02.11.2018

Busuu-Founder Bernhard Niesner ist EY Entrepreneur of the Year in UK

Der Österreicher Bernhard Niesner, Gründer der Sprachlernplattform Busuu holte sich den renommierten EY Entrepreneur of the Year Award in der Kategorie "Disruptor" im Vereinigten Königreich.
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Busuu: Bernhard Niesner mit EY Entrepreneur of the Year Trophäe
(c) Busuu: Bernhard Niesner mit EY Entrepreneur of the Year Trophäe

Erst vor wenigen Monaten hat Busuu seinen zehnten Geburtstag gefeiert. Das in London ansässige Unternehmen wurde vom Österreicher Bernhard Niesner gegründet. Die Sprachlernplattform hat rund 80 Millionen User. Täglich kommen etwa 30.000 dazu. 70 Prozent Umsatzwachstum sollen es allein dieses Jahr werden. Es war wohl nicht nur diese beeindruckende Statistik, die nun auch die Jury von EY von Niesner überzeugte. Sie kürte ihn zum Entrepreneur of the Year in der Kategorie „Disruptor“ in der Ausscheidung für das gesamte Vereinigte Königreich. Die Auszeichnung gilt als eine der renommiertesten in der Business-Welt.

+++ Busuu: Hansmanns erstes Startup wird 10 +++

Hansi Hansmanns erstes Startup

Bernhard Niesner ist in Österreich auch als Business Angel aktiv. Er hält Anteile an den Startups Anyline und Mimo, die beide zuletzt große Erfolge verbuchen konnten. Dass es sich bei den beiden um Unternehmen handelt, in die auch Hansi Hansmann investiert ist, ist kein Zufall. Niesners Unternehmen Busuu rühmt sich, Hansmanns erstes Startup gewesen zu sein. „Bernhard und ich haben damals beide in Madrid gelebt und uns gekannt. Bei diversen Österreicher-Treffen hat er mir immer wieder mal über sein Projekt Busuu erzählt. Irgendwann hat er gemeint sie suchen Geld, aber Venture Capital aufzustellen sei sehr schwer. Dann war ich mit ihm und Adrian Hilti (Anm. Busuu-Co-Founder, der bereits 2011 ausstieg) essen und am Ende des Lunchs hatten wir einen Deal. Ich hatte 20 Prozent an Busuu“, erzählte Hansmann dem brutkasten vor einigen Monaten.

„Am Anfang der Journey“

Inzwischen sind die beiden gut miteinander befreundet. Und Hansmann unterstützt Busuu, bei dem er drittgrößter Teilhaber ist, nach wie vor aktiv. Insgesamt rund 15 Millionen Euro Funding hat Busuu übrigens insgesamt aufgestelllt. Der Award-Gewinn könnte jetzt noch einen zusätzlichen Push geben. Bereits zum 10-Jahres-Jubiläum versprühten Hansmann und Niesner jedoch ordentlichen Optimismus. „Ich bin überzeugt: Die Busuu-Story wird für mich mit einem ordentlichen Exit oder dem IPO enden“, sagte Hansmann. Und Niesner erklärte: „Der Markt ist jetzt wesentlich attraktiver als vor ein paar Jahren“. Nach zehn Jahren hätte er daher das Gefühl, erst ganz am Anfang der Journey zu stehen.

⇒ Zur offiziellen Award-Page

⇒ Zur Page von Busuu

Archiv: Bernhard Niesner im Video-Interview

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„Während andere Städte rennen, spazieren wir“ 

Bettina Emmerling (Wiener Vizebürgermeisterin) und Selma Arapović (Klubobfrau NEOS Wien)

Mit der Forschungsoffensive wollen die NEOS an ihre bisherigen Erfolge in der Wiener Stadtregierung anknüpfen. „Wir haben auch in den letzten Jahren bewiesen, dass wir den Unterschied machen können – etwa durch die Einführung des kostenfreien Mittagessens für Schulkinder oder den massiven Investitionen in die Bildung, aber auch in den Bereichen Entlastung und Transparenz“, so Emmerling. Sie betont: Von den fünf Wahlversprechen, die NEOS 2020 zur Koalitionsbedingung gemacht haben, sind alle erfüllt.

Das Projekt steht im Einklang mit dem NEOS-Credo „Ganz ehrlich“. Mit diesem Versprechen bewerben sich die NEOS für fünf weitere Jahre der Fortschrittskoalition. Im Wahlkampf wollen sie die Probleme in Wien ehrlich ansprechen – etwa auch die Tatsache, dass Wien nicht unter den Top-Nationen im Bereich der Spitzenforschung gehört.  „Während andere Städte rennen, spazieren wir. Es ist Zeit, das Tempo zu erhöhen“, betont Emmerling.

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Erste konkrete Maßnahmen, darunter die Einrichtung eines speziellen Willkommensbüros für internationale Forscher:innen und die Ausschreibung von Forschungsstipendien, sollen bereits 2025 umgesetzt werden. „Wien war schon früher ein Ort der Innovation und Offenheit. Wir knüpfen an diese Tradition an und stärken gleichzeitig unsere Position im globalen Wettbewerb um die besten Köpfe.“

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