08.05.2023

BehaviorQuant: Fintech holt mittleres sechsstelliges Late-Seed-Investment

Mit US-amerikanischen KnowHow als Rückenwind haben Gerlinde Berghofer (COO) und Thomas Oberlechner (CEO) 2018 BehaviorQuant in Wien gegründet. Mit ihren Produkten zogen sie nun ein Investment an Land.
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Das Gründer-Team von BehaviorQuant Gerlinde Berghofer und Thomas Oberlechner.
Das Gründer-Team von BehaviorQuant Gerlinde Berghofer und Thomas Oberlechner.

Das Wiener Fintech Startup BehaviorQuant schließt eine Late-Seed-Finanzierungsrunde ab und erhält dabei eine mittlere sechsstelligen Summe von Geldgebern aus Kalifornien und Frankreich, die nicht namentlich genannt werden wollen.

Von den USA wieder zurück nach Österreich

2018 zog es die Gründer Gerlinde Berghofer (COO) und Thomas Oberlechner (CEO) von den USA wieder zurück nach Österreich. Nach mehrjähriger Erfahrung im US-amerikanischen Fintech-Bereich wurden die beiden über open austria von der Wirtschaftskammer auf das Potential mit Quants in Österreich zu arbeiten aufmerksam.

Im Zentrum des Unternehmens stehen laut Co-Founderin Gerlinde Berghofer drei Produkte. Zum einen bietet BehaviorQuant ein BQ Adivisory an. Die Vermögensberatungsplattform soll Kund:innen sowie Banken eine Stütze sein. Im Zentrum des Produkts steht eine Künstliche Intelligenz (KI), die mittels Machine Learning das Beziehungs- und Beratungsmangement verbessern soll. Die KI soll auch analysieren, wann Kund:innen gegebenenfalls abspringen und welche Gründe es dafür gibt.

BehaviorQuant warnt vor Biases

Darüber hinaus entwickelte das 2018 gegründete Startup die Produkte Performance Coach und Performance Select. Beide haben das Ziel, Kund:innen den besten Fonds anzubieten. Laut Berghofer spielt dabei die KI eine entscheidende Rolle. “Niemand ist davon bewahrt, in irgendeiner Form gebiased zu sein und sich von Fehleinschätzungen leiten zu lassen”, so die Co-Founderin. Gerade im Finanzierungsbereich sei das schnell gefährlich.

Die KI hilft Kund:innen dabei den richtigen Fondsmanager zu finden. Dabei analysiert das Tool Merkmale, die für Investor:innen interessant sein könnten, wie beispielsweise Persönlichkeitstrades und die Bereitschaft Risiken einzugehen.

Produkt- und Team-Expansion geplant

Der USP von BehaviorQuant ist laut eigenen Angaben daher, dass sich durch das Tool, Personen und Teams hinter Finanztransaktionen objektiv erfassen lassen. Zu den Nutzer:innen der Plattform zählen bereits unter anderem Investoren, Fonds- und Portfoliomanager, Vermögensverwalter, Private Banking Häuser, Bankkunden im Veranlagungsbereich, Versicherungen, Regulatoren und andere Finanzentscheider. Das KI-Tool, das an Fonds-beteiligte Unternehmen analysiert, wird zudem weiter adaptiert und soll nach Abschluss einer Demo-Version auch im HR-Bereich eingesetzt werden.

Mit dem Investment plant BehaviorQuant nun unter anderem das Team weiter auszubauen. Derzeit hat man laut Berghofer sieben Angestellte, nun sollen einige im Marketing-Bereich dazu kommen. Mit der Finanzspritze will BehaviorQuant darüber hinaus einen self-service in seine Website implementieren, der Kund:innen den Zugang zu den Produkten weiter erleichtert.

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Zero+ Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer
(c) Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer

Süß, aber ohne Zucker – das Prinzip kennt man bei Softdrinks seit geraumer Zeit. Das damit einhergehende Problem auch: Cola Light schmeckt nicht wie Cola. Denn Süßungsmittel haben mitunter einen starken Eigengeschmack. Es dürfte auch daran liegen, dass sich Zuckerersatz in vielen anderen Bereichen bislang nicht im selben Ausmaß durchgesetzt hat. Einen dieser Bereiche beackert seit einigen Jahren das Wiener Startup Neoh erfolgreich: Süßigkeiten. Das Geschmacks-Problem löst das Unternehmen mit seiner selbst entwickelten Zuckerersatzformel ENSO überzeugend. Und nun hat es damit noch viel größere Pläne. Unter dem Namen Zero+ soll der Zuckerersatz direkt den B2C- und den B2B-Markt erobern.

“Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1”

Bereits jetzt, vor dem offiziellen Launch, kann Zero+ auf der Seite des Startups von Endkund:innen bestellt werden. Mit sechs Euro für 250 Gramm ist der Zuckerersatz signifikant teurer als handelsüblicher Rüben- oder auch Rohrzucker. Punkten soll er nicht nur mit dem bekannten Gesundheits-Argument, sondern vor allem auch mit der Usability. “Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1, ermöglicht einen beinahe identen Geschmack wie Zucker und hat dabei geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve. Man kann seine liebsten Rezepte also unverändert backen bzw. kochen, indem man die angegebene Menge Zucker einfach durch Zero+ ersetzt”, heißt es in einem Statement des Startups auf brutkasten-Anfrage.

Besonders betont wird der hohe Anteil an Pflanzenballaststoffen in der Rezeptur. Dieser komme unter anderem von der Agave, der Chicorée-Wurzel und Mais. “Die Pflanzenfasern enthalten Präbiotika und unterstützen somit eine ausgewogene Darmgesundheit. Zudem hat Zero+ weniger als die Hälfte an Kalorien von Zucker, ist vegan, glutenfrei und zahnfreundlich”, heißt es vom Startup. Eine klinische Studie der Medizinischen Universität Wien belege die geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve.

Neoh sieht “enormes Marktpotenzial” – “klarer Fokus” auf B2B

Neoh ortet mit dem neuen Produkt ein “enormes Marktpotenzial”, vor allem, weil dieses den marktführenden Produkten überlegen sei. Der Markt von bereits etablierten Zuckerersatzstoffen wie Maltit werde auf etwa drei Milliarden Euro weltweit geschätzt. “Zero+ hat gegen den aktuellen Markführer Maltit ausschließlich Vorteile”, meint man bei Neoh. Zudem könne ein genereller Trend zu deutlich weniger Zucker sowie zu mehr Ballaststoffen beobachtet werden.

Nach dem offiziellen Launch in den kommenden Wochen soll Zero+ in der 250 Gramm-Packung bereits auch im Lebensmitteleinzelhandel gelistet sein – aktuell kann man Neoh-Produkte in Österreich unter anderem bei Spar und Billa kaufen. Zudem sollen bereits Produkte anderer Unternehmen mit dem Zuckerersatz verkauft werden – wie zuletzt bereits ein Donut bei Anker, wie brutkasten berichtete. Im Firmenkundesegment sieht Neoh-Gründer und -CEO Manuel Zeller auch das größte Potenzial. “Der Fokus liegt ganz klar auf B2B. Die ersten Produkte mit Zero+ kommen auch bereits in den nächsten Wochen auf den Markt”, sagt er gegenüber brutkasten.

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