26.06.2017

“Beyond Banking”: Was Banken von Airbnb und Uber lernen müssen

Viele Banken haben die Digitalisierung zu spät und zu wenig ernst genommen. Auch die Deutsche Bank musste dies feststellen und ihre Strategie überarbeiten. "Beyond Banking" soll das Bankhaus nun in die Zukunft führen.
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Auf der NOAH Konferenz in Berlin wird es offensichtlich: Banken haben den Zug der Digitalisierung etwas zu spät erwischt. Innovative FinTechs haben daraufhin ihre Chance erkannt und ergriffen. Nun spricht Christian Sewing, der im Vorstand der Deutschen Bank sitzt, in einem Vortrag “Beyond Banking” darüber, wie man das traditionelle Bankgeschäft retten kann. Und dies nur kurz bevor Valentin Stalf die Bühne betritt, dessen Unternehmen als “hottest FinTech” vorgestellt wird.

FinTech mit Banklizenz

Der Wiener hat zusammen mit Maximilian Tayenthal das FinTech-Startup Number26 gegründet. Seit letzten Jahr haben sie die Vollbank-Lizenz und wurden zu “N26”. Bis zu 2000 neue Kunden soll N26 pro Tag dazu bekommen und soll sie damit zur schnellst wachsenden Bank in Europa machen. Mehr noch. “Seit wir die Banklizenz haben, haben wir jeden Bereich durchdrungen, der einst den traditionellen Banken vorbehalten war”, meint Stalf. 

Neue Wege gehen

“Innovation ist der Schlüssel zum Erfolg”, sagt Sewing noch kurz zuvor auf derselben Bühne. Und er gibt zu: “Traditionelle Banken haben Probleme”. Gehe es nach Sewing, müsse man neue Wege suchen, die bisher noch nicht angedacht wurden. Babysitter beispielsweise müssten die Möglichkeit bekommen, Kartenzahlung zu akzeptieren.

“Beyond Banking”

“Beyond Banking” heißt das Konzept, das traditionelle Bankunternehmen in die Zukunft bringen soll. Also in jene Bereiche vordringen soll, die nicht im klassischen Bankgeschäft liegen. “Man muss neue Wege denken, wie man Geld machen kann”, so Sewing. Dabei bezieht er sich auf Airbnb, die Plattform für Kurzzeitmieten, oder auf den Fahrdienstvermittler Uber- ein Unternehmen, das keine Autos besitzt, obwohl das Geschäftsmodel darauf aufbaut. Wie auch Airbnb keine Wohnungen besitzt. Er interpretiert “Beyond Banking” als Marktplatz, der die Türen zu neuen Bereichen öffnen soll. “Wir wollen zu den Ersten der Plattform-‘Economy’ zählen – im Banking und darüber hinaus”(‘beyond’).

Banken vs. FinTechs- ein Wettbewerb?

Und FinTechs spielen dabei eine große Rolle. “Ist das ein Wettbewerb?”, fragt Sewing und beantwortet die Frage selbst: “Ja, aber auch eine Kooperation”. Natürlich müsse man selbst auch innovativ sein, dies sollen etwa Labs in London, Berlin oder im Silicon Valley garantieren. Aber die Zusammenarbeit mit FinTechs stehe ebenfalls weit oben.

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brutkasten-Printmagazin Ausgabe Mai 2024
die neue Ausgabe des brutkasten-Printmagazins mit Eva Sommer am Cover | Foto: brutkasten

Das brutkasten-Printmagazin ist auch digital als Download erhältlich – der Link findet sich am Ende des Artikels.


“Eigentlich hätte ich bereits in Pension gehen können”, sagt Eva Sommer. Im Jahr 2021 wurde das von ihr in Belgien mitgegründete Startup Peace of Meat um 15 Mio. Euro verkauft. Sie dachte zunächst auch tatsächlich an, nicht mehr zu arbeiten. Doch Sommer entschloss sich für einen anderen Weg – und dafür, größer zu denken: Sie gründete in Wien das Startup Fermify.

Mit “Precision Fermentation” will Sommer eine Technologie liefern, um veganen Käse zu produzieren, der schmeckt – und damit den globalen Käsemarkt aufmischen. Ihr erklärtes Ziel mit ihrem neuen Startup ist es aber nicht, reich zu werden, sondern Tiere aus der Food-Value-Chain zu bringen. Jedenfalls sehen Investor:innen vegane Produkte als eine gewaltige Business-Opportunity: Schon jetzt hat Sommer für ihr Startup über sechs Mio. Euro an Investments erhalten. Was die weiteren Pläne der Gründerin mit dem ungewöhnlichen Werdegang vom Schulabbruch zum Millionenexit sind, ist in der Story ab Seite 32 zu lesen. Der Text ist Teil unseres Schwerpunkts zum Thema Foodtech (ab Seite 26), für den wir unter anderem mit dem Investor Ryan Grant Little und den Startups Kern Tec, Arkeon und Revo Foods gesprochen haben.

Vormerken lassen!

Du bist Gründer:in, Investor:in oder Teil des Innovations-Ökosystems, aber hast das brutkasten-Printmagazin nicht zugestellt bekommen? Lass dich hier vormerken für die künftigen Ausgaben des Magazins!

Ebenfalls schon einen erfolgreichen Startup-Exit hinter sich hat Martin Klässner – und zwar einen noch etwas größeren. Der 250 Mio. Euro schwere Verkauf des Salzburger E-Mobility-Unternehmens has.to.be gilt als der größte bekannte Exit der österreichischen Startup-Geschichte. Doch auch Klässner will es jetzt noch einmal wissen: Mit seinem neuen Unternehmen GrowthSquare möchte der gebürtige Münchner den Erfolg von has.to.be wiederholen. „Auch aus einem gewissen Ego-Gedanken heraus“, um zu wissen, ob der has.to.be-Exit nicht bloß ein Glücksfall war, wie er in unserer Interviewserie „Das Leben nach dem Exit“ erzählte. Die Story zu der Folge mit bisher noch nie erzählten Details zum Verkauf von has.to.be gibt es auf Seite 10.

Longevity & Biohacking im Startup-Alltag

Im Bereich „Beyond Business“ beschäftigen wir uns dieses Mal unter anderem mit dem Thema Langlebigkeit. Was wirklich hinter den Begriffen Longevity und Biohacking steckt und was man daraus für den eigenen Alltag mitnehmen kann, hat uns Thomas Lechner, Co-Founder des Grazer Startups Luminous Labs, erzählt (Seite 56). Praktische Tipps für den Startup-Alltag haben wir außerdem zu den Fragen eingeholt, wie man sich im Büro richtig ernährt (Seite 64) und wie man Haltungs- schäden vermeidet (Seite 68). Und zwei Paare haben uns erzählt, was es braucht, damit die Kombination Liebe, Ehe, Familie und Gründung funktioniert (Seite 74).

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