✨ AI Kontextualisierung
Facebook war Vorvorgestern. Instagram war Vorgestern. TikTok war Gestern. Heute ist BeReal. Das besagen zumindest die US-App-Charts, wo das neue Soziale Netzwerk mittlerweile auf Platz 1 steht. In Österreich kommt der Hype um das in Frankreich entwickelte neue Soziale Medium gerade erst an. Was aber löst diesen Hype aus? Was kann BeReal?
Keine Filter: Deswegen ist BeReal die “Antithese zu Instagram”
Das Prinzip wurde bereits in einigen Medien – ganz zurecht – als “Antithese zu Instagram” bezeichnet. Wie der Name der App nahelegt, geht es bei ihr nämlich darum, sich nicht hinter Filtern zu verstecken, sondern eben “real” zu sein. Über BeReal hat man nicht nur keine Möglichkeit, seine Selfies zu retuschieren. Man kann nicht einmal einen günstigeren Moment abwarten.
So funktioniert BeReal:
Und das funktioniert so: Einmal am Tag fordert die App alle User:innen gleichzeitig dazu auf, ein Foto zu schießen. Diese haben dann zwei Minuten dazu Zeit. Dabei macht die App gleichzeitig eine Aufnahme auf der Selfie- und eine auf der Front-Kamera. Der Beitrag, der dann 24 Stunden für “Freunde” sichtbar ist, zeigt also auch die Umgebung ungefiltert.
Jeder sieht, wie “real” das Posting ist
Wenn man zu spät dran war, wird das der Community angezeigt. Auch eine Wiederholung der Aufnahme bzw. deren Anzahl ist für alle sichtbar. Löschen kann man nur ein Foto am Tag – unter Angabe von Gründen. Für alle Freunde ist also zu jeder Zeit nachvollziehbar, wie “real” das Posting tatsächlich ist.
(Noch) keine Werbung in der App
Die App ist aktuell durch ein Investment finanziert – es gibt keine Werbung mit ihr und es ist noch nicht bekannt, wie sie monetarisiert werden soll. Ob und wie gut das funktioniert, wird natürlich auch davon abhängen, ob BeReal nicht zur Eintagsfliege in Clubhouse-Manier wird. Die Download-Zahlen steigen jedenfalls seit Monaten konstant und momentan ist kein Abebben in Sicht.