26.04.2017

Bayerischer Energieversorger startet Kampagne bei CONDA

Der genossenschaftseigene Energieversorger Deutsche BürgerEnergie aus Bayern begibt sich bei Österreichs größter Crowdinvesting-Plattform CONDA auf Investorensuche. Denn der deutsche Energiemarkt hält für österreichische Investoren großes Potenzial bereit.
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Ein bayrischer Energieversorger setzt auf die heimische Plattform CONDA und hofft auf österreichische Investoren. Eisenhans-fotolia.com

Viele Versorger erhöhen die Strompreise jährlich, in den vergangenen 15 Jahren sind die Kosten für den Endverbraucher um mehr als 25 Prozent gestiegen. Trotzdem befinden sich noch immer mehr als ein Drittel aller privaten Endkunden im teuersten Tarif, der sogenannten Grundversorgung. Wer reinen Ökostrom beziehen will, bezahlt dafür üblicherweise mehr. Über die Deutsche BürgerEnergie können Kunden grünen Strom dauerhaft günstig und ohne versteckte Kosten beziehen und CONDA-Crowdinvestoren vom Marktpotenzial in Deutschland mitprofitieren.

Mangelnde Transparenz führt zu falschen Überzeugungen

Mehr als 4 Mio. Privatkunden haben 2015 in Deutschland den Stromanbieter gewechselt. In einer repräsentativen Umfrage gaben 40 Prozent von ihnen als Grund den Energiepreis an. Ein weiterer Wechselgrund ist für viele der Wunsch nach Ökostrom. Durch mangelnde Transparenz beim Strompreis sind viele Verbraucher fälschlicher Weise der Ansicht, dass grüne Energie teurer ist als Strom aus konventioneller Erzeugung. „Unkenntnis lässt viele Verbraucher bei einem Wechsel des Stromanbieters zögern. Die mangelnde Transparenz machen sich diverse Anbieter über Preisvergleichsportale zu Nutze. Das vermeintlich günstige Angebot hat in den allermeisten Fällen aber Konditionen, mit denen der Kunde nach der Erstlaufzeit zur Kasse gebeten wird“, sagt Swen Hansen, Vorstandsmitglied der Energiegenossenschaft DeBE Deutsche BürgerEnergie eG.

Redaktionstipps

Saubere Energieerzeugung und günstige Energieversorgung

Während die Genossenschaft mit über einem Dutzend eigener Solar- und Windparks viele Gigawatt Ökostrom erzeugt, übernimmt der Energieversorger Deutsche BürgerEnergie GmbH als Tochterunternehmen die Versorgung von Kunden mit Ökostrom in ganz Deutschland. „Im Schnitt ist der Preis pro Kilowattstunde für unseren Ökostrom um 10 Prozent günstiger als konventionell erzeugter Strom kommunaler Grundversorger“, erklärt Hansen. Das Unternehmen bietet seinen Kunden zusätzlich eine detaillierte Aufschlüsselung aller Preisbestandteile sowie Vergleichsrechnungen und schafft damit echte Transparenz, die man bisher nicht gewohnt war. „Im Gegensatz zu vielen Angeboten auf diversen Preisvergleichsportalen gibt es bei uns keine Zusatzkosten oder störendes Beiwerk“, sagt Hansen weiter.

Durch mangelnde Transparenz beim Strompreis sind viele Verbraucher fälschlicher Weise der Ansicht, dass grüne Energie teurer ist als Strom aus konventioneller Erzeugung.

Grüner Strom endet nicht an der Steckdose

Durch den Ausbau der eigenen Wind- und Solarparks plant die DeBE Deutsche BürgerEnergie eG den Anteil regenerativer Energie am Strommarkt weiter zu steigern. Das sogenannte Vorrangrecht gewährleistet dabei, dass Ökostrom im Vergleich zu konventionell erzeugtem Strom immer bevorzugt in das Netz eingespeist werden muss. Auf diese Weise kann mit einer garantierten Abnahme geplant und gleichzeitig der Anteil des grünen Stroms gesteigert werden. „Vor allem Unternehmen, die unsere saubere Energie beziehen, stehen wir auch beratend zur Seite“, so Hansen. „Unsere Mitarbeiter beantworten dabei Fragen zur Energieeffizienz und helfen bei der Optimierung im Betrieb.“ Ziel ist eine nachhaltige Erzeugung und ein verantwortungsbewusster Umgang mit Energie.

Investieren in die Energiewende

Auf www.conda.at können auch Investoren aus Österreich die Kampagne unterstützen. Der minimale Zeichnungsbetrag liegt bei 100 Euro. „Neben einer Unternehmenswertbeteiligung am Ende der Laufzeit profitiert jeder Anleger auch von einem Basiszins von 4,5 Prozent“, erklärt CONDA-Vorstand Daniel Horak und ergänzt: „Zusätzlich gibt es attraktive Prämien bei höheren Investments.“ Zum bundesweiten Tag der Erneuerbaren Energien am 29. April in Deutschland haben Interessierte zudem die Gelegenheit, bei einem Anlagenrundgang auf dem Gelände des genossenschaftseigenen Bürger-Solarparks Unterhaid nahe Bamberg, mehr über die Funktionsweise und Möglichkeiten der Sonnenenergie zu erfahren. „Mit dem Crowdinvesting werden wir die Aktivitäten als Versorger mit nachhaltiger Energie von Bürgern für Bürger weiter ausbauen. Jede Investition ist eine aktive Unterstützung der Energiewende durch den Verbraucher. Gemeinsam haben wir es in der Hand, das gewaltige Potenzial nachhaltiger Energie in Deutschland auszuschöpfen“, so Hansen abschließend.

Über CONDA

CONDA ist Österreichs größte Crowdinvesting-Plattform. Seit der Gründung im Jahr 2013 konnte das Unternehmen erfolgreich 81 Projekte mit 17,5 Millionen Euro finanzieren. Mittlerweile zählt das Beratungsunternehmen rund 9.000 internationale Investoren zu seiner aktiven Crowd und gibt diesen die Möglichkeit, länderübergreifend in Unternehmen in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Liechtenstein, Slowenien, der Slowakei und in Polen zu investieren. Mit dem neuen, innovativen Projekt „Venture Space“ hat die Crowd erstmals die Chance, gemeinsam in bis zu 20 Wachstumsunternehmen zu investieren und von deren Wertsteigerung zu profitieren.

Mehr Infos auf www.conda.at

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Remitly, ein US-Online-Anbieter für Finanzdienstleistungen, hat 4.200 erwerbstätige Erwachsene aus 22 Ländern in einer Studie rund um das Thema Work-Life-Balance befragt. Im Zuge dessen ging es um tägliche Arbeitsstunden, die Länge des Arbeitsweges, die Schlafdauer vor einem Arbeitstag und und die Länge der täglichen Pausen. Auch die Zufriedenheit mit dem eigenen Arbeitsleben fand Einklang in die Studie. Nach Erhebung der Daten wurden die einzelnen Faktoren bewertet. Das Ziel: Herauszufinden, welche Länder weltweit die “beste Work-Life-Balance bieten”. Erfasst wurden die Daten diesen September.

Der Norden ist am Balance-freundlichsten

Nach dem Ranking des US-Finanzdienstleisters steht Österreich gar nicht so schlecht da: Platz 11 erreichten wir im Rahmen der Studie. Wenig überraschend gingen Platz eins und zwei wieder in den Norden – konkret an Finnland (Platz eins) und Dänemark (Platz zwei). An dritter Stelle im Work-Life-Ranking steht die Schweiz.

Finnland ist laut Remitly mit 73 von 100 Punkten im Index das Land mit den besten Rahmenbedingungen für eine Work-Life-Balance. Der Studie zufolge soll Finnland seinen Erwerbstätigen schon seit fast 30 Jahren flexible Arbeitsbedingungen bieten.

Dänemark auf Platz zwei erreichte 70 von 100 Punkten. Die Durchschnittsarbeitszeit pro Tag belief sich hier auf sieben Minuten und 25 Stunden. Auch laut OECD Better Life Index liegt die Zufriedenheit im Beruf sowie die allgemeine Lebenszufriedenheit in Dänemark über dem weltweiten Durchschnitt.

Trotz längerer täglicher Arbeitszeit und längerer Pendelzeit als Platz 1 und 2 landet die Schweiz auf Platz drei, was Remitly unter anderem mit den vier bis fünf bezahlten Urlaubswochen begründet. Auch die Pausenzeiten umfassen mit 56 Minuten täglich ein Maximum unter den befragten Ländern.

Platz vier ergattert Frankreich – unter anderem auch deshalb, da die Normalarbeitszeit in Frankreich bei 35 Wochenstunden liegt. Alles darüber wird als Überstunde gerechnet und dementsprechend in Zeitausgleich oder Bezahlung vergolten.

Für Work Life Balance wird umgezogen

Neun der zehn führenden Länder befinden sich in Europa. Der einzige Ausreißer: Neuseeland auf Platz 5. Außerdem gaben vier von zehn (42 Prozent) Befragten an, dass sie in den nächsten fünf Jahren auf der Suche nach besseren Arbeitsbedingungen ins Ausland ziehen möchten.

In den Top zehn befinden sich nach den ersten vier Platzierten – nach Rangliste Finnland, Dänemark, Schweiz und Frankreich – schließlich Neuseeland (Platz 5), Schweden (Platz 6), die Niederlande (Platz 7), Portugal (Platz 8), Belgien (Platz 9) und Tschechien (Platz 10).

Österreich belegt Platz 11, gefolgt von Deutschland (Platz 12), Spanien (Platz 13), Italien (Platz 14) und Kanada (Platz 15).

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