15.01.2024

Bastelschachtel: Er sollte beim Firmen-Verkauf helfen, kaufte dann aber selbst

Das Tiroler Unternehmen Bastelschachtel fand einen Käufer, der eigentlich den Auftrag hatte, beim Verkauf zu helfen.
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Bastelschachtel, Vintage, Basteln, Schluset
(c) Bastelschachtel - Bernhard-Stefan Müller übernahm Bastelschachtel.

Mit “Er” ist Bernhard-Stefan Müller gemeint. Der Unternehmensberater und Investor hat, gemeinsam mit zwei Partnern, zum Jahreswechsel den Tiroler Bastel-Onlineshop Bastelschachtel übernommen. Obwohl der Plan anfangs ein anderer gewesen war.

Bastelschachtel und das “Pandemie-Problem”

Basteln und Kreativprojekte habe oft ihr hoch, wenn man nichts anderes zu tun hat. So geschehen während der Corona-Pandemie, als es nicht viel außerhalb der eigenen vier Wände zu tun gab – man erinnere sich an Lockdowns und Co.

Eigentlich wurde die Bastelschachtel bereits 2016 von der bisherigen Eigentümerin gegründet und war als Onlineshop für überwiegend Vintage-Artikel zum selber basteln bekannt. Nach einer langsamen Anlaufphase kam dann mit der Pandemie schließlich der große Durchbruch für den Shop – alleine im Jahr 2023 lag das Wachstum bei über 40 Prozent. Für die Founderin trotz Mitarbeiter:innen jedoch nicht mehr stemmbar.

Produkte in 17 Ländern

“Die Gründerin entschied sich schweren Herzens den Bastelshop zu verkaufen und beauftragte mein Unternehmen Tantum mit dem Unternehmensverkauf. Nachdem zwei Käufer aufgrund mangelnder Finanzierung abgesprungen waren, entschied ich mich kurzerhand, die Bastelschachtel selbst zu kaufen”, erklärt Müller.

Derzeit vertreibt das Unternehmen seine Produkte in 17 Länder über den eigenen Onlineshop und über Amazon. Viele davon sind Eigenkreationen, die exklusiv für den Shop produziert worden sind.

“Der bastelnde Investor ist ein Bild, das vielen jetzt ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern wird, aber ich hab mir das Investment natürlich sehr gut überlegt. Gemeinsam mit meinen Partnern, die aus dem handwerklich-kreativen Sektor stammen, haben wir ein Konzept. Wir wollen nicht irgendein beliebiger Shop sein. Ich will der neue Bastelkönig werden”, präzisiert Müller seine Pläne.

Bastelschachtel bleibt Vintage, aber…

Die Bastelsets werden überwiegend regional produziert. Bei Schulsets folge man zudem einen hohen pädagogischen Anspruch und damit verbundenen Lerncharakter: “Wir arbeiten gerade an einer Bastelsetlinie für Schulen und an einer weiteren für Altersheime und Rehazentren”, sagt Müller. “Wir werden zwar die Vintage-Richtung, für die uns unsere Kunden bisher geschätzt haben, zum einen beibehalten – die Bastelschachtel wird künftig aber noch viel mehr Seiten und Facetten zeigen. Bald wird es in jedem bastelaffinen Haushalt ein Produkt von uns geben.”

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Nach dem erfolgreichen Abschluss einer Finanzierungsrunde in der Höhe von vier Millionen Euro im Jahr 2019 und einer weiteren Finanzierungsrunde im Feber 2021 holt sich das Wiener Bio-Tech Startup a:head nun erneut Kapital von Investoren. Wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab, konnte das Startup eine “Pre-Series A Finanzierung im siebenstelligen Bereich” abschließen.

Siebenstellige Finanzierung für a:head

Wer sich an der jüngsten Finanzierungsrunde beteiligt hat, wollte das Unternehmen auf Rückfrage jedoch nicht nennen. Dazu heißt es lediglich: “Die jüngste Finanzierungsrunde stieß sowohl bei bestehenden als auch neuen Investoren auf großes Interesse”. Am Cap Table des Unternehmens sitzen laut Firmenbuch zahlreiche Investoren. Einer der größten Anteilseigner ist die red-stars.com “red-stars.com data AG”. Die Holding-Gesellschaft mit Sitz in Wien investierte bereits im Jahr 2019 in das Wiener BioTech-Startup.

Schaffung einer Entwicklungsplattform

In der Pharmaindustrie stellt die mangelnde Übertragbarkeit laut dem Wiener BioTech präklinischer Ergebnisse und die damit verbundene hohe Ausfallrate klinischer Studien ein großes Problem dar. Herkömmliche Tiermodelle würden die menschliche Biologie oft nur unzureichend abbilden. Die Technologie von a:head soll diese Probleme durch den Einsatz menschlicher Gehirnmodelle adressieren, die zuverlässige präklinische Erkenntnisse liefern und dadurch die Erfolgswahrscheinlichkeit klinischer Studien signifikant steigern sollen.

“Mit dieser Finanzierung beschleunigen wir unsere Anstrengungen zur Schaffung einer leistungsfähigen Entwicklungsplattform auf Basis humaner Biologie, die die Eigenschaften von Wirkstoffkandidaten akkurater voraussagen kann und letztlich sicherere und wirksamere Therapien schneller zu den Patienten bringt”, so Oliver Szolar, CEO von a:head.

Neuer Aufsichtsrat

Darüber hinaus gab a:head die Ernennung von Margarete Schramböck, ehemalige Wirtschaftsministerin, strategische Beraterin und Startup-Investorin, sowie Madeline Lancaster, Gründungsmitglied von a:head, als Mitglieder des Aufsichtsrats bekannt. Lancaster gilt als führende Expertin in der Entwicklung von Modellen des menschlichen Gehirns.

“Ihre gebündelte Expertise in Wirtschaft und Wissenschaft wird a:head dabei unterstützen, die Wirkstoffforschung durch den Einsatz menschlicher Biologie neu zu definieren”, sagt Thomas Streimelweger, Vorsitzender des Aufsichtsrats. „Die Ernennung von Margarete und Madeline stärkt zudem a:heads Engagement für Geschlechterdiversität und trägt zu einem ausgewogeneren und inklusiveren Führungsteam bei.”


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