03.08.2022

Bill Gates steckt Millionen in Klimaanlagen-Startup Blue Frontier

Bill Gates CleanTech-Fond führt eine 20 Millionen-Dollar-Runde von Blue Frontier an, das eine klimafreundliche Klimaanlagen verspricht.
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3-Tage-Woche Rumin8 Bill Gates steigt bei Blue Frontier ein
Bill Gates | (c) Lukasz Kobus/European Commission

Dass Klimaanlagen alles andere als klimafreundlich sind, ist allgemein bekannt. In der Hitze dieser Tage genießen aber wohl auch so manche hartgesottene Klimaschützer:innen den Aufenthalt im klimatisierten Büro oder auch nur die paar Minuten im klimatisierten Supermarkt. Insofern dürfte es gerade jetzt einige Menschen freuen zu hören, dass in drei bis fünf Jahren eine klimafreundlichere Klimaanlage auf den Markt kommen soll. Das Unternehmen dahinter heißt Blue Frontier und hat sich nun mit Bill Gates einen denkbar prominenten Investor geangelt. Konkret übernimmt dessen CleanTech-Investment-Fonds Breakthrough Energy Ventures den Lead in einer 20 Millionen US-Dollar-Finanzierungsrunde des Startups.

Klimatisierung für vier Prozent der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich

Die Entwicklung von Blue Frontier könnte tatsächlich von Relevanz für den weltweiten Klimaschutz sein. Denn während Klimaanlagen hierzulande eher als „nice to have“ wahrgenommen werden, sind sie in anderen Ländern wie den USA nicht nur aus Geschäften und Restaurants, sondern auch aus privaten Haushalten nicht wegzudenken. Laut einer aktuellen US-Studie soll Klimatisierung für ganze vier Prozent der globalen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich seien. Blue Frontier verspricht, mit seiner Technologie den negativen Effekt auf das Klima um „85 bis 87 Prozent“ und den Energieverbrauch um 60 Prozent reduzieren zu können.

Blue Frontier-System speichert Energie

Basis dafür ist ein flüssiges Trocknungsmittel, das im Zuge einer Forschungsarbeit zur Bekämpfung von Anthrax in der Luft (Anm. von den USA als potenzielle terroristische Waffe eingestuft) entwickelt wurde. Die Chemikalie entzieht der Luft Feuchtigkeit und kühlt sie damit ab. Zudem wirkt sie aber auch gegen Viren und Bakterien in der Luft. „Einer der Vorteile der Blue-Frontier-Klimatechnik ist die allgemeine Verbesserung der Raumluftqualität und ein gesünderes Raumklima“, sagt dazu Gründer Daniel Betts in einem CNBC-Artikel. Das System hat einen weiteren Vorteil: Es speichert Energie – die Kälte kann dann abgegeben werden, wenn sie gebraucht wird. Das soll auch im Umgang mit schwankenden Volumina erneuerbarer Energien eingesetzt werden.

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CEO und Gründer von Saturo, Jörg Hauke (c) Saturo
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Saturo ersetzt ganze Mahlzeiten durch Drinks, die alle Nährstoffe enthalten, die der Körper braucht, so das Versprechen. Mit dieser Idee hat Saturo vor rund zwei Jahren einen der bekanntesten österreichischen Mikronährstoff-Player als Investor gewonnen, wie brutkasten damals berichtete. Biogena sicherte sich mit einer sechsstelligen Eurosumme rund 3,7 Prozent an dem Startup – und ist auch nach wie vor an Bord. Haupteigentümer der Firma Saturo ist Gründer und CEO Jörg Hauke. Eine weitere Finanzierungsrunde wurde bislang nicht durchgeführt.

Vertriebsstrategie: Online stark, stationär ausbaufähig

Die Produkte von Saturo sind aktuell nur in wenigen ausgewählten Billa Pflanzilla Shops in Wien erhältlich. Das Hauptgeschäft wird demnach weiterhin über den unternehmenseigenen Onlineshop sowie über Amazon abgewickelt. Mit dem neuen Produkt solle sich das aber ändern, so Georg Aßlaber von Saturo zu brutkasten. Das Ziel sei es, die Präsenz im Einzelhandel deutlich zu verstärken.

Das neue Produkt ist das Ergebnis einer zielgruppenspezifischen Lösung: Wie brutkasten berichtete, war ja eigentlich geplant, personalisierte Drinks anzubieten, um damit allen Kund:innen gerecht zu werden. Das habe auch über gut zwei Jahre funktioniert, so Aßlaber zu brutkasten: „Wir hatten einen Fragebogen wo die User:innen Daten wie Größe, Gewicht, Alter sowie auch die Ziele eingeben konnte. Die Ziele waren beispielsweise Gewichtszu- oder abnahme oder Muskelaufbau“. Es habe sich dann in den zwei Jahren allerdings herauskristallisiert, dass die meisten Personen ähnliche Ziele verfolgen. So hat Saturo darauf reagiert, indem die Firma jetzt keine personalisierten Drinks mehr anbietet, sondern viel mehr auf die Nachfrage reagiert.

„Logistischer Aufwand war zu groß“

Die Umstellung hatte auch logistische Gründe: „Die Auswertung aller Fragebögen waren doch sehr aufwendig“, sagt Aßlaber zu brutkasten. So gibt es jetzt eben den neuen „Saturo Weight Loss Powder“, der speziell für Personen entwickelt wurde, die abnehmen wollen. Dabei wurde darauf geachtet, weniger Zucker und dafür einen höheren Proteinanteil zu verwenden. „Außerdem haben wir darauf geachtet, mehr natürliche Zutaten zu verwenden und haben alles, was nicht unbedingt benötigt wird, aus der Rezeptur gestrichen“, so Aßlaber. Neben dem Abnehm-Drink soll es auch noch Drinks geben, die die Gewichtszunahme erleichtern sowie solche, die beispielsweise den Muskelaufbau erleichtern.

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