21.09.2023

Bazza: Ö-Gründer in Italien verspricht “leichtesten Koffer der Welt”

Der "Superleggera" von Bazza wiegt nur 1,4 Kilogramm und besteht aus einem Material, das aus Bohnen hergestellt wird.
/artikel/bazza-oe-gruender-in-italien-verspricht-leichtesten-koffer-der-welt
Der
Der "Superleggera" | (c) Bazza

Koffer haben es dem österreichischen Gründer Michael Kogelnik sichtlich angetan. Mit seinem niederösterreichischen Unternehmen Vocier ist er bereits seit Jahren im Gepäck-Business tätig – der brutkasten berichtete schon 2015. Dabei ist der Unternehmer, der seine Karriere im Finanzsektor startete, auch als Designer tätig. Seit zwei Jahren hat er mit Bazza ein neues Koffer-Startup.

Bazza revitalisierte Fabriksgelände im Piemont

Dabei zog es den Gründer nach Italien. Dort hat er mit seinem neuen Unternehmen ein altes Fabriksgelände im Norden des Piemont renoviert und zum Produktionssitz gemacht. Bazza-Produkte werden zu hundert Prozent in Italien hergestellt und sollen auch vom Design-Image des Landes profitieren.

1,4 Kilogramm

Italienisch ist auch der Name des ersten Produkts des Startups, das aktuell noch nicht am Markt erhältlich ist: der “Superleggera” – zu deutsch “superleicht”. Der Name ist Programm: Es sei der “leichteste Koffer der Welt”, verspricht Kogelnik. Bei einem Leergewicht von 1,4 Kilogramm wirkt dieser Marketing-Claim zumindest plausibel.

“Superleggera” als eierlegende Wollmilchsau

Doch der Bazza-Koffer soll nicht nur mit dem Gewicht punkten. Viel mehr ist er eine Art eierlegende Wollmilchsau unter den Gepäckstücken, wenn man dem Gründer folgt. Er besteht aus einem Material, das aus Bohnen gewonnen wird. Dieses sei widerstandsfähiger und leichter als herkömmliches Plastik. Der “Superleggera” sei vollständig recyclebar und habe einen 90 Prozent geringeren CO2-Ausstoß als herkömmliche Koffer. Und obendrein bekomme man um 50 Prozent mehr Gepäck hinein.

“90-Kilo-Mann kann darauf springen”

Jede Schraube, den Verschluss und die Räder habe Bazza neu gedacht und darauf geprüft, leicht, aber widerstandsfähig zu sein, sagt Kogelnik: “Es war eine Herausforderung, an allen Details so lange zu tüfteln, bis das Minimalgewicht erreicht ist”. Das Ergebnis sei: “Meine einjährige Tochter hebt den Koffer ohne Probleme hoch und ein 90-Kilo-Mann kann darauf springen, ohne dass er kaputtgeht.”

Bazza-Koffer im Rennen um 130.000 Euro-Award

Der Prototyp des “Superleggera” wird nun im Rahmen der “Design Intelligence Award”-Ausstellung im Museumsquartier in Wien gezeigt. Dabei soll er zu Illustrationszwecken im Museum an einem Luftballon an der Decke schweben. Der Award könnte auch finanziell lukrativ für Bazza werden – der Koffer ist auf der Shortlist im Rennen um den Goldpreis, der mit 130.000 Euro dotiert ist und im November verliehen wird.

Deine ungelesenen Artikel:
10.10.2024

Digicust: Schwechater Zoll-Startup lässt sich KI-Aktivitäten von TÜV-Süd zertifizieren

Das in Schwechat angesiedelte Startup Digicust hat sich auf die Digitalisierung von Zollabwicklungen für Spediteure spezialisiert. Das Unternehmen hat sich nun seine "ethisch verantwortungsvolle Anwendung mit Künstlicher Intelligenz (KI)" von TÜV-Süd zertifizieren lassen.
/artikel/digicust-tuev-sued
10.10.2024

Digicust: Schwechater Zoll-Startup lässt sich KI-Aktivitäten von TÜV-Süd zertifizieren

Das in Schwechat angesiedelte Startup Digicust hat sich auf die Digitalisierung von Zollabwicklungen für Spediteure spezialisiert. Das Unternehmen hat sich nun seine "ethisch verantwortungsvolle Anwendung mit Künstlicher Intelligenz (KI)" von TÜV-Süd zertifizieren lassen.
/artikel/digicust-tuev-sued
Digicust, Zoll, Zollabwicklung
(c) Digicust

Das 2020 gegründete Startup Digicust hat eine Software-Suite entwickelt, die Spediteure und Logistiker bei der Zollabwicklung unterstützt. Mithilfe der Technologie lassen sich beispielsweise Zollanmeldungen automatisch ausfüllen. Unter anderem setzt das Unternehmen dabei auf Künstliche Intelligenz (brutkasten berichtete).

Digicust durchläuft Zertifizierung

Nun ließ sich das Unternehmen seine KI-Aktivitäten von TÜV-Süd zertifizieren, wie Digicust am Donnerstag bekannt gab. Ethische Aspekte wären hier laut dem Startup hochrelevant, damit keine unsicheren oder nicht vorschriftsgemäßen Produkte importiert werden. Dafür wurde ein KI-Assessment nach ethischen Kriterien durchgeführt. Der Prozess dauerte etwa ein Jahr und wurde im Sommer 2024 abgeschlossen.

Im Zuge der Zertifizierung wurden laut Digicust nicht nur die technischen Funktionen, sondern insbesondere die ethischen Aspekte der KI unter die Lupe genommen. Das Prüfverfahren basierte auf dem sogenannten “CertifAIEd“-Assessment, das Kriterien wie Verantwortlichkeit, Datenschutz, algorithmische Verzerrungen und Transparenz berücksichtigt.

Die Prüfkriterien wurden aus der sogenannten IEEE 7000- 2021 abgeleitet, dem ersten internationalen Standard zur Berücksichtigung ethischer Aspekte in der Entwicklung und im Einsatz von KI-Systemen. Die Kriterien befassen sich mit ethischen Aspekten der Entwicklung und des Einsatzes von autonomen intelligenten Systemen (AIS).

TÜV-Süd prüft Unternehmen

TÜV Süd befasst sich seit Jahren mit dem Thema KI und entwickelt in Gremien Prüfkriterien mit, um Produkte mit Künstlicher Intelligenz zu prüfen und zu bewerten. Eingesetzt und auch geprüft werden solche Anwendungen bereits beim automatisierten Fahren, in Medizinprodukten, aber auch in Consumer- oder Unternehmenslösungen.

“Die Zertifizierung stellt sicher, dass unsere KI-Lösungen vertrauenswürdig sind und den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen, und stärkt damit nachhaltig das Vertrauen unserer Kunden und Geschäftspartner”, so Ahmad Haj Mosa, Mitbegründer von Digicust und Chief of Innovation and AI.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Bazza: Ö-Gründer in Italien verspricht “leichtesten Koffer der Welt”

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Bazza: Ö-Gründer in Italien verspricht “leichtesten Koffer der Welt”

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Bazza: Ö-Gründer in Italien verspricht “leichtesten Koffer der Welt”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Bazza: Ö-Gründer in Italien verspricht “leichtesten Koffer der Welt”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Bazza: Ö-Gründer in Italien verspricht “leichtesten Koffer der Welt”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Bazza: Ö-Gründer in Italien verspricht “leichtesten Koffer der Welt”

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Bazza: Ö-Gründer in Italien verspricht “leichtesten Koffer der Welt”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Bazza: Ö-Gründer in Italien verspricht “leichtesten Koffer der Welt”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Bazza: Ö-Gründer in Italien verspricht “leichtesten Koffer der Welt”