25.07.2022

Bennis Nest: Startup entstand wegen Baby in Kommodenschublade

Die Familie Pröll produziert Zirbenbetten und Schlaftextilien für Kinder und Babies.
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Bennis Nest, Zirbenbett, Zirbe,
(c) Bennis Nest - Das Gründerpaar Pröll hatte die Idee zu ihrem Startup durch ihr Frühchen.

Nicole und Stephan Pröll (Sohnemann vom ehemaligen NÖ-LH Erwin Pröll) haben zwei Söhne. Ihr jüngster namens Benni kam als Frühchen zur Welt und hatte mit Schlafproblemen zu kämpfen. Zum Glück war großmütterlicher Rat nicht teuer und das Paar bekam den Tipp, ihn zur Beruhigung in die Schublade einer Zirbenholzkommode zu legen – dies zeigte Wirkung. Daraufhin machten sich beide auf die Suche nach einer modernen, alternativen Schlafmöglichkeit, welche gut mit ihrem eher nordisch, minimalistischen Einrichtungsstil harmoniert. Sie wurden nicht fündig und beschlossen, ein eigenes Bett zu entwerfen. So wurde Benni’s Nest geboren.

Bennis Nest aus dem Waldviertel

Konkret war dies 2015. Alle Möbelstücke des Startups werden aus unbehandeltem österreichischen Zirbenholz im Waldviertel, in Niederösterreich produziert und plastikfrei verpackt.

“Der Zirbe wird schon seit vielen Jahrhunderten eine beruhigende Wirkung nachgesagt. Damit sich die Aromen besonders entfalten, arbeiten wir bewusst mit unbehandeltem Zirbenholz und verarbeiten auch die Äste – wir wollten den Schlaf so natürlich und naturbelassen wie möglich halten”, erklären die Prölls. “Wir haben uns bei der Entwicklung für eine runde bzw. organische Form entschieden, da dies beschützend und wohltuend auf die Kleinen wirkt. Das Schöne am Holz ist auch, dass sich aufgrund der angenehmen Weiche des Holzes mit der Zeit eine eigene Patina entwickelt. Jedes Bett ist somit ein Unikat.”

Betten und Materialien mit GOTS-Zertifikat

Bennis Nest verwendet bei der Herstellung seiner Betten nicht nur ausschließlich Zirbenholz aus Österreich, sondern auch alle andere Materialen (Leinen, Schafwolle usw.) sind heimisch und GOTS-zertifiziert.

“Das war uns von Anfang an wichtig. Außerdem sind alle unsere Produkte zudem noch metall- und kunststofffrei. Darauf sind wir besonders stolz”, erklärt Nicole, die auf eine weitere Besonderheit ihres Startups hinweist.

“Die Bereiche Nachhaltigkeit, Multifunktionalität und minimalistisches Design sind für uns ganz klar im Fokus. Wir wollten die Produkte langlebig und multifunktional gestalten, damit diese auch nach der ursprünglichen Benutzung noch für viele Jahre Verwendung finden. Unser Babybett eignet sich beispielsweise auch als Sitzgelegenheit, Tischchen oder Aufbewahrungsbox”, sagt sie.

Bennis Nest auch als analoger Shop

Nachdem sich via Onlineshop der Erfolg eingestellt hat, wollte das Gründerpaar auch einen Ort schaffen, an dem neben einer individuellen Beratung, auch ihre Produkte getestet bzw. ausprobiert werden können.

“Im November 2022 war es so weit und wir haben unseren ersten eigenen Shop im 18. Bezirk in Wien eröffnet, der bis jetzt schon großen Anklang gefunden hat”, sagt Stephan und beschreibt die nächsten Schritte. “Das Thema Schlaf beschäftigt so viele Menschen. Wir machen uns daher viele Gedanken über neue Produktentwicklungen und sind auch schon dabei, an der ein oder anderen Innovation zu arbeiten. In den nächsten Jahren wollen wir uns außerdem international erweitern und auch über den DACH-Raum hinaus in andere Märkte eintauchen.”

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Spar-Vorstand Markus Kaser | (c) martin pacher / brutkasten

Im Wettbewerb um die besten Fachkräfte müssen Unternehmen heute mehr bieten als attraktive Gehälter und spannende Aufgaben. Der Standort selbst wird zunehmend zu einem entscheidenden Faktor. Ein gutes Beispiel dafür ist die Spar-Österreich-Gruppe, die mit ihrem neuen IT-Standort am Austria Campus in Wien IT-Spezialisten anziehen möchte. Am Campus sind unter anderem auch bekannte heimische Scaleups wie refurbed oder Prewave angesiedelt.

Neuer Standort in Wien

“Es ist nicht immer einfach, Menschen aus dem Großraum Wien nach Salzburg zu bewegen. Deshalb haben wir uns entschlossen, in Wien einen weiteren Standort zu eröffnen“, so Spar-Vorstand Markus Kaser am Donnerstag anlässlich der Eröffnung. Künftig sollen dort 77 Spezialist:innen aus den verschiedensten Disziplinen in sogenannten “cross-functional Teams” zusammenarbeiten. “Wir haben IT-Spezialist, die im Marketing und Einkauf arbeiten. Diese Teams sitzen gemeinsam im Büro und schaffen so eine nahtlose Integration von IT und Business”, so Kaser. Der neue Standort verfügt über 62 Desk-Sharing-Plätze auf rund 1.200 Quadratmetern.

© SPAR/ © wearegiving

Bereits 2018 begann Spar ICS, IT-Mitarbeiter:innen nicht nur in Salzburg, sondern auch in Wernberg (Kärnten) und Wien am bisherigen Standort in Meidling zu beschäftigen, der allerdings zu klein wurde. Die verschiedenen IT-Teams arbeiten künftig remote zusammen. Neben drei Standorten in Österreich betreibt die IT-Unit auch weitere vier Niederlassungen in Norditalien, Ungarn, Slowenien und Kroatien.

Kaser äußerte sich auch zum Thema Homeoffice und betonte, dass es in bestimmten Bereichen an seine Grenzen stößt. “Wir haben gemerkt, dass alles mit Homeoffice oder Videokonferenzen zu erledigen, nicht funktioniert. Es ist eine Lösung, um eine Pandemie zu überstehen, aber sicherlich nicht, um ein Unternehmen vorwärts zu bringen und kreative Prozesse anzustoßen“, erklärte Kaser.

Einsatz von KI bei Spar

Im Zuge der Eröffnung des neuen Standorts gab Kaser gemeinsam mit Spar ICS-Geschäftsführer Andreas Kranabitl einen Einblick zur in die Digitalisierung der unterschiedlichen Unternehmensbereiche – angefangen von elektronischen Regaletiketten bis hin zur Spar-App, die aktuell 2,6 Millionen regelmäßige Nutzer:innen zählt.

Die Spar-Gruppe hat laut Kranabitl den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in ihren Märkten intensiviert, um dem Verderb von Lebensmitteln zu minimieren. “Das Ziel der KI ist es, Muster zu erkennen, was generell in einem Markt an einem Tag von einem bestimmten Artikel eingekauft wird.” Die KI analysiert Wetterdaten und vergleicht diese mit Verkaufsdaten, um besser vorherzusagen, welche Produkte in bestimmten Situationen gefragt sind. “Wenn der Herbst jetzt kühler wird, bedeutet das für den Lebensmittelverkauf, dass Sommerprodukte wie Wassermelonen weniger nachgefragt werden“, so Kranabitl weiter.

Durch den Einsatz dieser intelligenten Technologie konnte Spar im Vergleich zum Vorjahr den Verderb von Obst und Gemüse um 20 Prozent reduzieren. “Die KI ist nicht alleine dafür verantwortlich, dass wir jetzt weniger Verderb haben, sondern wir haben natürlich auch zahlreiche andere Maßnahmen ergriffen, damit wir weniger haben“, so Kranabitl. Diese Maßnahmen beinhalten Abverkäufe von überschüssigen Beständen und Kooperationen mit Partnern wie „Too Good To Go“ sowie verschiedenen sozialen Einrichtungen wie den österreichischen Tafeln.


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