18.02.2022

Beem: Call-App bringt Gesprächspartner mit AR ins eigene Wohnzimmer

Auch mit Hilfe von AR-Brillen will das Startup Beem die nächste Call-Generation nach Zoom und Co geschaffen haben.
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Beem
(c) Beem

In der Pandemie hat man sich an den Blick in die Wohnzimmer der anderen via Zoom, Teams und Co gewöhnt. Das australische Startup Beem verfolgt eine andere Vision, die viele wohl an die Hologramm-Kommunikation in den Star Wars-Filmen erinnert: Es will Gesprächspartner:innen via Augmented Reality direkt in die eigene Umgebung “beamen”. Das funktioniert zunächst mit einer nun (soft) gelaunchten Smartphone-App (iOS und Android) und soll in weiterer Folge – einhergehend mit einem erwarteten Trend – vor allem über AR-Brillen passieren.

Auf viele B2B-Projekte folgt B2C-App

Das 2017 gegründete Startup feilte lange an der AR-Technologie und setzte vor dem nunmehr erfolgten Launch der ersten Consumer-App zahlreiche Projekte mit B2B-Kund:innen um. Darunter waren etwa Vogue, Louis Vuitton, H&M, Warner Music, TEDx oder die britische Armee. Dabei wurden etwa Konzerte, Modeschauen oder Konferenzen in die direkte Umgebung von User:innen transferiert. Nun zum Launch des B2C-Produkts verkündete Gründer Janosch Amstutz, der nach eigenen Angaben in einer Hippie-Kommune nahezu ohne Telekommunikation aufgewachsen ist, auch eine vier Millionen Dollar-Finanzierungsrunde.

Beem: User Experience noch umständlich und langsam

Derzeit funktioniert das System noch nicht in Echtzeit, sondern User:innen können mit der App abgeschlossene Videos aufzeichnen und dann versenden. Aktuell werden laut Angaben von Beem täglich rund 500 solcher Messages verschickt. Das stellt sich in der Praxis umständlich dar, wie auch der brutkasten bei einem kurzen Test der App feststellen musste. Das Smartphone muss dazu so positioniert werden, dass bei der Aufzeichnung der ganze Körper des Verschickenden im Bild ist. Nach der Aufnahme folgt eine ziemlich lange Verarbeitungszeit von mehreren Minuten, in denen man in der App bleiben muss,bevor der Video-Link bereitsteht. In einem weiteren Versuch stürzte die App überhaupt ab.

Das soll natürlich schnell verbessert werden. Gegenüber dem US-Magazin TechCrunch skizziert Gründer Amstutz, wo er mit Beem hin will: “Der ideale Fall ist, wenn beider eine Augmented-Reality-Brille tragen und eine Tracking-Webcam in ihrem Zimmer haben”. Diese Brille soll primär per Sprachbefehl bedient werden. Man arbeite bereits mit einem AR-Brillen-Unternehmen zusammen und habe einen Prototyp dafür.

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Gropyus, Wohnbau, Fuhrmann,
(c) Patrick Lipke - Gropyus-Gründer Markus Fuhrmann.

Das Wiener Proptech Gropyus hat eine 100 Mio. Euro schwere Finanzierungsrunde kommuniziert. Es ist bereits die zweite 100-Millionen-Euro-Runde des Scaleups nach einer Series B im Jänner 2023. Leadinvestor war damals der deutsche Immobilienkonzern Vonovia – brutkasten berichtete. In der nun verkündeten Runde holte man die Neuinvestoren Semapa und Practical Venture Capital an Bord.

Gropyus: Über 300 Mio. eingesammelt

Damit konnte Gropyus seit der Gründung 2019 bereits mehr als 300 Millionen Euro an Eigenkapitalinvestitionen einsammeln. Hinzu kommt ein Venture Debt-Kredit in Höhe von 40 Millionen Euro. Diese Zusage hat das Proptech im März dieses Jahres von der Europäischen Investitionsbank (EIB) erhalten.

Aus dem Archiv: Wie Gropyus die Bauindustrie neu denkt: Gründer Markus Fuhrmann im Interview

Die Mittel der aktuellen Finanzierungsrunde fließen in den laufenden Ausbau des digital gesteuerten Gropyus-Werkes mit 50 flexiblen Robotern in Richen (Baden-Württemberg), die weitere Technologieentwicklung und in die Umsetzung der nächsten Bauprojekte des Unternehmens.

Industrialisierung und Automatisierung

“Die Klimakrise und der Mangel an bezahlbarem Wohnraum werden immer akuter. Gropyus will Teil der Lösung dieser Herausforderungen sein – doch ohne Industrialisierung und Automatisierung der Baubranche wird es nicht gehen”, sagt Markus Fuhrmann, CEO & Co-Founder. “Um die Grundlagen dafür zu realisieren, braucht es bei diesem ehrgeizigen Vorhaben zunächst einen hohen Kapitaleinsatz. Wir sind daher stolz, dass wir bei unserer Mission auf die Unterstützung bestehender Investoren bauen können und nun das Vertrauen weiterer Investoren gewinnen konnten. Mit dieser Finanzierungsrunde erreichen wir ein Gesamtvolumen von insgesamt über 300 Millionen Euro. Damit treiben wir unser Wachstum nicht nur voran, sondern stellen unsere Mission auf ein noch solideres Fundament. Diese Kapitalsicherung versetzt uns in die Lage, die Smart Factory zeitnah auf Vollauslastung hochzufahren und damit mehrere Projekte gleichzeitig vom Band laufen zu lassen.“

Gropyus: Chance für Wohnmarkt

Auch Ricardo Pires, CEO von Semapa schlägt in eine ähnliche Kerbe, wenn er sagt: “Wir glauben, dass Gropyus mit seinem innovativen, nachhaltigen und digitalen Konzept das Bauen und Wohnen auf ein neues Level hebt. Das Unternehmen setzt sich aus Experten verschiedenster Branchen zusammen, die ihr umfangreiches Wissen und ihre Erfahrung in den Bereichen Bauwesen, Technologie, Immobilienentwicklung und Aufbau erfolgreicher Startups bündeln. Wir sind davon überzeugt, dass sie in der Lage sein werden, eine ganze Branche, die der Transformation bedarf, sinnvoll zu verändern. Gropyus bietet eine bemerkenswerte Chance für einen angespannten Wohnungsmarkt, und wir wollen das Wachstum des Unternehmens durch unsere Investition unterstützen und uns einem Team anschließen, das das Potenzial hat, in ganz Europa einen entscheidenden Unterschied zu machen.”

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