26.04.2022

BeFound24: GoStudent-Konkurrent startet in Österreich

Die beiden Gründer von BeFound24 Martia Simao Pedro und Landry Miezi haben eine diskriminierungsfreie Nachhilfe-Plattform entwickelt.
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(c) BeFound24 - Martia Simao Pedro und Landry Miezi möchten Kindern aus sozial schwächeren Schichten auch Lernhilfen ermöglichen.

Eigentlich lässt sich BeFound24 als “Matching-Marktplatz für soziale Nachhilfe” bezeichnen. Schüler:innen und Eltern können die App dauerhaft kostenlos nutzen, während für Nachhilfelehrer:innen das erste Angebot bzw. Inserat in der App ebenfalls kostenlos ist. Danach besteht die Möglichkeit eines monatlich kündbaren Abos, mit dem man bis zu drei Inserate für 9.95 Euro und bis zu sechs für 14.95 Euro schalten kann.

Befound24 als Nachhilfe-Plattform für sozial Schwächere

Den Stundenpreis können Tutor:innen individuell frei bestimmen bzw. mit den Eltern vereinbaren und müssen vom Honorar keine Provision an Befound24 abführen. Eltern hingegen können angeben, wie viel sie in der Lage sind zu bezahlen.

Beide Zielgruppen werden mithilfe der integrierten (auch abschaltbaren) Alarmfunktion automatisch informiert, sobald es eine passende Übereinstimmung zwischen Nachhilfe-Suchenden und Anbietern für ein bestimmtes Schulfach gibt.

Suche nach passender Nachhilfe vereinfachen

“In dieser sinnvollen Funktion liegt der eigentliche Mehrwert unserer neuen App, die die Suche zwischen Eltern und Nachhilfelehrer deutlich erleichtern soll, indem sie beide Seiten schnell miteinander verbindet”, sagt Martia Simao Pedro, Co-Gründerin und CEO des Startups. “Der Name ‘Befound’ drückt treffend aus, dass mithilfe unserer digitalen, niederschwelligen Lösung beide Zielgruppen unkompliziert zueinander finden können.”

Lernhilfe unabhängig von Sozialstatus

Ihre eigene Migrationsbiographie und ihre Erfahrungen als Schülerin hat die Gründerin für die Bedeutung guter Bildung sensibilisiert. Ihr und Co-Founder Landry Miezi, Head of Marketing und Finance, ist es deshalb ein großes Anliegen, dass entsprechend qualifizierte Lernhilfen und Angebote allen Kindern diskriminierungsfrei zugänglich gemacht werden – unabhängig von ihrer Herkunft und dem sozialen Status ihrer Familien.

“Unsere neuartige App soll möglichst allen Kindern den Zugang zu Bildung und günstiger Nachhilfe deutlich erleichtern. Mithilfe dieses digitalen Vermittlers bringen wir die wachsende Nachfrage danach mit passenden privaten Anbietern wie Studenten, (pensionierten) Lehrkräften, Dozenten und auch Trainern zusammen und helfen Kindern damit, wirkungsvoll versäumte Unterrichtsinhalte auf- bzw. nachzuholen sowie vorhandene Wissenslücken zu schließen“, so Miezi.


BeFound24 pitcht in der morgigen Folge der Puls4-Show „2 Minuten 2 Millionen“. Außerdem in dieser Episode: BluFlyHempionsPlusGear und Live@Home.

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Das OroraTech-Führungsteam mit dem Kärntner Co-Founder Thomas Grübler (3.v.l.) | (c) OroraTech
Das OroraTech-Führungsteam mit dem Kärntner Co-Founder Thomas Grübler (3.v.l.) | (c) OroraTech

Angesichts der Zunahme von Naturkatastrophen gewinnt die Entwicklung innovativer Technologien in diesem Bereich zunehmend an Bedeutung. Eine dieser Technologien ist die „satellitengestützte Thermalsensorik“ von OroraTech. Mithilfe ihrer Nanosatelliten-Technologie kann das Startup Temperaturen auf der Erdoberfläche direkt aus dem Weltall messen und analysieren.

OroraTech wurde 2018 in München von dem österreichischen Co-Founder Thomas Grübler gegründet. Nach mehreren Finanzierungsrunden in Millionenhöhe gab Grübler im Oktober 2023 seinen Posten als CEO ab und übernahm die Rolle des Chief Strategy Officer (CSO). Nun verkündet OroraTech seine Zusammenarbeit mit der Deutschen Raumfahrtagentur (DLR).

OroraTech stellt “hochwertige Wärmedaten” für die Forschung zur Verfügung

Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, einem breiten Netzwerk aus Forscher:innen und Wissenschaftler:innen entscheidende Daten zur Landoberflächentemperatur bereitzustellen. Grundlage dafür sind Informationen, die von OroraTechs Satelliten Forest-2 sowie dem bald startenden Otc-P1 im Orbit gesammelt werden.

„Durch die Partnerschaft mit OroraTech können wir deutschen Wissenschaftlern und Anwendungsentwicklern die hochwertigen Wärmedaten zur Verfügung stellen, die sie benötigen, um wirkungsvolle Forschung voranzutreiben und ihren innovativen Wert zu erkunden, während wir eine nachhaltigere Zukunft für alle Bürger aufbauen”, erklärt Godela Roßner, Leiterin der Erdbeobachtung bei der DLR.

Landoberflächentemperatur als wichtiges Instrument

OroraTech will mit seinen Echtzeitdaten Forscher:innen dabei unterstützen, „kritische Umweltprobleme besser zu verstehen und anzugehen“, erklärt das Startup.

„Daten zur Landoberflächentemperatur sind ein wichtiges Instrument, um zu verstehen, wie sich Umweltveränderungen auf Ökosysteme und städtische Gebiete auswirken. Wir sind stolz darauf, dass unsere Daten Wissenschaftlern in ganz Deutschland ermöglichen, innovative Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels zu entwickeln“, sagt Lisa-Katharina Habich, Leiterin der Geschäftsentwicklung bei OroraTech.

Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor

Diese Daten leisten einen wertvollen Beitrag für Forschung und Wissenschaft. Sie eröffnen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten: von der Überwachung städtischer Wärmemuster zur Förderung einer nachhaltigen Stadtplanung, über Waldbrandprävention bis hin zur Beobachtung der Bewässerung von Nutzpflanzen zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität.

Mit der „Integration der fortschrittlichen Wärmedaten von OroraTech in ihr Ökosystem“ will die DLR die zentrale Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor betonen. Diese Partnerschaft sei ein entscheidender Schritt für die erfolgreiche Umsetzung umfassender nationaler Klimainitiativen, heißt es in der Aussendung.

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