03.11.2021

Beat3: Wie Klima-Challenges den Planeten retten sollen

Das Startup Beat3 will Jugendliche mit Challenges dazu motivieren, sich für den Planeten einzusetzen und selbst aktiv zu werden.
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Beat3, App, Klimawandel, Nachhaltigkeit
(c) Beat3:

Ob Icebucket- oder Fitness-Challenge, kleine Herausforderungen können viel bewirken. Etwas “zu schaffen” ist für viele Menschen noch ein zusätzlicher Motivationsbooster. Diese Methode nutzt auch die App Beat3 und will damit junge Menschen für Klima-, Umwelt- und Artenschutz begeistern.

Challenges als Ansporn

Durch die Fridays-for-Future-Bewegung bemerkten die beiden Gründer Alexander Ruzicka und Mathias Nell, dass Nachhaltigkeit schon beim eigenen Verhalten anfängt. Vom Fleischkonsum bis zum Plastikbecher, es gab dringenden Handlungsbedarf. Mit kleinen Challenges spornten sie sich gegenseitig zur Besserung an.

Schließlich beteiligten sie sich nicht mehr zu zweit an den Herausforderungen, sondern versendeten die Challenges über einen E-Mail-Verteiler an einige Bekannte und Freunde. “Als es plötzlich trotz Corona und Lockdown 90 Teilnehmende wurden, bekamen wir ordentlich Muffensausen”, heißt es auf der Homepage des Startups.

Das Projekt gipfelte in der Entwicklung einer App, die sich vor allem an Kinder und Jugendliche ab elf Jahren richten soll. Der Fokus liege außerdem darauf, kleine Erfolge tatsächlich sichtbar zu machen und Spaß am Klimaschutz zu vermitteln. Die App launchte schließlich im Oktober des Vorjahres und wurde in Schulen in Wien getestet.

Vielfalt und Belohnungssystem

Challenges gibt es zu unterschiedlichen Themen, zum Beispiel Müll, Ernährung oder Mobilität. Quizzes, Müllsammeln oder die Berechnung des eigenen CO₂-Fußabdrucks. Für die gemeisterten Herausforderungen erhalten die Nutzer:innen Punkte, sogenannte Beats. Als Belohnung kann man diese Punkte in Gewinnspielen verwenden und Preise gewinnen.

Lehrpersonen können die Smartphone-App in den Unterricht integrieren, zugleich kann sie auch für Freizeitaktivitäten verwendet werden. Aber auch Städte, Gemeinden, Unternehmen und Organisationen können Challenges initiieren. So fand im Frühjahr beispielsweise die “Salzburg Climate Challenge” statt.

Ein weiteres Feature sind Spezial-Challenges. Dabei rücken besondere Thematiken in den Vordergrund. So gab es vergangenen Mai zum Beispiel eine Kooperation mit dem Wiener Startup “Hektar Nektar” – der brutkasten berichtete.

Am 9. November will das Gründerduo die Investor:innen der Puls4 Show “2 Minuten 2 Millionen” von ihrer Idee überzeugen. Außerdem in dieser Sendung: Babäm, PoBeau, mein Schwein und Deine Holzgarage.

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(c) Propcorn FlexCo

Erst Anfang September gab das Klosterneuburger PropTech-Startup Propcorn AI den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 600.000 Euro bekannt. Unter anderem konnte das Unternehmen damals zahlreiche bekannte Investoren wie Hansi Hansmann mit seiner Hans(wo)men Group sowie den VC-Fonds calm/storm rund um Lucanus Polagnoli für sich gewinnen (brutkasten berichtete).

Propcorn erweitert Finanzierungsrunde

Am Donnerstag gab Propcorn nun die Erweiterung seiner Pre-Seed-Runde in Höhe von 200.000 Euro bekannt. Investor der jüngsten Extension ist der niederösterreichische VC tecnet equity. Insgesamt konnte das Unternehmen nun 800.000 Euro raisen.

“Diese Zusammenarbeit ermöglicht uns nicht nur, unsere technologischen Möglichkeiten auszubauen, sondern auch die nächste Entwicklungsphase unserer Plattform in Angriff zu nehmen. Unser Ziel ist es, die digitale Zukunft des Immobiliensektors maßgeblich zu prägen und als Innovationsmotor zu fungieren”, so Niki Stadler, CEO des Unternehmens.

Das Unternehmen spezialisiert sich auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Identifizierung von Nachverdichtungs- und Neubaupotenzialen, um die Berechnung von Quadratmetern zu vereinfachen. Unter anderem sollen so Immobilieninvestitionen optimiert werden. Die Plattform richtet sich an Projektentwickler, Immobilienmakler aber auch Banken, Versicherungen und Fonds sowie Städte und Kommunen.

KI-Plattform soll weiterentwickelt werden

Die Finanzierungsrunde soll dem Startup nun “neue Wachstums- und Innovationspotenziale, darunter die Weiterentwicklung der KI-basierten Plattform, die Ausweitung auf weitere Marktsegmente sowie die Erschließung von neuen Städten” eröffnen.

“Propcorn AI verfügt sowohl über ein sehr erfahrenes, visionäres Team als auch über eine selbstentwickelte Technologie, um einen signifikanten Beitrag zur Digitalisierung des Immobilienmarktes zu leisten,” so Rene Danzinger, Investment Manager bei tecnet equity.

Das Gründungsteam besteht neben CEO Niki Stadler aus CPO Benni Buchta und Bertty Contreras, CTO. Die Founder vereinen Erfahrungen aus der Immobilienentwicklung und Softwareentwicklung. Stadler ist bereits seit über eine Dekade mit der in Wien ansässigen Mantaray Holding in der Immo-Branche tätig und mit Buchta ist ein erfahrener Bauprojekt-Manager im Team. Mit Contreras verstärkt der Chilene als CTO das Team, der Erfahrung im Software Development und der Datenverarbeitung mitbringt.


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