Weg, zu investieren: Bitcoin. 

Zwei Wege, eine Destination.

Das ist natürlich keine Anlageempfehlung. Jeder muss selbst wissen, wo er sein Geld hinsteckt. Und wenn Bitcoin Erfolg hat, werden auch diejenigen profitieren, die gar nicht investiert sind.

Aber das ist eine andere Geschichte…


Disclaimer: Dieser Text sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Steuerberatung, Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Sie dienen lediglich der persönlichen Information. Es wird keine Empfehlung für eine bestimmte Anlagestrategie abgegeben. Die Inhalte von brutkasten.com richten sich ausschließlich an natürliche Personen.

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Das Wärmepumpen-Startup Heizma von Alexander Valtingojer (Founder Coinpanion), Michael Kowatschew (ehemaliger Sigma Squared-Präsident) und Valentin Perkonigg (Brickwise) wurde am 27.03.2024 in Wien gegründet. Im September berichtete man bereits von einem Mitarbeiter:innen-Wachstum, brutkasten berichtete, und stellte zwei Monate danach den ehemaligen HalloSonne-Cheftechniker Peter Peter Astl als technischen Direktor ein. Nun gibt es weitere Erfolgsmeldungen.

Heizma mit klimaneutralen Wärmepumpen

Heizma spezialisiert sich auf die Installation von Wärmepumpen und möchten damit eine Lösung für eines der aktuell drängendsten Probleme entwickeln: das Heizen in privaten Haushalten, welches als drittgrößtes Klimaproblem Europas gilt.

Alleine in Österreich sind noch immer über 1,3 Millionen Haushalte mit Öl- und Gasheizungen ausgestattet, die einen erheblichen CO2-Ausstoß verursachen. Mit der Gründung des Unternehmens ist das Gründer-Trio angetreten, um Hausbesitzer:innen einen “möglichst schnellen und einfachen Umstieg auf klimaneutrale Wärmepumpen zu ermöglichen”.

Um sich vom Mitbewerb zu differenzieren, wurden vom ersten Tag an möglichst viele Arbeitsprozesse digitalisiert und ein Komplettpaket entwickelt, das die Installation der Wärmepumpe inklusive sämtlicher Elektroleistungen sowie Förderantragabwicklung aus einer Hand umfasst. Nach Beauftragung kümmert sich das mittlerweile siebzigköpfige Heizma-Team um die Auftragsabwicklung.

500 Stück verkauft

Mit diesem Ansatz gelang es Heizma seit seinem Bestehen 500 Wärmepumpen zu verkaufen und Aufträge in Summe von über zehn Millionen Euro zu erzielen.

“Wir haben Heizma mit dem Versprechen gegründet, die Wärmewende von Haushalten ohne großen Zeit- und Geldaufwand möglich zu machen. Mit 500 verkauften Wärmepumpen im Gründungsjahr haben wir unsere hochgesteckten Erwartungen weit übertroffen. Ohne unseren unbeschreiblichen Teamgeist wäre es schlicht unmöglich gewesen, innerhalb so kurzer Zeit zum Marktführer in unserer Branche aufzusteigen”, sagt Heizma-Geschäftsführer Kowatschew.

Heizma kooperiert mit Bosch und Panasonic

Um diesen Wachstumskurs fortzusetzen, hat das Startup Kooperationen mit Herstellern wie Bosch, Viessmann, LG, Panasonic und iDM abgeschlossen. Im Frühjahr 2025 möchte Heizma sein Angebot unter der Leitung von Astl um Photovoltaik-Lösungen erweitern.

Zudem ist die Gründung eines weiteren Betriebs für Tirol und Vorarlberg in Planung, um auch die beiden westlichsten Bundesländer ohne Partnerbetriebe abdecken zu können.

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