14.12.2022

Binance: Kund:innen ziehen Gelder in Milliardenhöhe ab

Nach Angaben des Analysediensts Nansen sind in den vergangenen sieben Tagen mindestens 3,6 Mrd. Dollar abgezogen worden. Alleine am Dienstag dürften es über eine Milliarde Dollar gewesen sein. Binance-Chef CZ ist um Beruhigung bemüht und sieht die Situation "stabilisiert". Einlagen kämen mittlerweile bereits wieder zurück.
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Binance
Binance | Foto: burdun - stock.adobe.com

Die Stimmung in der Kryptobranche ist wenige Wochen nach der FTX-Pleite weiter angespannt. Meldungen, wonach Kund:innen Gelder von Börsen im größeren Umfang abziehen, können da schon einmal für Nervosität sorgen. Insbesondere wenn es mit Binance die größte Kryptobörse der Welt betrifft. In den vergangenen 24 Stunden hätten Kund:innen von Binance insgesamt Krypto-Assets im Wert von 1,9 Mrd. US-Dollar von der Börse abgezogen, berichtete Reuters am Dienstagabend unter Verweis auf Daten der Analysefirma Nansen.

Eine andere Auswertung von Nansen zeigt außerdem, dass sie die abgezogenen Gelder in den vergangenen sieben Tagen bereits auf 3,66 Mrd. Dollar belaufen. Und: Diese Zahlen beziehen nur auf Krypto-Assets, die auf der Ethereum-Blockchain liegen, also beispielsweise Ether (ETH) selbst, aber auch sämtliche ERC-20-Token wie etwa Uniswap (UNI) oder Aave. Auch der größte Stablecoin Tether (USDT) wird – neben anderen Blockchains – auch auf Ethereum ausgegeben. Nach Angaben von Nansen belaufen sich die Ethereum-basierten Assets bei Binance aktuell auf rund 69 Prozent. Die tatsächlichen Abflüsse über alle Chains hinweg könnten also noch höher sein.

USDC-Auszahlungen für einige Stunden gestoppt

Für Unruhe sorgte auch, dass Binance am Dienstagnachmittag Auszahlungen des Stablecoins USDC vorübergehend stoppte. Nach einigen Stunden wurden diese wieder aufgenommen. Unabhängig davon war Binance kurz zuvor mit einem weiteren Reuters-Bericht in die Schlagzeilen geraten, wonach einige US-Staatsanwälte eine Anklage der Börse wegen Geldwäsche anstreben würden. Innerhalb des US-Justizministeriums dürfte dem Bericht zufolge in der Sache aber noch keine Einigkeit bestehen.

Was die Geld-Abflüsse von der Börse angeht, gab sich Binance-Chef Changpeng Zhao (CZ) gelassen. Mehrfach meldete er sich auf Twitter zu Wort. Er schrieb dabei von Abflüssen in der Höhe von rund 1,14 Mrd. Dollar. Hier handelt es um Netto-Abflüsse – Einzahlungen wurden in der Zahl als gegenrechnet. “Wir haben das alles schon erlebt. An manchen Tagen haben wir Netto-Abflüsse, an manchen Tagen haben wir Netto-Einzahlungen”, schrieb CZ am Dienstagabend. Das sei “Business as usual” für die Börse.

Binance-CEO: Gelder kommen bereits wieder zurück

In der Nacht auf Mittwoch schrieb CZ dann, es scheine, dass sich die Dinge nun “stabilisiert” hätten. Was die Höhe der abgezogenen Kundengelder angehe, habe es schon schlimmere Tage gegeben. Der Vortag sei nicht einmal in den Top 5. Während der Crashes von LUNA oder FTX seien an manchen Tagen höhere Summen abgezogen worden. Mittlerweile würden die Einlagen auch schon wieder zurückkommen, schrieb der Binance-Chef weiter. Ob es CZ damit gelungen ist, für Ruhe zu sorgen, wird sich in den nächsten Tagen weisen.

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Vor dem Hintergrund des Green Deals der EU sind in den letzten Jahren die Anforderungen an Unternehmen zur Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten erheblich gestiegen. Das Thema ESG haben auch zahlreiche Beratungsunternehmen in Österreich für sich entdeckt und bieten mittlerweile eine breite Palette an Conuslting-Leistungen an. Mit der environomics GmbH ging nun eine neue Beratung an den Start, die laut eigenen Angaben künftig Unternehmen durch den “ESG-Dschungel” führen möchte.

Wer hinter environomics steht

Hinter dem Unternehmen mit Sitz in Wien stehen Philipp Schneider, Catharina Ahmadi und Gregor Schütze. Die drei Gründer:innen bringen laut Aussendung von environomics eine “gebündelten Expertise” in den Bereichen PR, Kommunikation und ESG-Beratung mit.

So betreibt beispielsweise Gregor Schütze die bekannte Wiener PR-Agentur Schütze Public Results. Sie zählt neben großen Konzernen auch NGOs und Startups zu ihren Kunden. “Mit unserem breiten Netzwerk aus Wirtschaft und Medien bieten wir maßgeschneiderte Kommunikationslösungen für nachhaltige und wirtschaftliche Erfolge”, so Schütze.

Philipp Schneider ist Experte für EU-Taxonomie, nachhaltige Lieferketten und Ökobilanzierung. Seine langjährige Erfahrung als Manager eines internationalen Logistikunternehmens soll künftig ebenfalls in die Beratung einfließen.

Catharina Ahmadi verfügt wiederum über eine langjähriger Praxiserfahrung und Kenntnis der Unternehmensberichterstattung. Zuvor war sie unter anderem für die Palfinger AG im Bereich “Governance, Risk & Compliance” tätig.

Diese Leistungen werden geboten

Konkret möchte environomics Unternehmen künftig bei der Erfüllung anspruchsvoller ESG Kriterien und der Gestaltung nachhaltiger Strategien beraten. Auf der Website von environomics werden unter anderem Strategieentwicklung, Treibhausgas- und Ökobilanzierung, sowie der Aufbau und Erhalt einer nachhaltigen Lieferkette unter Berücksichtigung der Corporate Due Diligence Directive (CSDDD) genannt. Zudem sollen auch Trainings und Workshops für eine Nachhaltige Unternehmenskultur geboten werden. Ein Fokus liegt außerdem auf den Bereichen Kommunikation und Marketing.

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