30.11.2020

Bitcoin erreicht neues Allzeithoch

Der BTC/USD-Kurs hat die bisherige Höchstmarke aus dem Bitcoin-Bullrun im Jahr 2017 durchbrochen.
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Der Bitcoin-Kurs hat das All-Time-High übertroffen.
Der Bitcoin-Kurs hat das All-Time-High übertroffen. (c) der brutkasten

Lange haben Marktbeobachter und Krypto-Investoren auf den Bitcoin-Kurs geschielt, und am 30.11. ist es schließlich so weit: Der BTC/USD-Kurs durchbricht die magische bisherige Höchstmarke vom damaligen Bull-Run in Jahr 2017. Dieser war auf der Handelsplattform Bitstamp bei 19.666 US-Dollar gelegen. Am 30.11. lag der Bitcoin-Kurs auf Bitstamp zwischenzeitlich bei 19.808 Dollar.

Bitcoin-Kurs stieg im Oktober und November

Bereits in der Vorwoche hatte sich der BTC/USD-Kurs deutlich über 18.000 Dollar pro Bitcoin bewegt, war dann gegen Ende der Woche jedoch wieder eingebrochen. Zuvor hatte es seit Anfang Oktober eine stetige Auswärtsbewegung gegeben. Seitdem hat sich der Kurs in etwa verdoppelt.

Bitcoin-Kurs bleibt volatil

Auch nach dem Durchbrechen des Allzeithochs gibt sich der Bitcoin-Kurs äußerst volatil und gab anschließend wieder deutlich nach. Um 17 Uhr lag er bei rund 19.500 USD. Das bedeutet allerdings noch immer eine Wertsteigerung des Bitcoin um rund 170 Prozent im aktuellen Jahr und eine Steigerung um rund 5000 Prozent im Lauf der vergangenen fünf Jahre – also im Vergleich zu der Zeit vor der vergangenen extremen Wertsteigerung.

Ist dieser Bitcoin-Boom anders?

Nun drängen sich natürlich Vergleiche mit der Situation vor drei Jahren auf, als der Bitcoin-Kurs ähnlich hoch stieg – und anschließend crashte. Optimistische Beobachter verweisen jedoch darauf, dass die Situation nun eine andere sei: Denn diesmal seien weniger Privatpersonen, sondern vielmehr Großanleger für das Kurswachstum verantwortlich. Hinzu komme, dass der Payment-Dienst Paypal seinen Kunden künftig das Bezahlen mit Bitcoin ermöglichen will, wie die Optimisten stets betonen.

Andere wiederum sehen erneut eine Blasenbildung wie im Jahr 2017. Und wieder andere geben sich in einer nüchternen Analyse zwar langfristig bullish, sehen den derzeitigen “fairen Preis” aber deutlich unter jenem, der auf den Handelsbörsen derzeit gilt. Mehr dazu auch in dieser Analyse aus Nikolaus Jilchs Kolumne “Junges Geld”.

Disclaimer: Dieser Text sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Steuerberatung, Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Sie dienen lediglich der persönlichen Information. Es wird keine Empfehlung für eine bestimmte Anlagestrategie abgegeben. Die Inhalte von brutkasten.com richten sich ausschließlich an natürliche Personen.

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ready2order, Schweiz
(c) ready2order - Markus Bernhart und Arnold Blüml von ready2order.

Das Wiener Fintech ready2order hat sich seit 2015 auf die Entwicklung modularer Point-of-Sale- und Payment-Anwendungen für kleine Unternehmen spezialisiert und zählte im Vorjahr bereits über 10.000 Firmen in Deutschland und Österreich zu seinen Kunden. Nun aber wird die Kassensoftware des Fintechs auch gezielt in der Schweiz angeboten, um den Bedürfnissen von kleinen Unternehmen in Gastronomie, Einzelhandel und Dienstleistungssektor gerecht zu werden, wie es heißt.

ready2order: Schweiz als Ausgangspunkt

“Die Schweiz war für uns immer ein interessanter Markt”, erklärt ready2order CEO Markus Bernhart. “Trotz fehlendem Marketing haben wir bereits eine dreistellige Zahl an Kunden gewinnen können. Dies zeigt klar, dass es den Bedarf gibt und es ist für uns auch der richtige Zeitpunkt, unsere Präsenz im Markt auszubauen und unsere Kassenlösung offiziell anzubieten. Zudem sehen wir die Schweiz durch ihre Mehrsprachigkeit als perfekten Ausgangspunkt für eine Expansion in weitere europäische Länder.”

Zuchetti-Exit 2023

Eine wichtige Rolle bei der Expansion spielt die Unterstützung durch die Zucchetti-Gruppe, zu der ready2order seit Juli 2023 gehört – brutkasten berichete.

“Zucchetti ist bereits seit vielen Jahren mit der Kassensoftware TCPOS in der Schweiz vertreten und kennt den Markt sehr gut. Diese Erfahrung und das starke Partnernetzwerk vor Ort sind für uns von großem Vorteil”, so Bernhart weiter. Zudem würden sich durch die Synergien innerhalb der Gruppe zusätzliche Möglichkeiten eröffnen: „Als Zucchetti-Gruppe können wir verschiedene Kassensysteme für unterschiedliche Kundensegmente anbieten, was uns hilft, neue Marktchancen gemeinsam zu nutzen.”

ready2order: Zunächst nur Deutsch und Englisch

Zu Beginn wird sich ready2order auf die deutschsprachige Schweiz konzentrieren. “Unser Kassensystem unterstützt mehrere Sprachen, aber um den Markteintritt zu vereinfachen, setzen wir zunächst auf Deutsch und Englisch. Diese Region bietet uns operative Synergien, die den Start erleichtern”, erklärt Chief Growth Officer Arnold Blüml.

Die langfristigen Ziele von ready2order in der Schweiz sind für Blüml klar: “Als Innovationsführer möchten wir in den nächsten Jahren einen signifikanten Marktanteil erreichen”, sagt er. “Dabei spielt neben der Kundenzahl vor allem die Kundenzufriedenheit eine zentrale Rolle, die wir kontinuierlich messen werden.”

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