18.01.2018

Best Business Night 2018: Niederösterreich prämierte seine Jungunternehmen

Von A wie Amstetten bis Z wie Zwettl: Niederösterreich kürte bei der Best Business Night 2018 für jeden seiner 24 politischen Bezirke ein Jungunternehmen. Die Vielfalt soll dabei Trumpf für die zukünftige Entwicklung sein.
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riz up: Best Business Night 2018
(c) riz up: Bei der Best Business Night 2018 gab es für junge niederösterreichische Unternehmen Unterstützung von höchster landespolitischer Ebene.
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“Mir geht es stark darum, die ländlichen Regionen in Niederösterreich weiterzuentwickeln. Gerade dafür, wie natürlich auch für die Städte, wollen wir alle Chancen nutzen, die der digitale Wandel mit sich bringt”, sagt die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Gespräch mit dem Brutkasten am Rande der “Best Business Night 2018” in Wiener Neustadt. Insbesondere Jungunternehmer könnten von der Digitalisierung profitieren und sie nutzen. Und gerade an einem Abend wie diesem werde eindrucksvoll gezeigt, dass Niederösterreich ein Gründerland sei.

+++ Archiv – RIZ Genius 2017: Großer Auftritt für Niederösterreichs Innovationen +++

Landeshauptfrau Johanna-Mikl-Leitner im Video-Interview:

24 Bezirkssieger durch 65.000 Votes ermittelt

Was Mikl-Leitner anspricht, ist das Event, das vergangenen Montag in der Arena Nova in Wiener Neustadt veranstaltet wurde. Bei der “Best Business Night” wurden nicht weniger als 24 niederösterreichische Jungunternehmen prämiert. Pro Bezirk bzw. Statutarstadt, von Amstetten bis Zwettl (nicht geografisch, sondern alphabetisch), gab es einen Sieger, der zuvor durch ein Online-Voting mit insgesamt rund 65.000 Votes ermittelt worden war. “Wir gratulieren den erfolgreichen Unternehmerinnen und Unternehmern! Sie zeigen, wie viel Engagement und Dynamik es in Niederösterreich gibt”, kommentiert die niederösterreichische Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav bei der Preisverleihung. Auffällig war auch die Vielfalt der Unternehmen. Von einem Luxus-Hundehotel über eine Werbeagentur bis zu einer Kinderkrippe gab es eine enorme Bandbreite. Auch Startups, wie etwa das Ökosotrom-Unternehmen eFriends Energy, Logisitik-Spezialist Logsta (beide im Video-Interview – siehe unten) oder Öko-Slipeinlagen-Produzent Meine Wollke waren zahlreich vertreten.

Best Business Night 2018: Vielfalt als Trumpf

Genau diese Vielfalt soll, geht es nach Mikl-Leitner, ein Trumpf für die Zukunft des gesamten Bundeslandes sein. So sieht es auch Petra Patzelt, Geschäftsführerin von riz up, der Gründeragentur des Landes Niederösterreich, und Gastgeberin der Best Business Night 2018. Daher richte sich das kostenlose Angebot von riz up auch an alle Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer in Niederösterreich. “Was wir bieten können sind Know-how, Beratung und Netzwerk. Wir decken dabei die Themen Gründung, Wachstum, Finanzierung, Personal, Standort bis hin zu Export ab”, erklärt Patzelt. Und das Gesamtangebot soll nun noch deutlich erweitert werden, wie sie ankündigte.

Zwei der 24 Siegerunternehmen im Video-Interview:

Mehr als nur Rebranding: Aus RIZ wird riz up

Der Zeitpunkt dieser Ankündigung war dabei nicht zufällig gewählt. Denn riz up (bislang RIZ), feiert heuer sein 30-jähriges Bestehen. Das nahm man zum Anlass, ein Rebranding durchzuführen. “Es ist aber nicht einfach nur ein neues Design und einer neuer Name. Das ‘up’ in ‘riz up’ ist als Update unseres Service zu verstehen”, sagt Patzelt. Konkret wird es nun etwa kompakte Blockseminare an Wochenenden und in den Sommermonaten geben, die einen zusätzlichen örtlichen und zeitlichen Spielraum bringen sollen. Die riz up Gründerzentren werden modernisiert und laufend mit topmoderner digitaler Infrastruktur nachgerüstet. Und über die neue Coworking-Plattform www.coworking-noe.at, die bereits seit Anfang Jänner online ist, kann nun eine große Auswahl an Einzel- und Gemeinschaftsbüros in ganz Niederösterreich gefunden werden.

⇒ Zur Page von riz up

⇒ Fotos von der Best Business Night

Liste aller Preisträger nach Bezirk:

  • Amstetten: Nadia-Maria Gattringer (wedelzone hunderesort.amstetten)
  • Baden: Hanno Gridl (Ignatius-Messer)
  • Bruck an der Leitha: Sandra Radlinger (Fotobuchgestaltung)
  • Gänserndorf: Elvira Kölbl-Catic (Mrs. Sporty Gänserndorf)
  • Gmünd: Sascha Hofmann (Babybär Kollektion)
  • Hollabrunn: Matthias Katt (eFRIENDS energy)
  • Horn: Otto Lehr (Küchen Horn OJS Möbelhandel)
  • Korneuburg: Kevin Rohringer (Foodfighters)
  • Krems an der Donau: Dominik Scherz (SCHERZ Werbeagentur)
  • Krems-Land: Carina Block (Massage Krappel)
  • Lilienfeld: Martin Pfannhauser (Sankt Fitness)
  • Melk: Bianca Schönbichler (Bianca Schönbichler Innenarchitektur)
  • Mistelbach: Raphaela Janauschek (Steuerberatungsmaßschneiderei)
  • Mödling: Sabine Regina Glatz (behomeing SRGlatz)
  • Neunkirchen: Günter Koglbauer (Fahrschule Ternitz)
  • Scheibbs: Sabine Fallmann-Hauser (MEINE WOLLKE)
  • St. Pölten: Carina Haider & Michael Putzenlechner (UP! Personalagentur)
  • St. Pölten-Land: Erduan Ismani (netable)
  • Tulln: Daniela Monsberger (Kinderkrippe Schneckenhaus)
  • Waidhofen/Thaya: Elisabeth Herynek (Kreativassistenz Marketing/Grafik/Büro/Texte)
  • Waidhofen/Ybbs: Laura Dötzl (Physiotherapie Laura Dötzl)
  • Wiener Neustadt: Christoph Glatzl und Georg Weiß (Logsta)
  • Wiener Neustadt-Land: Matthias Schlager (SCHLAGER NaturGartenDesign)
  • Zwettl: Petra Zlabinger (Gasthaus Kaminstube)
Best Business Night 2018
(c) riz up: Alle 24 Bezirkssieger
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Syncraft HQ
Syncraft Standort in Schwaz, Tirol (c) Syncraft

Der europäische Green-Deal verpflichtet alle EU-Länder, den Klimawandel bis 2050 mit Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu bekämpfen. Auch Unternehmen müssen deshalb nachhaltig werden.

Ein großer Teil der heimischen Treibhausgasemissionen entsteht jedoch nach wie vor in der Energiegewinnung. Hier möchte das Tiroler Scaleup Syncraft ansetzen. Mit Firmensitz in Schwaz, konzentriert sich das Unternehmen auf den Bau sogenannter Rückwärtskraftwerke. Doch was genau steckt hinter diesem Konzept? brutkasten hat dazu mit Syncraft gesprochen.

“Wollen nachhaltigen Beitrag zur Lösung des Klimaproblems leisten”

Kohlekraftwerke benötigen fossile Kohle, um Energie zu erzeugen. Dabei wird jedoch sehr viel CO2 in die Atmosphäre ausgestoßen. Syncrafts Rückwärtskraftwerke kehren diesen Prozess um. Die Kraftwerke wandeln ungenutztes Wald-Restholz in Energie um, doch das bei der Verbrennung entstandene CO2 wird in Kohle gespeist. Dabei spricht das Unternehmen von “grüner Kohle”.

Die Kohle speichert rund 30 Prozent des im Holz enthaltenen CO2 dauerhaft. Das Endprodukt kann anschließend in Baumaterialien wie Beton verwendet werden. Ebenfalls kann die Kohle zur Defossilisierung weiterverwertet werden, indem sie in anderen Industrien fossile Kohlenstoffe ersetzt.

Bereits 2016 zeigte eine Studie der FH Vorarlberg das Potenzial von Holzkohle als Kohlenstoffsenker. Diese sogenannte „grüne Kohle“ dient nicht nur als effektiver CO2-Speicher, sondern findet in verschiedensten Bereichen Anwendung – von der Landwirtschaft bis hin zur Bauindustrie. Syncraft möchte dieses Wissen nutzen, um seine Technologie kontinuierlich zu verbessern. Aufklärung und Forschung rund um die Einsatzmöglichkeiten von grüner Kohle, auch bekannt als „Biochar“, haben sich mittlerweile zu einem zentralen Bestandteil des Geschäftsmodells entwickelt.

„Unser Ziel ist es, einen nachhaltigen Beitrag zur Lösung des Klimaproblems zu leisten“, sagt Syncraft-Gründer Marcel Huber. Huber hat 2007 einen Schwebefestbettvergaser an der Hochschule MCI Innsbruck entwickelt – die patentierte Technologie, auf welcher das Unternehmen ruht. Zwei Jahre später gründete Huber Syncraft als Spin-off. 2014 gingen die ersten Rückwärtskraftwerke in Südtirol und Vorarlberg in Betrieb. Bis heute realisierte Syncraft mehr als 40 Rückwärtskraftwerke – unter anderem in Kroatien, Italien und Japan.

Neue Anlage in Gänserndorf

Mit rund 60 Mitarbeitenden konzentriert sich Syncraft auf die Kernbereiche des Kraftwerksbaus, der Forschung & Entwicklung, des Vertrieb und der Verwaltung. Der neue Firmensitz in Schwaz wurde 2024 eröffnet und soll ausschließlich mit erneuerbaren Energiequellen laufen.

Zu den jüngsten Erfolgen zählt die Eröffnung eines Rückwärtskraftwerks in Gänserndorf, Niederösterreich. Die Anlage versorgt das Fernwärmenetz mit 750 kW Wärme und speist 500 kW Elektrizität ins öffentliche Netz ein.

Darüber hinaus konnte Syncraft den Energy Globe Austrian Award 2024 in der Kategorie Wasser gewinnen. Wasser deshalb, da die Kohle auch dafür verwendet wird, um Abwasser zu reinigen, sagt das Unternehmen. Mit dem Projekt “Smarte Abwasserreinigung mittels Pulverkohle” konnten sich Syncraft gegen rund 300 andere Umweltprojekte durchsetzen.

Offen für Investor:innen

Syncraft hat sich mittlerweile zu einem profitablen Scaleup entwickelt. Seit der Gründung wirtschaftet das Unternehmen laut eigener Aussage mit den gleichen Gesellschaftern. Da Syncraft als Spin-off an der Hochschule MCI Innsbruck entstanden ist, zählt dazu auch MCI selbst.

Für die Zukunft hat sich Syncraft das Ziel gesetzt, sich noch weiter zu entwickeln und weiter zu wachsen. “Sollte uns also in Zukunft ein interessantes Investitionsangebot erreichen, werden wir uns dieses auf jeden Fall genauer anschauen”, so das Unternehmen.

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