27.02.2025
KOMMENTAR

Bildung der Zukunft beginnt im Kindergarten: Ein entscheidender Hebel für einen starken Standort

Warum es entscheidend ist, bildungspolitisch im Kindergarten anzusetzen und warum Elementarpädagog:innen mehr Wertschätzung brauchen, argumentiert brutkasten-CEO Dejan Jovicevic im Kommentar.
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brutkasten-CEO Dejan Jovicevic erläutert im Kommentar, warum die Politik bei der Elementarbildung ansetzen sollte | (c) brutkasten / Hintergrund (c) Gautam Arora via Unsplash
brutkasten-CEO Dejan Jovicevic erläutert im Kommentar, warum die Politik bei der Elementarbildung ansetzen sollte | (c) brutkasten / Hintergrund (c) Gautam Arora via Unsplash

Die Zukunft der Bildung wird in Österreich gerade kontrovers diskutiert – nicht zuletzt, weil eine neue Regierung in den Startlöchern steht und die Frage, wer Bildungminister:in wird, zuletzt für Spannung sorgte. In jedem Fall gilt: Die wirklich entscheidenden Reformen müssen in der Elementarbildung ansetzen. Denn der Grundstein für Chancengleichheit, Integration und innovative Standorte wird bereits im Kindergarten gelegt.

Kindergärten als Bildungsstätten – und nicht nur als Betreuungsorte

Zwischen drei und sechs Jahren entwickelt sich das kindliche Potenzial in einem enormen Tempo. Was wir in dieser prägenden Phase investieren, zahlt sich langfristig für die gesamte Gesellschaft und Wirtschaft aus. Internationale Studien belegen, dass jeder investierte Euro in die frühkindliche Bildung einen Return von acht bis elf Euro bringen kann. In Kanada gab es sogar Fälle, in denen Kinder mit Migrationshintergrund am Ende des Kindergartens besser Englisch sprachen als ihre einheimischen Altersgenossen – ein eindrucksvoller Beweis dafür, was qualitativ hochwertige Elementarbildung bewirken kann.

Soft Skills und unternehmerisches Denken von klein auf fördern

Bildung ist weit mehr als reine Wissensvermittlung. Gerade in der Elementarbildung lässt sich der Grundstein für Soft Skills legen, die in einer sich schnell verändernden Arbeitswelt entscheidend sind: Kreativität, Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und unternehmerischer Geist. Spielerische Methoden – wie etwa Lego Play, das auf der Wirtschaftskammer-Konferenz im September 2024 intensiv diskutiert wurde – ermöglichen es, Kinder in dieser sensiblen Phase fürs Lernen zu begeistern und sie gleichzeitig in zeitgemäßen Kompetenzen zu schulen.

Wertschätzung für Pädagog:innen: Gehälter und Ausbildung anheben

Wenn wir wollen, dass unsere Kindergärten Bildungsstädten gleichen, müssen wir die Rolle der Pädagog:innen neu denken und vor allem neu entlohnen. In vielen erfolgreichen Ländern werden Kindergartenpädagog:innen auf demselben Level bezahlt und ausgebildet wie Lehrkräfte. Nur so gewinnen wir das Personal, das wir dringend brauchen – und lösen gleichzeitig den Fachkräftemangel in diesem Bereich. Höhere Gehälter, bessere Ausbildungsmöglichkeiten und gesellschaftliche Anerkennung sind keine netten Bonusmaßnahmen, sondern eine Grundvoraussetzung, um langfristig Qualität zu sichern.

Geld richtig einsetzen: Priorität für den Bildungssektor

Mehr investieren ist das Eine, intelligent umdisponieren das Andere. Gerade in Zeiten, in denen Budgettöpfe limitiert sind, müssen wir uns fragen: Wo erzielen wir die höchste Wirkung? Die Antwort lautet: in der frühkindlichen Bildung. Jeder Euro dort zahlt direkt auf Chancengleichheit, Integration und einen starken Wirtschaftsstandort ein. Wenn wir ein Bildungssystem wollen, das Eigenverantwortung und unternehmerischen Mut fördert, müssen wir möglichst früh damit beginnen – genau im Kindergartenalter.

Bildung als Innovationsmotor – auch für Österreichs Zukunft

Als führendes Medium für die Gestalter:innen der Zukunft wissen wir bei brutkasten, wie essenziell Innovationen für den Wirtschaftsstandort sind. Doch Innovation beginnt in den Köpfen unserer jüngsten Generationen. Wer im Kindergarten begeistertes Lernen erlebt, wer bereits im Vorschulalter eigene Ideen entwickeln und ausprobieren darf, wer spielerisch Unternehmergeist vermittelt bekommt, der oder die wächst später mit einem völlig anderen Mindset auf. Das ist der wahre Motor eines zukunftsfähigen Ökosystems.

Appell an die neue Regierung

Ein Appell an die neue Bundesregierung: Bitte vergesst nicht, wo die Reise beginnen muss. Eine Reform der Elementarbildung schafft langfristig die besten Voraussetzungen für mehr Chancengerechtigkeit, gelungene Integration und einen starken Standort Österreich. Die Kindergartenpädagog:innen brauchen dringende Aufwertung – in finanzieller wie in gesellschaftlicher Hinsicht.

Elementarbildung ist mehr als „Aufbewahrung“ – sie ist unsere Investition in die Zukunft. Und die Rendite – das zeigen internationale Best Practices – könnte höher nicht sein. Gerade in einer Zeit, in der Innovation, Selbstverantwortung und unternehmerisches Denken gefragter sind als je zuvor, sollten wir den Kindergarten als das sehen, was er sein kann: die Keimzelle einer neuen Generation von Changemaker:innen, die unser Land und darüber hinaus die Welt nachhaltig prägen werden.

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03.02.2025

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Peter Ahnert, Hermann Erlach, Marco Porak und Jeannette Gorzala
Peter Ahnert, Hermann Erlach, Marco Porak und Jeannette Gorzala | Foto: brutkasten

“No Hype KI” wird unterstützt von CANCOM AustriaIBMITSVMicrosoftNagarroRed Hat und Universität Graz.


Wo stehen wir wirklich, was die Adaption von künstlicher Intelligenz in der österreichischen Wirtschaft angeht? Diese Frage zu beantworten war eines der Ziele der Serie “No Hype KI“, die brutkasten anlässlich des zweijährigen Bestehens von ChatGPT gestartet hat. Die ersten fünf Folgen beleuchten unterschiedliche Aspekte des Themas und lieferten eine Bestandsaufnahme.

Im Staffelfinale, der sechsten Folge, war der Blick dann in Richtung Zukunft gerichtet. Dazu fanden sich die Österreich-Chefs von Microsoft und IBM, Hermann Erlach und Marco Porak, sowie Nagarros Big Data & AI Practice Lead für Central Europe, Peter Ahnert, und KI-Expertin Jeannette Gorzala, die auch Mitglied des KI-Beirats der österreichischen Bundesregierung ist, im brutkasten-Studio ein.

“Der Hype ist weg und das ist eine gute Sache”

Eine der Erkenntnisse der Serie: Unternehmen und Institutionen verabschieden sich von überschwänglichen Erwartungen und sehen sich stattdessen an, wie KI tatsächlich in der Praxis eingesetzt wird. „Der Hype ist weg und das ist eine gute Sache, weil jetzt kann man auf den Use Case gehen“, sagt Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich, im Videotalk. Er vergleicht den aktuellen Reifegrad von KI mit dem Beginn einer langen Reise: „Wenn ich so eine Reise angehe, dann brauche ich ein Ziel, einen Plan und Mitreisende. Alleine macht das wenig Spaß.“

Auch Marco Porak, General Manager von IBM in Österreich, schlägt in eine ähnliche Kerbe. Er sieht das abgelaufene Jahr als eine Phase der Erkenntnis. Den Status Quo bei KI in Österreichs Unternehmen beschreibt er im Talk folgendermaßen: “Wir haben allerorts sehr viel ausprobiert, sind vielleicht da und dort auf die Nase gefallen”. Gleichzeitig habe es auch “schöne Erfolge” gegeben. Für Porak ist klar: “Die Frage der Stunde lautet: Wie machen wir jetzt von hier weiter?“

AI Act: “Jetzt müssen wir ins Tun kommen”

Ein großes Thema dabei ist der AI Act der EU. Jeannette Gorzala, Gründerin von Act.AI.Now, plädiert für eine pragmatische Haltung gegenüber der EU-Verordnung: “Der AI-Act ist ein Faktum, er ist da. Jetzt müssen wir ins Tun kommen.” Sie sieht in dem Regelwerk einen Wegweiser: “Wir müssen die entsprechenden Kompetenzen aufbauen und die Möglichkeiten nutzen, die diese Regulierung bietet. Das ist der Reiseplan, den wir brauchen.”

Auch Marco Porak sieht den AI Act positiv: „Er hat nicht die Algorithmen reguliert, sondern gesagt, was wir in Europa gar nicht wollen, etwa Sozialpunktesysteme oder Gesichtserkennung in Echtzeit.“ So entstehe für Unternehmen im globalen Wettbewerb ein Vorteil, wenn sie ihre KI-Anwendung nach europäischen Maßstäben zertifizieren lassen: „Das ist wie ein Gütesiegel.“

“Müssen positiv aggressiv reingehen, um unseren Wohlstand zu halten”

Hermann Erlach von Microsoft bezeichnet den Ansatz des AI Act ebenfalls als “gut”, betont aber gleichzeitig, dass es jetzt auf die Umsetzung von KI-Projekten ankomme: “Wir haben eine Situation, in der jedes Land an einem neuen Startpunkt steht und wir positiv aggressiv reingehen müssen, um unseren Wohlstand zu halten.”

Peter Ahnert sieht dabei auch ein Problem in der öffentlichen Wahrnehmung: KI werde tendenziell nicht nur zu klein gedacht, sondern meist auch in Zusammenhang mit Risiken wahrgenommen: “Es werden die Chancen nicht gesehen.” Woran liegt es? “Zu einem erheblichen Teil daran, dass noch zu wenig Bildung und Aufklärung an dem Thema da ist. In Schulen, in Universitäten, aber auch in Unternehmen und in der öffentlichen Hand.” Hier müsse man ansetzen, sagt der Nagarro-Experte.

Jeannette Gorzala sieht das ähnlich: “Bildung und Kompetenz ist das große Thema unserer Zeit und der zentrale Schlüssel.” Verstehe man etwas nicht, verursache dies Ängste. Bezogen auf KI heißt das: Fehlt das Verständnis für das Thema, setzt man KI nicht ein. Die Opportunitätskosten, KI nicht zu nutzen, seien aber “viel größer” als das Investment, das man in Bildung und Governance tätigen müssen. “Natürlich ist es ein Effort, aber es ist wie ein Raketenstart”, sagt Gorzala.

IBM-Programm: “Die Angst war weg”

Wie das in der Praxis funktionieren kann, schilderte IBM-Chef Porak mit einem Beispiel aus dem eigenen Unternehmen. IBM lud weltweit alle Mitarbeitenden zu einer KI-Challenge, bei der Mitarbeiter:innen eigene KI-Use-Cases entwickelten, ein – mit spürbaren Folgen: “Die Angst war weg.” Seine Beobachtung: Auch in HR-Teams stieg die Zufriedenheit, wenn sie KI als Assistenz im Arbeitsablauf nutzen. “Sie können sich auf die komplexen Fälle konzentrieren. KI übernimmt die Routine.”

Microsoft-Chef Erlach warnt auch davor, das Thema zu stark unter Bezug auf rein technische Skills zu betrachten: “Die sind notwendig und wichtig, aber es geht auch ganz viel um Unternehmens- und Innovationskultur. Wie stehen Führungskräfte dem Thema AI gegenüber? Wie steht der Betriebsrat dem Thema AI gegenüber?”, führt er aus.

Venture Capital: “Müssen in Europa ganz massiv was tun”

Soweit also die Unternehmensebene. Einen große Problemstelle gibt es aber noch auf einem anderen Level: Der Finanzierung von Innovationen mit Risikokapital. “An der Stelle müssen wir in Europa ganz massiv was tun”, merkte Ahnert an. Er verwies auf Beispiele wie DeepMind, Mistral oder Hugging Face, hinter denen jeweils europäische Gründer stehen, die aber in den USA gegründet, ihre Unternehmen in die USA verkauft oder zumindest vorwiegend aus den USA finanziert werden.

Der Nagarro-Experte verwies dazu auf eine Studie des Applied AI Institute, für die Startups aus dem Bereich generative KI zu den größten Hürden, mit denen sie es zu tun haben, befragt wurden. “51 Prozent haben Funding genannt. Weit abgeschlagen an zweiter Stelle mit 24 Prozent erst kam die Regulierung und unter 20 Prozent waren Themen wie Fachkräftemangel oder Zugang zu Compute Power.” Ahnerts Appell: “Bei dem Thema Finanzierung müssen wir was tun, damit wir in der nächsten Welle an der Spitze sind.”

Erlach: Adaption entscheidend

Letztlich sei aber vielleicht gar nicht so entscheidend, wo eine Technologie produziert werde, argumentierte Hermann Erlach von Microsoft. Denn es komme auf die Adaption an: “Vielleicht ist die Diskussion Europa vs. Amerika in Teilbereichen die falsche.” Die wichtigere Frage sei also: “Wie adaptiere ich diese Technologie möglichst schnell, um meinen Wohlstand zu erhöhen?”

Marco Porak ergänzt: “Ganz, ganz wesentlich ist Mut. Ganz, ganz wesentlich ist unsere kulturelle Einstellung zu dem Thema.” Man müsse die Chancen sehen und weniger das Risiko. In der Regulatorik könne man dies begleiten, indem man Anreize schafft. “Und ich glaube, wenn wir das als Österreich mit einem großen Selbstbewusstsein und auch als Europa mit einem großen Selbstbewusstsein machen, dann haben wir in fünf Jahren eine Diskussion, die uns durchaus stolz machen wird.”


Die gesamte Folge ansehen:


Die Nachlesen der bisherigen Folgen:

Folge 1: “No Hype KI – wo stehen wir nach zwei Jahren ChatGPT?”

Folge 2: “Was kann KI in Gesundheit, Bildung und im öffentlichen Sektor leisten?”

Folge 3: “Der größte Feind ist Zettel und Bleistift”: Erfolgsfaktoren und Herausforderungen in der KI-Praxis”

Folge 4: KI-Geschäftsmodelle: “Wir nutzen nur einen Bruchteil dessen, was möglich ist”

Folge 5: Open Source und KI: “Es geht nicht darum, zu den Guten zu gehören”


Die Serie wird von brutkasten in redaktioneller Unabhängigkeit mit finanzieller Unterstützung unserer Partner:innen produziert.

No Hype KI

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