11.10.2017

Mobiler Bezahl-Dienst Blue Code etabliert sich in Deutschland

Blue Code bietet seine Smartphone-App, mit österreichischen Wurzeln, heuer als einzige mobile Zahlungsmöglichkeit auf dem Münchner Oktoberfest an.
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(c) Secure Payment Technologies

„Wiesn“-Besucher konnten heuer erstmals bei mehr als 50 ausgewählten Wirten, Standlern und Attraktionen einfach mit dem Handy bezahlen und dieses Prinzip funktioniert auf vielen Veranstaltungen. „Wer keine Lust auf leergeräumte Geldautomaten und verlorenes oder gestohlenes Bargeld hat, kann sein iPhone oder Android-Smartphone mit Blue Code jetzt zur digitalen Geldbörse machen. Der fällige Betrag wird einfach vom verknüpften Girokonto abgebucht“, freut sich Christian Pirkner, CEO der Blue Code International AG.

+++ Nach innovation to Company: Raiffeisen integriert Blue Code für iPhone +++

Partnerschaft mit Full-Service-Zahlungsanbieter

Der Ablauf ist simpel: Benutzer registrieren sich für ein kostenloses Blue-Code-Konto und verknüpfen es einfach mit ihrem Girokonto. Gebühren fallen dabei nicht an. Die App generiert dann automatisch einen Barcode, mit dem an der Kassa bezahlt werden kann. Das mobile Bezahlen wird übrigens durch eine Partnerschaft mit dem deutschen Full-Service-Zahlungsanbieter BS PAYONE ermöglicht. Und anders als bei früheren Systemen mit QR-Code muss der User in diesem Fall nicht mehr als First Mover tätig werden, denn der Prozess ist umgedreht. Der geschulte Kassierer scannt den Barcode vom Smartphone des Kunden (Zahler), von dem nichts anderes gefordert ist, als sein Smartphone für den Scanvorgang vorzuzeigen.

(c)Thaut Images

Vormarsch in Deutschland

Blue Code ist in Österreich bereits bei über 18.000 Kassen und Bezahlmöglichkeiten im Einsatz und deckt dort unter anderem rund 85 Prozent des Lebensmitteleinzelhandels ab. Seit 2016 ist das System auch in Deutschland auf dem Vormarsch. Und auch das regulatorische Umfeld im Bankensektor wird ab 2018 enorme Herausforderungen an die Kreditwirtschaft stellen. Laut der neuen Payment Services Directive 2, der EU, müssen Banken sogenannten “Third Part Providers”, also Drittparteien, sowohl Kontoinformationen ihrer Kunden offenlegen, als auch deren Zahlungen initiieren. Daher wickelt Blue Code bereits jetzt Zahlungen komplett anonym ab. Weder der Endkunde, noch der Händler oder die Bank muss sensible Daten weitergeben.

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Das TeDaLoS-Management-Team Rudolf Stadler (CTO), Thomas Tritremmel (CEO) und Jan Röhl (CFO und R&D) | (c) TeDaLoS
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Die Lager-Bestandsüberwachung mit digitalen Hilfsmitteln so effizient und einfach wie möglich machen – mit diesem Ziel ist das Unternehmen TeDaLoS mit Sitz im niederösterreichischen Biedermannsdorf bereits vor einigen Jahren an den Start gegangen – brutkasten berichtete 2019 über eine Investmentrunde.

Die Lösung verbindet smarte IoT Geräte mit IT-Systemen und Akteuren der Supply Chain. “Mit der cloud-basierten Plattform und einer wachsenden Vielfalt sowohl drahtloser Sensoren als auch stationärer Erfassungs- und Materialverwaltungssysteme, ermöglicht das Unternehmen innovative Nachschub- und Bestandsmanagementprozesse ohne geographische Einschränkung”, heißt es von TeDaLoS.

MIBA als Referenzkunde

Die Technologie ermögliche eine proaktive Nachschubsteuerung und hebe sich durch ihre Eignung für unerfahrene Nutzer:innen, Unabhängigkeit von lokaler IT, Geräteherstellerunabhängigkeit und schnelle Einbindung in bestehende Systeme hervor. Als Referenzkunde wird etwa der Automobilzulieferer MIBA genannt, man habe neben der Industrie aber auch namhafte Kunden im Großhandel. Der Export-Anteil betrage dabei 90 Prozent.

Nun holte sich TeDaLoS ein weiteres Investment in nicht genannter Höhe, “das von einem neuen
Gesellschafter und allen Alt-Gesellschaftern getragen wird”. Das Kapital soll in die weitere internationale Expansion und den Ausbau von KI-gestützten Lösungen zur Optimierung der Materialbewirtschaftung fließen.

TeDaLoS will mit Investment Technologie weiterentwickeln und Partnerschaften forcieren

“Nur einfache Nachbestellungen ausgelöst durch starre Meldepunkte sind nicht mehr zeitgemäß. Durch das aktuelle Investment kann TeDaLoS dynamische Bedarfsvorhersagen und materialübergreifende Verbauchsmustererkennung auf die nächste Stufe heben. Dies bringt unseren Partnern erhebliche Effizienzgewinne”, kommentiert Managing Director Thomas Tritremmel.

Mit dem Investment wolle man auch die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern intensivieren. Zuletzt habe man etwa mit Pepperl+Fuchs SE einen führenden Hersteller für Automatisierungstechnik gewonnen, der seine Erfassungstechnologie innerhalb weniger Wochen in die TeDaLoS-Plattform integriert habe. “Der Partner hat im gleichen Monat des Markt-Launchs bereits erste Kunden gewonnen und autonom in der Plattform, die in seinem Corporate Brand nutzbar ist, live geschalten”, so Tritremmel.

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