23.10.2023

bike.in: Vorarlberger Startup lässt dich dein Fahrrad in 2,5 Sek. mit der Karte absperren

Der Fahrradständer bike.in des Vorarlberger Startups fourown soll das sichere Abstellen des Fahrrads beispiellos einfach machen.
/artikel/bike-in-fahrradstaender
bike.in - Die vier fourown-Gründer (vlnr.) Diego Granig, Kevin D’Souza, Manuel Melcher und Franco Schneider mit dem bike.in
Die vier fourown-Gründer (vlnr.) Diego Granig, Kevin D’Souza, Manuel Melcher und Franco Schneider mit dem bike.in | (c) fourown

Die Funktionsweise des Fahrradständers bike.in des Startups fourown mit Sitz im Vorarlberger Höchst ist schnell erklärt: Man stellt sein Fahrrad hinein, drückt den Bügel hinunter, bis er fest anliegt und hält dann einen beliebigen RFID-Tag bzw. Chip – etwa in einer Bankomatkarte – an das Gerät. Damit wird der Bügel fixiert. Der Fahrradständer merkt sich die RFID-ID. Wenn man den Tag oder den Chip erneut dranhält, wird der Bügel wieder gelöst. Je nach Ausführung können E-Bikes, während sie im Ständer stehen, geladen werden. Hierfür arbeitet das Startup mit bike-energy aus Salzburg zusammen.

bike.in: Schneller und sicherer als übliches Fahrradschloss

“Der ganze Versperr-Vorgang dauert 2,5 Sekunden. Das ist deutlich schneller als mit einem üblichen Fahrradschloss. Und weil das Fahrrad durch den Bügel fest auf dem Boden fixiert ist, ist das System auch viel sicherer”, erklärt fourown-Co-Founder Diego Granig im Gespräch mit dem brutkasten. Er hat das Startup gemeinsam mit Franco Schneider, Kevin D’Souza und Manuel Melcher gegründet.

Durch die Fixierung des Rads im bike.in würden sich etwa auch die Reifen nicht abmontieren lassen. Und das System funktioniert mit so gut wie jedem Rad. “Wir haben es mit mehr als 300 verschiedenen Fahrrädern unterschiedlichster Bauart getestet. Nur zwei hatten so eine ausgefallene Form, dass sie nicht gepasst haben. Damit können wir leben. Wir zielen auf die breite Masse ab”, sagt der Gründer.

Zunächst in der Schweiz gegründet

Das Startup hat sein System mit mehreren Patenten gesichert – allerdings über Umwege. “Wir haben 2019 begonnen und zunächst über der Grenze in der Schweiz gegründet. Nachdem wir diverse Patente angemeldet haben, sind wir zurückgekommen und haben unsere GmbH in Österreich gestartet”, erzählt Granig. Die großen Metallbauteile lässt fourown produzieren, Endfertigung und auch Software-Entwicklung liegen bei Startup selber.

bike.in für Hotels, Betriebe und Gemeinden

Inzwischen habe man einige Kunden gewinnen können, etwa ein großes Hotel im bayrischen Berchtesgaden. Als wichtige Zielgruppen nennt der Gründer neben Hotels auch Betriebe und Gemeinden. “Ein sehr bekannter deutscher Autozulieferer testet unser System gerade mit einem Prototypen für eines seiner Werke. Und wir entwickeln aktuell mit mehreren Gemeinden, darunter etwa auch welchen in Schottland, zusammen Konzepte mit bike.in”, so der Gründer. Der öffentliche Sektor sei für das Startup besonders interessant. “Auf die Fläche von einem Autoparkplatz bekommen wir acht bis zwölf Fahrräder”, sagt Granig.

Vertriebspartner und Investor:innen gesucht

Nun sei man auf der Suche nach weiteren Vertriebspartnern. Und auch eine Finanzierungsrunde sei geplant, verrät der Gründer des bislang komplett selbstfinanzierten Startups. “Wir brauchen ca. 250.000 Euro, um alles umzusetzen, was wir uns vorgenommen haben. Es geht aber nicht nur ums Kapital. Wir suchen einen erfahrenen Partner mit Kontakten, der weiß, wie man ein Business hochskaliert”, sagt Granig.

Deine ungelesenen Artikel:
21.11.2024

Deloitte: B2B-Kunden sind der größte Hebel für Nachhaltigkeit in Unternehmen

Der jüngste Sustainbility Check von Deloitte zeigt: Die Hälfte der Unternehmen in Österreich spürt den Klimawandel. Es fehlt jedoch noch immer an der strategischen Verankerung in Unternehmen. Am meisten Druck kommt von B2B-Kunden.
/artikel/deloitte-sustainbility-check-2024
21.11.2024

Deloitte: B2B-Kunden sind der größte Hebel für Nachhaltigkeit in Unternehmen

Der jüngste Sustainbility Check von Deloitte zeigt: Die Hälfte der Unternehmen in Österreich spürt den Klimawandel. Es fehlt jedoch noch immer an der strategischen Verankerung in Unternehmen. Am meisten Druck kommt von B2B-Kunden.
/artikel/deloitte-sustainbility-check-2024
(c) Adobestock

Wie steht es um die Haltung und Aktivitäten rund um Nachhaltigkeit in der heimischen Wirtschaft? Ein umfassendes Bild liefert eine neue Befragung der Unternehmenberatung Deloitte, die gemeinsam mit Foresight im Herbst 2024 über 400 Unternehmen mit mehr als 25 Mitarbeiter:innen befragt hat.

Strategische Verankerung fehlt

Das Ergebnis: Unternehmen erkennen zunehmend die Relevanz von Nachhaltigkeit. So schätzen 86 Prozent der Befragten das Thema als entscheidend für ihren künftigen Geschäftserfolg ein. Zudem haben mehr als die Hälfte der Unternehmen Maßnahmen zur Dekarbonisierung eingeleitet, etwa durch Photovoltaikanlagen oder den Umstieg auf grünen Strom. Diese Maßnahmen bleiben laut Deloitte jedoch häufig oberflächlich. Die strategische Verankerung von Nachhaltigkeit im Kerngeschäft – inklusive klarer Zielsetzungen – ist oft nicht ausreichend ausgeprägt.

“Zwar setzen viele Betriebe bereits Einzelmaßnahmen um, aber es fehlen die strategische Verankerung sowie klar definierte und laufend überprüfte Nachhaltigkeitsziele. Die nachhaltige Transformation kann allerdings nur mit einem klaren strategischen Fokus gelingen“, so Karin Mair, Managing Partnerin Risk Advisory & Financial Advisory bei Deloitte Österreich.

Geschäftskunden üben Druck aus

Besonders der Druck aus den nachgelagerten Wertschöpfungsstufen treibt Unternehmen an. 60 Prozent der Befragten berichten, dass ihre Geschäftskunden (30 Prozent) sowie öffentliche und private Kunden die Haupttreiber für Nachhaltigkeitsmaßnahmen sind. Dieser Druck wird durch strikte Berichtspflichten und die zunehmende Nachfrage nach Transparenz verstärkt.

Im Fokus vieler Nachhaltigkeitsagenden steht vor allem die Reduktion der CO2-Emissionen. 61 Prozent der Befragten haben dazu zwar mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen begonnen, hinsichtlich der erwartbaren Kosten für eine umfassende Dekarbonisierung herrscht aber große Unsicherheit. So kann oder will über ein Drittel (39 Prozent) derzeit keine Angaben über die diesbezügliche Kostenveranschlagung des Unternehmens machen.

Investitionsbereitschaft geht zurück

Gleichzeitig geht auch die Investitionsbereitschaft zurück: Der Anteil jener Betriebe, die von 500.000,- bis über fünf Millionen Euro pro Jahr für Maßnahmen zur Dekarbonisierung aufwenden wollen, ist von 26 Prozent im Vorjahr auf 17 Prozent gesunken.

Ein wesentlicher Stolperstein ist die fehlende Klarheit bei der Umsetzung europäischer Richtlinien in nationales Recht. Rund ein Viertel der Unternehmen in Österreich weiß noch nicht, ob sie von der neuen Berichtspflicht betroffen sind, was Unsicherheiten bei der Planung verstärkt. Gleichzeitig bleibt die Bürokratie für viele kleinere Unternehmen eine fast unüberwindbare Hürde.



Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

bike.in: Vorarlberger Startup lässt dich dein Fahrrad in 2,5 Sek. mit der Karte absperren

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

bike.in: Vorarlberger Startup lässt dich dein Fahrrad in 2,5 Sek. mit der Karte absperren

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

bike.in: Vorarlberger Startup lässt dich dein Fahrrad in 2,5 Sek. mit der Karte absperren

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

bike.in: Vorarlberger Startup lässt dich dein Fahrrad in 2,5 Sek. mit der Karte absperren

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

bike.in: Vorarlberger Startup lässt dich dein Fahrrad in 2,5 Sek. mit der Karte absperren

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

bike.in: Vorarlberger Startup lässt dich dein Fahrrad in 2,5 Sek. mit der Karte absperren

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

bike.in: Vorarlberger Startup lässt dich dein Fahrrad in 2,5 Sek. mit der Karte absperren

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

bike.in: Vorarlberger Startup lässt dich dein Fahrrad in 2,5 Sek. mit der Karte absperren

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

bike.in: Vorarlberger Startup lässt dich dein Fahrrad in 2,5 Sek. mit der Karte absperren