Das Wiener Food- und Lifestyle Startup Basenbox hat im Vorjahr seine Deutschland-Expansion fortgesetzt und nach München seine Boxen auch in Berliner Wohnungen und Büros gebracht (brutkasten berichtete). Das 2016 von Philippa Hoyos, ihrem Bruder Leopold, Cousin Lukas Lovrek und Albrecht Eltz gegründete Unternehmen spezialisiert sich auf basische Ernährung, die Organe entsäuern und entgiften soll. Nun hat man eine Kooperation mit dem Wiener Cateringunternehmen Gaumenfreundinnen gestartet.
Die Basenbox-Mission
Die Entscheidung, mit den Gaumenfreundinnen zusammenzuarbeiten, zeige das Engagement von Basenbox für “kontinuierliche Innovation und die Bereitstellung erstklassiger kulinarischer Wohlfühl-Erlebnisse”, heißt es vom Team: “Es ist an der Zeit, frischen Wind in unsere Basenboxen zu zaubern. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft”, ergänzt Lovrek die Gründe für diese Partnerschaft.
Die Gaumenfreundinnen fokussieren sich als nachhaltiges Cateringunternehmen auf frische, lokale und umweltfreundliche Zutaten. Dies, ihre langjährige Erfahrung und ihr Engagement für nachhaltige Lebensmittelproduktion haben den Ausschlag gegeben, als Partner für Basenbox’ Mission ausgewählt zu werden. Alles, um gesunde, basische Ernährung “für alle Wiener:innen zugänglich zu machen.”
“Grenzen der Kulinarik erweitern”
“Wir sind begeistert über diese Partnerschaft mit den Gaumenfreundinnen”, sagt Hoyos, die Erfinderin der Basenbox. “Gemeinsam werden wir die Grenzen der basischen Kulinarik erweitern und unseren Kund:innen ein noch vielfältigeres Erlebnis bieten. Diese Kooperation ist ein wichtiger Schritt in unserer Mission, Menschen zu einer gesünderen und nachhaltigeren Ernährung zu inspirieren.”
savaara: Neues Startup macht Bücher investierbar – Florian Wimmer als Angel an Bord
Bildungsexperte Ivan Topic weiß, dass Menschen aus dem Unternehmertum, dem Sport oder der Kunst oftmals spannende Geschichten zu erzählen hätten, aber kaum Zeit haben, sie als inspirierendes oder fesselndes Buch niederzuschreiben. Sein Startup savaara möchte deshalb mit Ghostwritern und Vorfinanzierung durch Investor:innen aushelfen. Blockpit-Gründer Florian Wimmer ist als Investor und Berater dabei.
savaara: Neues Startup macht Bücher investierbar – Florian Wimmer als Angel an Bord
Bildungsexperte Ivan Topic weiß, dass Menschen aus dem Unternehmertum, dem Sport oder der Kunst oftmals spannende Geschichten zu erzählen hätten, aber kaum Zeit haben, sie als inspirierendes oder fesselndes Buch niederzuschreiben. Sein Startup savaara möchte deshalb mit Ghostwritern und Vorfinanzierung durch Investor:innen aushelfen. Blockpit-Gründer Florian Wimmer ist als Investor und Berater dabei.
Ideen gibt es unzählige. Manche davon möchte man als spannende Geschichte in Zeilen niederbringen und sie als Buch veröffentlichen. Der Anfang allerdings ist oft ein schwerer, weil man schlicht nicht weiß, wo und wie man starten soll. Oder einfach keine Zeit dafür hat. Abhilfe schaffen möchte hier ein Startup namens savaara, das von CEO Ivan Topic und Blockpit-Founder Florian Wimmer, der als Advisor und Founding Angel mit dabei ist, gegründet wurde.
Daneben sind zwei weitere bekannte Namen aus der heimischen Krypto-Szene als Investoren mit an Bord: Oliver Stauber, der unter anderem als Chief Legal Officer (CLO) von Bitpanda bekannt ist, sowie Konstantin Horejsi, der in der Vergangenheit unter anderem Chief Product Officer (CPO) der Kryptobörse Blocktrade war.
savaara und der Zahnarztsessel
Die Idee zum Startup entsprang dem Wunsch bzw. dem Antrieb von Topic ein eigenes Buch zu schreiben, wie er es schon lange vorhatte. So kam der heutige Founder einst zu einem Verlag und war sehr unzufrieden mit dem, was ihm geboten wurde.
Aus diesem Grund begann er andere dabei zu unterstützen, ihr eigenes Buch von der Idee bis zur fertigen Vermarktung zu schreiben. Dennoch hatte er das Gefühl, das etwas fehlt.
Auf einer Veranstaltung sah er dann seinen späteren Mitgründer Wimmer einen Vortrag halten und ließ sich von einer Aussage prägen: “Du kannst in alles Mögliche investieren, sogar in einen Zahnarztsessel”, lautete jener Satz.
Hilfe beim Start
Also fing Topic den Blockpit-CEO ab und pitchte seine Idee, Bücher bzw. Autor:innen investierbar zu machen. Das stellte vor etwas mehr als eineinhalb Jahren die Geburt von savaraa dar.
“Als Ivan mir die Idee gepitcht hat, hat sie für mich absolut Sinn ergeben”, erzählt Wimmer im brutkasten-Talk. “Ich habe selbst mal mit dem Gedanken gespielt, ein Buch zu schreiben und glaube, dass jeder, der ein Startup gründet, einen ähnlichen Gedanken hat.”
Savaraas Konzept ist auf mehreren Ebenen aufgebaut. “Viele wollen ein Buch schreiben, haben unzählige Ideen, wissen aber nicht, worüber sie schreiben sollen”, erklärt Topic. “In einem ersten Gespräch mit uns konkretisieren wir das und erstellen danach einen Preview. Diesen pitchen wir dann den Investoren, Freunden oder Fans aus der Community. Dadurch wird das Buch vorfinanziert, bevor es bei Online-Shops oder im Buchhandel gelistet ist. Dann kommt der zweite Teil.”
Hier setzt sich der Ideengeber oder die -geberin nochmal mit dem savaraa-Team zusammen und gibt ein acht Stunden Interview. Durch Fragen des Teams wird fortan ein Konzept bzw. Cover sowie ein Inhalt erstellt und Ghostwriter schreiben im Anschluss das Buch in enger Abstimmung mittels mehrerer Feedbackschleifen fertig. Alternativ ist es natürlich auch möglich, das Buch zur Gänze selbst zu verfassen, wie Topic betont, der mit seiner Idee vor allem Gründer:innen mit vielen Erfahrungen, Ideen und skurrilen Geschichten ansprechen möchte. Personen, die einfach wenig Zeit zum Schreiben haben, aber den Drang verspüren, etwas zu erzählen.
25 Prozent des künftigen Profits
Pro Buch gibt es “100 Tickets”, genauer gesagt, “special Bücher” in Hardcover als “Limited Editions”, die im Hintergrund ein Recht im Sinne eines Wertpapiers verbriefen und wo Investor:innen mit 25 Prozent an den gesamten künftigen Profiten beteiligt sind.
“Ich kann mir ein Buch kaufen, oder auch mehr”, präzisiert Wimmer genauer. “Mit einem Stückpreis von 250 Euro. Mit diesen insgesamt 25.000 Euro bei 100 Büchern ist dann das gesamte Buchprojekt finanziert.”
Im Gegensatz zu einem üblichen Verlag, der 85 bis 90 Prozent der Einnahmen verlangt, sind es bei savaraa 50 Prozent des Gewinnes, die Autor:innen bekommen, 25 Prozent die Investor:innen und das restliche Viertel bleibt für dessen Dienste beim Startup.
savaara: Ex-Blocktrade und Ex-Bitpanda-Mitarbeiter dabei
Die Plattform startet mit dem heutigen Montag. Aktuell gibt es bei savaara eine Warteliste von rund 50 Autor:innen – bis vor Weihnachten sollen die ersten Bücher fertiggestellt und investierbar sein.
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